IP6Tables- from scratch: Unterschied zwischen den Versionen

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==Die Verwendung von Firewalls mit ip6tables==
 
  
Der Linux-Kernel enthält fortgeschrittene Tools für Packet-Filtering, der Prozess für die Kontrolle von Netzwerkpaketen bei ihrem Versuch einzudringen, durch und aus dem System hinaus zu dringen. Kernels vor der 2.4 Version konnten Pakete mit ipchains manipulieren, die Listen von Regeln verwendeten, die für Pakete in jeder Phase des Filterungsprozesses angewandt werden. Die Einführung des 2.4-Kernels hat ip6tables mit sich gebracht, die den ipchains gleichen, aber deren Wirkungsbereich und Kontrollmöglichkeiten bei der Filterung von Paketen erweitern.
 
 
==ip6tables Allgemein==
 
 
Iptables beinhaltet das englische Wort tables, was für Tabellen steht, und genauso kann man es sich auch vorstellen, denn in seinen  3 Tabellen sammeln sich die Ketten in denen Regeln zum Kontrollieren, Manipulieren oder Extrahieren von Paketen angegeben werden.
 
 
===Tabellen===
 
Wie Pakete verarbeitet werden wird schon in den Tabellen vorgegeben. ip6tables besitzt standardmäßig drei Tabellen: '''mangle''', '''nat''' und '''filter'''.
 
 
Die Tabelle '''mangle''' (übersetzt: zerhauen) ermöglicht es dem Kernel, Daten im Paket-Header zu verändern.
 
 
'''NAT''' wird benutzt um interne und externe IP-Adressen zu übersetzen (= '''N'''etwork '''A'''dress '''T'''ranslation). Regeln in dieser Tabelle ändern die IP und/oder den Port des Ziels oder Quelle.
 
 
Die Tabelle '''filter''' prüft alle für die Firewall ankommenden Pakete und entscheidet ob sie durchgelassen oder geblockt werden.
 
 
Jede dieser Tabellen besitzt nun mehrere Ketten:
 
:'''mangle''' (Paketmanipulationen): enthält alle Ketten
 
:'''nat''' (Network Adress Translation): enthält die Ketten PREROUTING, OUTPUT und POSTROUTING
 
:'''filter''' (Paketfilter): enthält die Ketten FORWARD, INPUT und OUTPUT
 
 
===Ketten===
 
Die Ketten sind eine Sammlung von Regeln. D.h. das jede Kette mehrere Regeln besitzen kann um ein Paket durchzulassen oder zu blockieren. Es sind fünf Typen von Standardketten vorhanden. Manche dieser Ketten werden von allen Paketen und einige nur, je nachdem welches Ziel sie haben, durchlaufen. Man könnte auch sagen die Ketten unterscheiden '''wo''' welche Regeln angewendet werden. Die Regeln einer Kette werden nacheinander abgearbeitet und wenn eine zutrifft, ist die Bearbeitung in dieser Kette beendet (es gibt Ausnahmen):
 
 
*'''PREROUTING''': alle Pakete kommen hier durch bevor eine Routing-Entscheidung getroffen wird
 
*'''FORWARD''': für alle Pakete, die von der einen zu einer anderen Netzwerkschnittstelle weitergeleitet werden - also keine Pakete die an einen lokalen Dienst gerichtet sind
 
*'''INPUT''': für Pakete die über eine Schnittstelle hereinkommen und einen Dienst auf dem Rechner ansprechen
 
*'''OUTPUT''': für die über eine Schnittstelle herausgehenden Pakete, die von einem lokalen Dienst kommen
 
*'''POSTROUTING''': alle Pakete kommen am Ende der Verarbeitung hier durch
 
 
===Regeln===
 
 
Mit einer Regel wird entschieden was mit einem Paket passieren soll. Jede besitzt bestimmte Parameter nach denen sie überprüft ob die Informationen eines Paketes auf sie zutreffen. Wenn die Parameter zutreffend sind, wird das Paket meist an ein neues Ziel verwiesen oder es wird eine Methode angewandt. Für die Bearbeitung der Pakete gibt es mehrere Ziele und Methoden. Häufig benutzte sind:
 
 
*'''ACCEPT''': das Paket kann passieren
 
*'''REJECT''': das Paket wird zurückgewiesen und ein Fehlerpaket wird gesendet
 
*'''LOG''': schreibt einen Eintrag in die syslog
 
*'''DROP''': das Paket wird ignoriert und keine Antwort gesendet
 
*'''REDIRECT''': die Ziel-Adresse des Paketes wird hiermit so verändert, dass es zum lokalen Rechner gesendet wird
 
*'''MASQUERADE''': die Quell-Adresse des Paketes wird durch die IP-Adresse der Schnittstelle ersetzt, auf dem es den Rechner verlässt
 
*'''SNAT'''
 
*'''DNAT'''
 
 
----
 
 
Somit funktioniert ip6tables wie eine Art Sammlung von Schablonen die nacheinander auf ein Paket abgebildet werden und bei einem Treffer eine bestimmte Aktion auf das Paket ausführen. Falls keine der Schablonen passen sollte wird eine Standard Aktion ausgeführt die für alle Pakete gilt die nicht auf eine Schablone passen.
 
 
Konzept-Bild
 
 
[[file:ip6tables-konzept.jpeg|750px]]
 
 
===Syntax Allgemein===
 
 
Wie schon zu erwarten bedient man ip6tables mit dem Befehl '''ip6tables'''. Folgende Dinge sind vorab zu beachten:
 
 
Die Momentan in der '''filter''' Tabelle gesetzten Ketten und Regeln kann man sich mit
 
root@hutze:~# ip6tables -L
 
ausgeben lassen, wobei man die Ausgabe noch mit den Operanden
 
-n    # für numerical
 
-v    # für verbose
 
erweitern kann.
 
 
Dabei ist es wichtig zu bemerken das jede ip6tables zeile  ohne '''-t''' option von einem '''-t filter''' ausgeht.
 
Was bedeutet das es die Filter Tabelle geschrieben wird.
 
Um die anderen Tabellen zu schreiben braucht man '''-t nat''' und '''-t mangle'''
 
 
Die 3 Tabellen von ip6tables spricht man jeweils mit
 
ip6tables ['''-t filter''']
 
ip6tables '''-t nat'''
 
ip6tables '''-t mangle'''
 
an.
 
 
Jeder dieser Tabellen Angaben folgt für gewöhnlich eine Kette. Diese sind: '''INPUT''' '''OUTPUT''' und '''FORWARD''' sowie ausschließlich für ''nat'' und ''mangle'' auch '''PREROUTING''' und '''POSTROUTING'''. Und müssen mit dem davor stehenden Operanden '''-A''' ( '''A'''ppend - englisch für Anhängen )  definiert werden.
 
 
Beispiele:
 
ip6tables -A '''INPUT'''
 
ip6tables -t nat -A '''POSTROUTING'''
 
 
Wenn man also Regeln aufstellen will muss man immer die Tabelle und das dazugehörige Kettenglied übergeben, damit der Router genau weiß was wo zu tun ist.
 
 
Die Tabellen und Regeln von ip6tables könnte man theoretisch auch alle einzeln nacheinander in der Konsole eingeben was aber nicht ganz Sinn der Sache ist. Also bedienen wir uns für unsere Firewall einem simplen Bash-Skript.
 
 
==Positionierung der Firewall vor Ubuntu 16.04==
 
 
Eine Firewall kann man unter Linux ganz einfach mit einem vi-Dokument beginnen. Damit die daraus entstehende Firewall auch ausgeführt wird müssen wir es in den entsprechenden Verzeichnissen vermerken. Das Skript selbst sollte nach '''/etc/init.d/''' mit einem '''softlink''' mit dem '''prefix "S99"''' in '''/etc/rc2.d''' damit es beim Starten automatisch ausgeführt wird.
 
root@hutze:~# touch firewall
 
root@hutze:~# mv firewall /etc/init.d
 
root@hutze:~# ln -s /etc/init.d/firewall /etc/rc2.d/S99firewall
 
 
==Positionierung der Firewall ab Ubuntu 16.04==
 
Ab Ubuntu 16.04 wurde das übliche init durch das neue systemd ersetzt. Daher muss die Firewall in /usr/local/sbin platziert werden und wie im unteren Link angegeben der Service-File erstellt werden
 
*[[Systemd#Service_File]]
 
 
==Der Rumpf==
 
Zuerst wird in dem firewall-Skript ein case start - stop Block angelegt:
 
 
'''#!/bin/bash'''
 
'''case $1 in'''
 
'''start)'''
 
'''echo "starte firewall"'''
 
''';;'''
 
'''stop)'''
 
'''echo "stoppe firewall"'''
 
''';;'''
 
'''*)'''
 
'''echo "usage: $0 start|stop"'''
 
''';;'''
 
'''esac'''
 
 
==Filter Tabelle==
 
Beginnen wir unsere Firewall mit ihrer simpelsten Funktion: dem Paketfilter.
 
===Flushing===
 
 
Bevor wir unsere eigenen Regeln entwerfen, sollten wir sichergehen das sich keine alten Regeln einschleichen und zu unerwarteten Komplikationen führen.
 
Dieses wird durch das sogenannte "flushing" erreicht, welches mit folgender Zeile geschieht:
 
  #!/bin/bash
 
case $1 in
 
start)
 
echo "starte firewall"
 
'''ip6tables -F'''
 
'''ip6tables -t nat -F'''
 
'''ip6tables -t mangle -F'''
 
 
 
;;
 
stop)
 
echo "stoppe firewall"
 
'''ip6tables -F'''
 
'''ip6tables -t nat -F'''
 
'''ip6tables -t mangle -F'''
 
 
;;
 
esac
 
 
Ohne flushing kann es auch passieren das sich unsere Regeln bei jedem Neustart der Firewall addieren.
 
 
;Verwendete Syntax
 
:Der Operand '''-F''' löst das flushing aus mit dem alle Regeln in der angegebenen Tabelle ( hier "-t filter" da keine angegeben ) entfernt werden
 
 
;Wichtig
 
:Wenn man zukünftig auch Regeln in die ''nat'' und ''mangle'' Tabellen schreiben möchte, muss man dazu sichergehen das auch diese bei jedem Start und Stop jeweils geflusht werden damit keine Komplikationen entstehen.
 
 
===Default policy===
 
 
Als nächstes definieren wir was passieren soll falls keine unserer Regeln zutreffen sollte, auch gennannt '''"default policy"'''
 
 
Dies geschieht mit folgenden Zeilen:
 
 
  #!/bin/bash
 
case $1 in
 
start)
 
echo "starte firewall"
 
ip6tables -F
 
'''ip6tables -P INPUT DROP'''
 
'''ip6tables -P OUTPUT DROP'''
 
'''ip6tables -P FORWARD DROP'''
 
;;
 
stop)
 
echo "stoppe firewall"
 
ip6tables -F
 
'''ip6tables -P INPUT ACCEPT'''
 
'''ip6tables -P OUTPUT ACCEPT'''
 
'''ip6tables -P FORWARD ACCEPT'''
 
;;
 
esac
 
 
;Verwendete Syntax
 
:Wie in Syntax Allgemein angegeben muss die '''"default policy"''' auf alle 3 Anlaufstellen angewendet werden.
 
:Nach der Anlaufstelle geben wir an was mit den Paketen zu tun ist.
 
:Mit '''DROP''' lässt die gestartete Firewall alle Pakete fallen die nicht auf eine Regel passen.
 
:Mit '''ACCEPT''' lässt die gestoppte Firewall alle Pakete durch.
 
 
===ESTABLISHED und RELATED Pakete===
 
 
Ein Vorteil von ip6tables zu seinen Vorgängern ist die Funktion seinen Paketfilter nur auf die ersten Pakete einer Verbindung zu begrenzen und so Ressourcen zu sparen.
 
 
Dieses wird erreicht mit folgenden Zeilen
 
 
  #!/bin/bash
 
case $1 in
 
start)
 
echo "starte firewall"
 
ip6tables -F
 
ip6tables -P INPUT DROP
 
ip6tables -P OUTPUT DROP
 
ip6tables -P FORWARD DROP
 
'''ip6tables -A INPUT conntrack --cstate ESTABLISHED,RELATED -j ACCEPT'''
 
'''ip6tables -A FORWARD conntrack --cstate ESTABLISHED,RELATED -j ACCEPT'''
 
'''ip6tables -A OUTPUT conntrack --cstate ESTABLISHED,RELATED -j ACCEPT'''
 
;;
 
stop)
 
echo "stoppe firewall"
 
ip6tables -F
 
ip6tables -P INPUT ACCEPT
 
ip6tables -P OUTPUT ACCEPT
 
ip6tables -P FORWARD ACCEPT
 
;;
 
esac
 
 
;Verwendete Syntax
 
:Die neuen Funktionen die wir hier verwenden beinhalten:
 
:'''conntrack''': Das Modul von ip6tables das erkennt ob ein Paket eine Verbindung initiiert oder zu einer bereits errichteten Verbindung gehört.
 
:'''--cstate ESTABLISHED,RELATED''': Der Status nach dem das Paket untersucht wird, wobei
 
:'''ESTABLISHED''': Für alle Pakete steht die nicht das erste Paket einer Verbindung ist die in beide Richtungen sendet. (TCP)
 
:'''RELATED''': Für alle Pakete steht die eine 2t Verbindung öffnen wollen. (FTP,ICMP)
 
:'''-j ACCEPT''': Benutzt die angegebene Operation auf das Paket, hier ACCEPT.
 
 
===loopback device===
 
 
Nun haben wir schon ein paar Regeln aber noch keine die bisher zutreffen kann. Wenn wir diese Firewall aktivieren würden wäre unser eigener Router Nichtmal mehr in der Lage mit sich selbst zu kommunizieren. Da er dies über das sogennante '''"loopback device"''' lassen wir jetzt unsere ersten Pakete durch.
 
 
  #!/bin/bash
 
case $1 in
 
start)
 
echo "starte firewall"
 
ip6tables -F
 
ip6tables -P INPUT DROP
 
ip6tables -P OUTPUT DROP
 
ip6tables -P FORWARD DROP
 
ip6tables -A INPUT conntrack --cstate ESTABLISHED,RELATED -j ACCEPT
 
ip6tables -A FORWARD conntrack --cstate ESTABLISHED,RELATED -j ACCEPT
 
ip6tables -A OUTPUT conntrack --cstate ESTABLISHED,RELATED -j ACCEPT
 
'''ip6tables -A OUTPUT -o lo conntrack --cstate NEW -j ACCEPT'''
 
'''ip6tables -A INPUT -i lo  conntrack --cstate NEW -j ACCEPT'''
 
;;
 
stop)
 
echo "stoppe firewall"
 
ip6tables -F
 
ip6tables -P INPUT ACCEPT
 
ip6tables -P OUTPUT ACCEPT
 
ip6tables -P FORWARD ACCEPT
 
;;
 
esac
 
 
;Verwendete Syntax
 
:Hier geben wir nun zum ersten mal zur Anlaufstelle auch das jeweilige Interface das angelaufen wird mit an:
 
:Mit '''-o lo''' beschreiben wir als ''output'' also Ausgang die Schnittstelle ''lo'' was für das loopback device steht
 
:Genauso '''-i lo''' wobei lo hier als Eingang angegeben wird. In einem Satz:
 
:Alle Pakete die von unserem Router aus lo Ausgehen durchlassen
 
:Alle Pakete die an unserem Router an lo Ankommen durchlassen
 
 
===Fernwartung===
 
 
Angenommen unser Router mit der Firewall steht nicht im selben Netz wie unser üblicher Arbeitsrechner, ist es von Vorteil auch von außen auf ihn zugreifen zugreifen zu können. In unserem Beispiel ist das äußere Netz auch ein LAN.
 
  #!/bin/bash
 
case $1 in
 
start)
 
echo "starte firewall"
 
ip6tables -F
 
ip6tables -P INPUT DROP
 
ip6tables -P OUTPUT DROP
 
ip6tables -P FORWARD DROP
 
ip6tables -A INPUT conntrack --cstate ESTABLISHED,RELATED -j ACCEPT
 
ip6tables -A FORWARD conntrack --cstate ESTABLISHED,RELATED -j ACCEPT
 
ip6tables -A OUTPUT conntrack --cstate ESTABLISHED,RELATED -j ACCEPT
 
ip6tables -A OUTPUT -o lo -j ACCEPT
 
ip6tables -A INPUT -i lo -j ACCEPT
 
'''ip6tables -A INPUT -i eth0 -s 192.168.241.10 -p tcp --dport 22 conntrack --cstate NEW -j ACCEPT'''
 
;;
 
stop)
 
echo "stoppe firewall"
 
ip6tables -F
 
ip6tables -P INPUT ACCEPT
 
ip6tables -P OUTPUT ACCEPT
 
ip6tables -P FORWARD ACCEPT
 
;;
 
esac
 
 
;Verwendete Syntax
 
:'''-s''': Passt auf die angegebene Quell IP-Adresse, hier 192.168.241.10
 
:'''-p''': Passt auf ein Protokoll, hier tcp
 
:'''-dport''': Passt auf Ziel Port, hier 22 (ssh)
 
:'''--cstate NEW''': Passt auf Pakete die eine Verbindung Initiieren
 
===Adressen zusammenfassen===
 
'''ip6tables -A INPUT -i eth0 -s 192.168.241.10,10.81.3.1 -p tcp --dport 22 conntrack --cstate NEW -j ACCEPT'''
 
 
===DNS-Server und HTTP===
 
 
Jetzt möchten wir mit unserem Router ins Internet gehen können. Dazu müssen wir 2 Dinge tun, zuerst müssen wir erlauben das er auf DNS-Server zugreifen kann.
 
 
  #!/bin/bash
 
case $1 in
 
start)
 
echo "starte firewall"
 
ip6tables -F
 
ip6tables -P INPUT DROP
 
ip6tables -P OUTPUT DROP
 
ip6tables -P FORWARD DROP
 
ip6tables -A INPUT conntrack --cstate ESTABLISHED,RELATED -j ACCEPT
 
ip6tables -A FORWARD conntrack --cstate ESTABLISHED,RELATED -j ACCEPT
 
ip6tables -A OUTPUT conntrack --cstate ESTABLISHED,RELATED -j ACCEPT
 
ip6tables -A OUTPUT -o lo -j ACCEPT
 
ip6tables -A INPUT -i lo -j ACCEPT
 
ip6tables -A INPUT -i eth0 -s 192.168.241.10 -p tcp --dport 22 conntrack --cstate NEW -j ACCEPT
 
'''ip6tables -A OUTPUT -o eth0 -p tcp -d 192.168.240.21 --dport 53 conntrack --cstate NEW -j ACCEPT'''
 
'''ip6tables -A OUTPUT -o eth0 -p udp -d 192.168.240.21 --dport 53 conntrack --cstate NEW -j ACCEPT'''
 
;;
 
stop)
 
echo "stoppe firewall"
 
ip6tables -F
 
ip6tables -P INPUT ACCEPT
 
ip6tables -P OUTPUT ACCEPT
 
ip6tables -P FORWARD ACCEPT
 
;;
 
esac
 
 
;Verwendete Syntax
 
:'''-d''': Das selbe Prinzip wie auch bei '''-s''' aber auf eine Ziel Adresse
 
----
 
Dann müssen wir auch noch eine Regel für HTTP aufstellen damit wir auch Internetseiten aufrufen dürfen
 
  #!/bin/bash
 
case $1 in
 
start)
 
echo "starte firewall"
 
ip6tables -F
 
ip6tables -P INPUT DROP
 
ip6tables -P OUTPUT DROP
 
ip6tables -P FORWARD DROP
 
ip6tables -A INPUT conntrack --cstate ESTABLISHED,RELATED -j ACCEPT
 
ip6tables -A FORWARD conntrack --cstate ESTABLISHED,RELATED -j ACCEPT
 
ip6tables -A OUTPUT conntrack --cstate ESTABLISHED,RELATED -j ACCEPT
 
ip6tables -A OUTPUT -o lo -j ACCEPT
 
ip6tables -A INPUT -i lo -j ACCEPT
 
ip6tables -A INPUT -i eth0 -s 192.168.241.10 -p tcp --dport 22 conntrack --cstate NEW -j ACCEPT
 
ip6tables -A OUTPUT -o eth0 -p tcp -d 192.168.240.21 --dport 53 conntrack --cstate NEW -j ACCEPT
 
ip6tables -A OUTPUT -o eth0 -p udp -d 192.168.240.21 --dport 53 conntrack --cstate NEW -j ACCEPT
 
'''ip6tables -A OUTPUT -o eth0 -p tcp --dport 80 conntrack --cstate NEW -j ACCEPT'''
 
;;
 
stop)
 
echo "stoppe firewall"
 
ip6tables -F
 
ip6tables -P INPUT ACCEPT
 
ip6tables -P OUTPUT ACCEPT
 
ip6tables -P FORWARD ACCEPT
 
;;
 
esac
 
 
===ICMP===
 
 
Jetzt wollen wir testen können ob unser Router erreichbar ist. Dazu müssen wir ICMP freischalten
 
#!/bin/bash
 
case $1 in
 
start)
 
echo "starte firewall"
 
ip6tables -F
 
ip6tables -P INPUT DROP
 
ip6tables -P OUTPUT DROP
 
ip6tables -P FORWARD DROP
 
ip6tables -A INPUT conntrack --cstate ESTABLISHED,RELATED -j ACCEPT
 
ip6tables -A FORWARD conntrack --cstate ESTABLISHED,RELATED -j ACCEPT
 
ip6tables -A OUTPUT conntrack --cstate ESTABLISHED,RELATED -j ACCEPT
 
ip6tables -A OUTPUT -o lo -j ACCEPT
 
ip6tables -A INPUT -i lo -j ACCEPT
 
ip6tables -A INPUT -i eth0 -s 192.168.241.10 -p tcp --dport 22 conntrack --cstate NEW -j ACCEPT
 
ip6tables -A OUTPUT -o eth0 -p tcp -d 192.168.240.21 --dport 53 conntrack --cstate NEW -j ACCEPT
 
ip6tables -A OUTPUT -o eth0 -p udp -d 192.168.240.21 --dport 53 conntrack --cstate NEW -j ACCEPT
 
ip6tables -A OUTPUT -o eth0 -p tcp --dport 80 conntrack --cstate NEW -j ACCEPT
 
'''ip6tables -A INPUT -i eth0 -p icmp --icmp-type 8 -j ACCEPT'''
 
;;
 
stop)
 
echo "stoppe firewall"
 
ip6tables -F
 
ip6tables -P INPUT ACCEPT
 
ip6tables -P OUTPUT ACCEPT
 
ip6tables -P FORWARD ACCEPT
 
;;
 
esac
 
 
;Verwendete Syntax
 
:'''--icmp-type 8''' Beschränkt erlaubte ICMP Pakete auf typ 8 ( echo )
 
 
==NAT Tabelle==
 
 
NAT steht für Network Address Translation, also eine Übersetzung von Netzwerk Adressen, sei es in Namen oder auch einfach nur in andere IP-Adressen. Iptables kann diesen Job übernehmen und zwar auf verschiedene Art und Weise.
 
 
;Wichtig
 
:Da wir nun beginnen NAT regeln in die firewall zu schreiben dürfen wir nicht vergessen die Zeile zum flushen eben jener hinzuzufügen
 
 
===MASQUERADE===
 
 
Masquerading ist wohl die simpelste Form von NAT, hiermit ersetzt der Router einfach jede Quell IP-Adresse jedes zu routenden Paketes mit seiner eigenen, sowie bei einem Antwort Paket die Ziel Adresse wieder mit der Original Quell Adresse.In ip6tables erreicht man diese Funktion mit folgender Zeile
 
#!/bin/bash
 
case $1 in
 
start)
 
echo "starte firewall"
 
ip6tables -F
 
'''ip6tables -F -t nat'''
 
ip6tables -P INPUT DROP
 
ip6tables -P OUTPUT DROP
 
ip6tables -P FORWARD DROP
 
ip6tables -A INPUT conntrack --cstate ESTABLISHED,RELATED -j ACCEPT
 
ip6tables -A FORWARD conntrack --cstate ESTABLISHED,RELATED -j ACCEPT
 
ip6tables -A OUTPUT conntrack --cstate ESTABLISHED,RELATED -j ACCEPT
 
ip6tables -A OUTPUT -o lo -j ACCEPT
 
ip6tables -A INPUT -i lo -j ACCEPT
 
ip6tables -A INPUT -i eth0 -s 192.168.241.10 -p tcp --dport 22 conntrack --cstate NEW -j ACCEPT
 
ip6tables -A OUTPUT -o eth0 -p tcp -d 192.168.240.21 --dport 53 conntrack --cstate NEW -j ACCEPT
 
ip6tables -A OUTPUT -o eth0 -p udp -d 192.168.240.21 --dport 53 conntrack --cstate NEW -j ACCEPT
 
ip6tables -A OUTPUT -o eth0 -p tcp --dport 80 conntrack --cstate NEW -j ACCEPT
 
ip6tables -A INPUT -i eth0 -p icmp --icmp-type 8 -j ACCEPT
 
'''ip6tables -t nat -A POSTROUTING -s 172.23.242.0/24 -j MASQUERADE -o eth0 '''
 
;;
 
stop)
 
echo "stoppe firewall"
 
ip6tables -F
 
'''ip6tables -F -t nat'''
 
ip6tables -P INPUT ACCEPT
 
ip6tables -P OUTPUT ACCEPT
 
ip6tables -P FORWARD ACCEPT
 
;;
 
esac
 
 
;Verwendete Syntax
 
:'''-t nat''': Hier sehen wir zum ersten mal wie man eine andere Tabelle außer Filter anspricht
 
:'''POSTROUTING''': Damit der Router weiß das er den Adressen Tausch NACH dem Routing ausführen soll
 
:'''-j MASQUERADE''': Eine weitere Aktion die auf ein Paket ausgeführt werden kann, hier unser NAT
 
:'''-s 172.23.242.0/24''': Hier wird nicht nur eine IP-Adresse, sondern ein ganzer Netzbereich als Quelle angegeben
 
 
===FORWARD===
 
Um den an die Firewall angeschlossenen Rechnern einen Netzzugang zu gestatten müssen wir deren DNS Anfragen zulassen
 
 
#!/bin/bash
 
case $1 in
 
start)
 
echo "starte firewall"
 
ip6tables -F
 
'''ip6tables -F -t nat'''
 
ip6tables -P INPUT DROP
 
ip6tables -P OUTPUT DROP
 
ip6tables -P FORWARD DROP
 
ip6tables -A INPUT conntrack --cstate ESTABLISHED,RELATED -j ACCEPT
 
ip6tables -A FORWARD conntrack --cstate ESTABLISHED,RELATED -j ACCEPT
 
ip6tables -A OUTPUT conntrack --cstate ESTABLISHED,RELATED -j ACCEPT
 
ip6tables -A OUTPUT -o lo -j ACCEPT
 
ip6tables -A INPUT -i lo -j ACCEPT
 
ip6tables -A INPUT -i eth0 -s 192.168.241.10 -p tcp --dport 22 conntrack --cstate NEW -j ACCEPT
 
ip6tables -A OUTPUT -o eth0 -p tcp -d 192.168.240.21 --dport 53 conntrack --cstate NEW -j ACCEPT
 
ip6tables -A OUTPUT -o eth0 -p udp -d 192.168.240.21 --dport 53 conntrack --cstate NEW -j ACCEPT
 
ip6tables -A OUTPUT -o eth0 -p tcp --dport 80 conntrack --cstate NEW -j ACCEPT
 
ip6tables -A INPUT -i eth0 -p icmp --icmp-type 8 -j ACCEPT
 
ip6tables -t nat -A POSTROUTING -s 172.23.242.0/24 -j MASQUERADE -o eth0 '''
 
'''ip6tables -A FORWARD -i vmbr1 -o vmbr0 -p tcp --dport 53 conntrack --cstate NEW -j ACCEPT'''
 
'''ip6tables -A FORWARD -i vmbr1 -o vmbr0 -p udp --dport 53 conntrack --cstate NEW -j ACCEPT'''
 
 
;;
 
stop)
 
echo "stoppe firewall"
 
ip6tables -F
 
'''ip6tables -F -t nat'''
 
ip6tables -P INPUT ACCEPT
 
ip6tables -P OUTPUT ACCEPT
 
ip6tables -P FORWARD ACCEPT
 
;;
 
esac
 
 
;Verwendete Syntax
 
:'''-i ''': Hier wird die Schnittstelle definiert auf der die Anfragen an die Firewall eingehen
 
:'''-o''': Hier wird die Schnittstelle definiert auf die Anfragen die Firewall verlassen
 
:'''FORWARD''': Damit die Firewall weiß, dass das Paket weitergeleitet werden soll
 
:'''--dport''': Hier wird der Zielport der Anfragen definiert
 
 
===MULTIPORT===
 
 
Ausser dem DNS müssen zum arbeiten noch andere Ports geöffnet werden. Um nicht für jeden eine einzelne Regel anlegen zu müssen bietet sich die Nutzung des Parameters Multiport an.
 
 
#!/bin/bash
 
case $1 in
 
start)
 
echo "starte firewall"
 
ip6tables -F
 
'''ip6tables -F -t nat'''
 
ip6tables -P INPUT DROP
 
ip6tables -P OUTPUT DROP
 
ip6tables -P FORWARD DROP
 
ip6tables -A INPUT conntrack --cstate ESTABLISHED,RELATED -j ACCEPT
 
ip6tables -A FORWARD conntrack --cstate ESTABLISHED,RELATED -j ACCEPT
 
ip6tables -A OUTPUT conntrack --cstate ESTABLISHED,RELATED -j ACCEPT
 
ip6tables -A OUTPUT -o lo -j ACCEPT
 
ip6tables -A INPUT -i lo -j ACCEPT
 
ip6tables -A INPUT -i eth0 -s 192.168.241.10 -p tcp --dport 22 conntrack --cstate NEW -j ACCEPT
 
ip6tables -A OUTPUT -o eth0 -p tcp -d 192.168.240.21 --dport 53 conntrack --cstate NEW -j ACCEPT
 
ip6tables -A OUTPUT -o eth0 -p udp -d 192.168.240.21 --dport 53 conntrack --cstate NEW -j ACCEPT
 
ip6tables -A OUTPUT -o eth0 -p tcp --dport 80 conntrack --cstate NEW -j ACCEPT
 
ip6tables -A INPUT -i eth0 -p icmp --icmp-type 8 -j ACCEPT
 
ip6tables -t nat -A POSTROUTING -s 172.23.242.0/24 -j MASQUERADE -o eth0 '''
 
ip6tables -A FORWARD -i vmbr1 -o vmbr0 -p tcp --dport 53 conntrack --cstate NEW -j ACCEPT
 
ip6tables -A FORWARD -i vmbr1 -o vmbr0 -p udp --dport 53 conntrack --cstate NEW -j ACCEPT
 
'''ip6tables -A FORWARD -i vmbr1 -o vmbr0 -p tcp -m multiport --dport 22,25,80,443,143 conntrack --cstate NEW -j ACCEPT'''
 
;;
 
stop)
 
echo "stoppe firewall"
 
ip6tables -F
 
'''ip6tables -F -t nat'''
 
ip6tables -P INPUT ACCEPT
 
ip6tables -P OUTPUT ACCEPT
 
ip6tables -P FORWARD ACCEPT
 
;;
 
esac
 
 
;Verwendete Syntax
 
 
:'''-m multiport''': Hiermit weiß die Firewall, daß unter '''--dport''' mehrere Ports hinterlegt wurden
 
 
===SNAT===
 
 
SNAT ist Masquerading sehr ähnlich, der einzige Unterschied besteht darin das man sich bei SNAT die ersetzende IP-Adresse wählen kann. Da wir schon Masquerading eingebaut haben, hängen wir SNAT nicht auch noch mit in unsere Firewall.
 
 
Hier aber ein Beispiel:
 
ip6tables -t nat -A POSTROUTING -j SNAT -o eth0 -s 172.23.242.0/24 --to-source 192.168.242.100
 
 
;Verwendete Syntax
 
:'''-j SNAT''': Die auszuführende Aktion, hier SNAT
 
:'''--to-source 192.168.242.100''': Die Angabe zu welcher IP-Adresse ersetzt wird, hier die des Routers.
 
 
===NETMAP===
 
 
Eine weiter Form des NAT in ip6tables ist NETMAP. Statt wie bei MASQUERADE oder SNAT, ersetzt NETMAP die Quell Adresse nicht nur mit einer bestimmten Adresse, sondern bildet das gesamte Quell Netz auf ein anderes ab.
 
 
SNAT-Beispiel:
 
ip6tables -t nat -A POSTROUTING -j NETMAP -o eth0 -s 172.23.242.0/24 --to 195.145.95.0/24
 
 
DNAT-Beispiel:
 
ip6tables -t nat -A PREROUTING -j NETMAP -i eth0 -d  195.145.95.0/24 --to 172.23.242.0/24
 
 
 
 
 
;Verwendete Syntax
 
:'''-j NETMAP''': Aktion die auf Pakete ausgeführt wird, hier NETMAP
 
:
 
 
===DNAT, port forwarding===
 
 
Da das interne Netz nicht von außen angesprochen werden kann, wie es bei normalen Routern die ins Internet führen ja auch der Fall ist, bedient man sich hierfür einer Technik namens port forwarding, was bedeutet das ein Programm das über einen bestimmten Port mit dem Router kommuniziert an eine andere IP-Adresse und einen anderen Port weitergeleitet wird.
 
#!/bin/bash
 
case $1 in
 
start)
 
echo "starte firewall"
 
ip6tables -F
 
ip6tables -F -t nat
 
ip6tables -P INPUT DROP
 
ip6tables -P OUTPUT DROP
 
ip6tables -P FORWARD DROP
 
ip6tables -A INPUT conntrack --cstate ESTABLISHED,RELATED -j ACCEPT
 
ip6tables -A FORWARD conntrack --cstate ESTABLISHED,RELATED -j ACCEPT
 
ip6tables -A OUTPUT conntrack --cstate ESTABLISHED,RELATED -j ACCEPT
 
ip6tables -A OUTPUT -o lo -j ACCEPT
 
ip6tables -A INPUT -i lo -j ACCEPT
 
ip6tables -A INPUT -i eth0 -s 192.168.241.10 -p tcp --dport 22 conntrack --cstate NEW -j ACCEPT
 
ip6tables -A OUTPUT -o eth0 -p tcp -d 192.168.240.21 --dport 53 conntrack --cstate NEW -j ACCEPT
 
ip6tables -A OUTPUT -o eth0 -p udp -d 192.168.240.21 --dport 53 conntrack --cstate NEW -j ACCEPT
 
ip6tables -A OUTPUT -o eth0 -p tcp --dport 80 conntrack --cstate NEW -j ACCEPT
 
ip6tables -A INPUT -i eth0 -p icmp --icmp-type 8 -j ACCEPT
 
ip6tables -t nat -A POSTROUTING -j MASQUERADE -o eth0 -s 172.23.242.0/24
 
'''ip6tables -t nat -A PREROUTING -j DNAT -i eth0 -p tcp --dport 3333 --to-dest 172.23.242.100:22'''
 
;;
 
stop)
 
echo "stoppe firewall"
 
ip6tables -F
 
ip6tables -F -t nat
 
ip6tables -P INPUT ACCEPT
 
ip6tables -P OUTPUT ACCEPT
 
ip6tables -P FORWARD ACCEPT
 
;;
 
esac
 
 
;Verwendete Syntax
 
:''' PREROUTING''': Die Aktion soll noch vor einer Routingentscheidung durchgeführt werden
 
 
====DNAT für alle Protokolle/Ports - one IP====
 
 
 
ip6tables -t nat -A PREROUTING -d $1stIP -j DNAT --to-destination $2ndIP
 
 
 
Alle Pakete die an die Adresse $1stIP gehen werden an die Adresse $2nIP umgeleitet
 
 
====DNAT auf einen Port====
 
 
ip6tables -t nat -A PREROUTING -p tcp -d $1stIP --dport $EINGANGSPORT -j DNAT --to-destination $2ndIP
 
 
 
Alle Pakete die an den Port $EINGANGSPORT der Adresse $1stIP gehen werden an die Adresse $2nIP umgeleitet
 
 
====DNAT Portumleitung====
 
 
ip6tables -t nat -A PREROUTING -p tcp -d $1stIP --dport $EINGANGSPORT -j DNAT --to-destination $2ndIP:$WUNSCHPORT
 
 
Alle Pakete die an den Port $EINGANGSPORT der Adresse $1stIP gehen werden an den Port $WUNSCHPORT der Adresse $2nIP umgeleitet
 
 
(Wenn die Destination IP der Host ist, reicht die Schnittstellenangabe!
 
ip6tables -t nat -A PREROUTING -p tcp -i $WANDEV --dport $EINGANGSPORT -j DNAT --to-destination $2ndIP:$WUNSCHPORT
 
 
====FORWARD====
 
 
ip6tables -t nat -A PREROUTING -j DNAT -i $WAN -p tcp --dport $EINGANGSPORT --to $2ndIP:$WUNSCHPORT
 
ip6tables -A FORWARD -p tcp -d $2ndIP --dport  $WUNSCHPORT -j ACCEPT conntrack --cstate NEW
 
 
==== FULL NAT ====
 
ip6tables -t nat -A PREROUTING -d $1stIP -j DNAT --to-destination $2ndIP
 
ip6tables -t nat -A POSTROUTING -s $2ndIP -j SNAT --to-source $1stIP
 
     
 
 
;Verwendete Syntax
 
:'''PREROUTING''': Paket wird nach der Routingentscheidung geändert
 
:'''-j DNAT''': Aktion die auf Pakete ausgeführt wird, hier DNAT
 
:'''--to-dest 172.23.242.100:22''': IP-Adresse und Port zu denen weitergeleitet wird
 
:In einem Satz:
 
:Ändere bei allen Paketen die auf eth0 ankommen und den Port 3333 ansprechen die Ziel Adresse zu 172.23.242.100 und Port zu 22
 
 
==Logging==
 
 
Damit wir sehen können was so alles an unserer Firewall abprallt, nicht nur um Störenfriede zu erkennen, sondern auch um zu sehen was wir vielleicht für uns freischalten müssen, können wir ein logging einrichten das automatisch alle Pakete die nicht durchgelassen wurden an den syslog deamon weitergeben der die Vorkommnisse in die syslog schreibt.
 
#!/bin/bash
 
case $1 in
 
start)
 
echo "starte firewall"
 
ip6tables -F
 
ip6tables -F -t nat
 
ip6tables -P INPUT DROP
 
ip6tables -P OUTPUT DROP
 
ip6tables -P FORWARD DROP
 
ip6tables -A INPUT conntrack --cstate ESTABLISHED,RELATED -j ACCEPT
 
ip6tables -A FORWARD conntrack --cstate ESTABLISHED,RELATED -j ACCEPT
 
ip6tables -A OUTPUT conntrack --cstate ESTABLISHED,RELATED -j ACCEPT
 
ip6tables -A OUTPUT -o lo -j ACCEPT
 
ip6tables -A INPUT -i lo -j ACCEPT
 
ip6tables -A INPUT -i eth0 -s 192.168.241.10 -p tcp --dport 22 conntrack --cstate NEW -j ACCEPT
 
ip6tables -A OUTPUT -o eth0 -p tcp -d 192.168.240.21 --dport 53 conntrack --cstate NEW -j ACCEPT
 
ip6tables -A OUTPUT -o eth0 -p udp -d 192.168.240.21 --dport 53 conntrack --cstate NEW -j ACCEPT
 
ip6tables -A OUTPUT -o eth0 -p tcp --dport 80 conntrack --cstate NEW -j ACCEPT
 
ip6tables -A INPUT -i eth0 -p icmp --icmp-type 8 -j ACCEPT
 
ip6tables -t nat -A POSTROUTING -j MASQUERADE -o eth0 -s 172.23.242.0/24
 
ip6tables -t nat -A PREROUTING -j DNAT -i eth0 --dport 3333 --to-dest 172.23.242.100:22
 
'''ip6tables -A INPUT  -j LOG  --log-prefix "--ip6tables-in--"'''
 
'''ip6tables -A OUTPUT -j LOG  --log-prefix "--ip6tables-out--"'''
 
'''ip6tables -A FORWARD -j LOG --log-prefix "--ip6tables-for--"'''
 
;;
 
stop)
 
echo "stoppe firewall"
 
ip6tables -F
 
ip6tables -F -t nat
 
ip6tables -P INPUT ACCEPT
 
ip6tables -P OUTPUT ACCEPT
 
ip6tables -P FORWARD ACCEPT
 
;;
 
esac
 
Diese Zeilen sollten ganz am Ende bleiben, damit auch sichergestellt ist das nur Pakete die alle Regeln durchlaufen haben dort landen.
 
 
;Verwendete Syntax
 
:'''-j LOG''': Aktion die auf Pakete ausgeführt wird, hier LOG
 
:'''--log-prefix "--ip6tables-in--"''': Schreibt ''--ip6tables-in--'' , vor jedes Paket das am INPUT verworfen wurde,
 
==logging file ändern==
 
*[[Rsyslog]]
 
 
=netstat-nat and conntrack=
 
*[[netstat-nat]] (vielleicht veraltet)
 
*[[conntrack]]
 
==contrack table löschen==
 
*conntrack -F
 
 
=DNAT weiterleitung bis auf einen port=
 
 
 
 
#!/bin/bash
 
SSHPORT="4567"
 
1stIP="WEITERLEITUNGS-IP"
 
2ndIP="CONNECT-IP"
 
case $1 in
 
start)
 
echo "starte firewall"
 
ip6tables -F
 
ip6tables -F -t nat
 
ip6tables -F -t mangle
 
ip6tables -X
 
ip6tables -X -t nat
 
ip6tables -X -t mangle
 
ip6tables -t nat -N innat
 
ip6tables -t nat -A innat -j RETURN -p tcp --dport $SSHPORT
 
ip6tables -t nat -A innat -j DNAT --to $1stIP
 
ip6tables -t nat -A PREROUTING -d $2ndIP -j innat
 
ip6tables -t nat -A POSTROUTING -j SNAT -s $1stIP --to $2ndIP
 
;;
 
stop)
 
echo "stoppe firewall"
 
ip6tables -F
 
ip6tables -F -t nat
 
ip6tables -F -t mangle
 
ip6tables -X
 
ip6tables -X -t nat
 
ip6tables -X -t mangle
 
;;
 
esac
 
 
 
;Verwendete Syntax
 
:'''-N innat''': Hier wird eine neue Kette mit dem Namen "innat" angelegt
 
 
=mark=
 
 
ip6tables -t mangle -A PREROUTING -j MARK -p tcp --dport 25 --set-mark 9
 
ip6tables -t nat -A PREROUTING -j REDIRECT -p tcp --dport 25 --to 52525
 
ip6tables -A INPUT -j ACCEPT -m mark --mark 9
 
 
Alle ankommenden Pakete, die den angegebenen Bedingungen entsprechen (hier: TCP-Pakete mit Zielport 25) werden markiert. Es sind bis zu 32 verschiedene Markierungen möglich.
 
 
Anhand dieser Markierungen können die Pakete nun, wie in unserem Beispiel auf einen anderen Port (52525) umgeleitet werden, ohne, dass dieser Port nach aussen geöffnet werden muss.
 
 
Weiterhin werden im obigen Beispiel alle eingehenden Pakete, die den Marker 9 targen automatisch von der Firewall durchgelassen.
 
 
=Mangle=
 
==MSS Reduktion==
 
ip6tables -t mangle -A FORWARD -p tcp -i $LAN -o $WAN --tcp-flags SYN,RST SYN -j TCPMSS --set-mss 1400
 
*https://www.zeitgeist.se/2013/11/26/mtu-woes-in-ipsec-tunnels-how-to-fix/
 
 
==Markieren und Freischalten==
 
ip6tables -t mangle  -A PREROUTING -j MARK -i $WAN -p tcp --dport 22 -d $TELIP --set-mark 0x8
 
ip6tables -t nat    -A PREROUTING -j DNAT -i $WAN -p tcp --dport 22 -d $TELIP --to 192.168.244.1:8472
 
ip6tables -t filter -A FORWARD -j ACCEPT -m mark --mark 0x8
 
 
=VPN Tunnel zulassen=
 
 
 
Über den switch policy ist es möglich alle Pakete, die zu einem bestimmten VPN-Tunnel gehören durch die Firewall zu lassen.
 
 
==ACHTUNG!==
 
 
Dies funktioniert nicht, wenn der Tunnel genattet wird!
 
 
==Ein VPN-Tunnel==
 
 
 
ip6tables -A FORWARD -i $LAN -o $WAN -s $LEFTNET -d $RIGHTNET -m policy --dir out --pol ipsec conntrack --cstate NEW -j ACCEPT 
 
 
ip6tables -A FORWARD -i $WAN -o $LAN -s $RIGHTNET -d $LEFTNET -m policy --dir in  --pol ipsec conntrack --cstate NEW -j ACCEPT
 
 
 
 
 
;Verwendete Syntax
 
:'''$LAN''': Bezeichnet die dem Netzwerk zugewandte Schnittstelle
 
:'''$WAN''': Bezeichnet die dem Internet zugewandte Schnittstelle
 
:'''$LEFTNET''': Bezeichnet das auf unserer Seite hinter der Firewall liegende Netzwerk
 
:'''$RIGHTNET''': Bezeichnet das auf der anderen Seite des VPN-Tunnels liegende Netzwerk
 
:'''-m policy''': Ruft das Modul "policy" auf
 
:'''--pol ipsec''': Bezeichnet die zu betrachtende policy. Hier IPSEC
 
:'''--dir in/out''': Legt die Richtung fest in welcher Richtung die policy betrachtet werden soll
 
 
ip6tables -A INPUT -i eth0 -p esp  conntrack --cstate NEW -j ACCEPT
 
 
ESP-Protokoll zulassen
 
 
==Mehrere VPN-Tunnel==
 
 
Wenn wir auf unserer Firewall mehrere Tunnel haben, die wir entsprechend filtern wollen, bietet es sich an eine neue Kette zu erstellen. Das Ergebnis ist zwar in beiden Fällen das Gleiche aber durch die Kette wird unsere Firewall übersichtlicher und wir sparen uns auch einiges an Schreibarbeit.
 
 
<pre>
 
ip6tables -N vpn-in-accept
 
ip6tables -A vpn-in-accept  -m policy --dir in  --pol ipsec conntrack --cstate NEW -j ACCEPT
 
ip6tables -A vpn-in-accept -j RETURN
 
ip6tables -N vpn-out-accept
 
ip6tables -A vpn-out-accept -m policy --dir out --pol ipsec conntrack --cstate NEW -j ACCEPT
 
ip6tables -A vpn-out-accept -j RETURN
 
</pre>
 
 
Und nun wenden wir die neue Kette an
 
 
<pre>
 
ip6tables -A FORWARD -i $LAN -o $WAN -s $LEFTNET -d $RIGHTNET -j vpn-out-accept
 
ip6tables -A FORWARD -i $WAN -o $LAN -s $RIGHTNET -d $LEFTNET -j vpn-in-accept
 
</pre>
 
==Alle Pakete von einem VPN-Tunnel zulassen==
 
 
Hier werden alle Pakete die von dem VPN Tunnel kommen zugelassen.
 
 
<pre>
 
ip6tables -A FORWARD -i $WAN  -m policy --pol ipsec --mode tunnel --dir in -j ACCEPT
 
</pre>
 
 
=limit module=
 
 
==modul laden==
 
in jeder regel in der wir limits benutzen wollen müssen wir das modul laden
 
-m limit
 
==optionen ==
 
*ip6tables -A INPUT  -p icmp -m icmp -m limit --limit 4/second --limit-burst 10 -j ACCEPT
 
 
Das bedeutet folgendes:
 
 
#Es dürfen 4 Pakete pro Sekunde durchgelassen werden.
 
#Wenn mehr als 4 Pakete pro Sekunde kommen, dürfen insgesamt 10 Pakete ohne Limitierung durch.
 
#Nach diesen 10 Paketen, dürfen wieder nur 4 pro Sekunde durch.
 
#Wenn weniger als 4 Pakete pro Sekunde ankommen, wird die Differenz wieder frei (limit von 4-X Pakete/s) und steht wieder zum überziehen bereit. 
 
 
 
--limit
 
als Begrenzung optionen kann man definieren wie viele aktionen pro zeiteinheit zugelassen werden
 
1/second,2/minute,3/hour,4/day, oder 1/s,2m/,3/h,4/d
 
–limit-burst
 
definiert wie viele aktionen mehr als die limitierung zugelassen werden bevor das definierte limit einsetzt
 
 
diese regel lässt bis zu 10 Verbindungen in einer Sekunde zu wird dies überschritten setzt die Limitierung von 4 ICMP Packeten pro Sekunden ein.
 
Für jede Sekunde in der das Limit von 4 packeten nicht erreicht wird werden die übrigen erlaubten pakete dem burst wider gut geschrieben
 
das heißt wen der burst voll ist dauert es 2,5 sekunden (ohne das icmp packete kommen) bis der burst wider seinen Ursprungswert ereicht oder 5 sekunden in denen pro sekunden 2 packete kommen
 
 
==DoS atacken==
 
Beschränkt die Anzahl der neuen tcp Verbindungen die wir aufbauen können auf 1 pro Sekunde
 
 
 
*ip6tables -A INPUT -p icmp -m icmp --icmp-type address-mask-request -j DROP
 
*ip6tables -A INPUT -p icmp -m icmp --icmp-type timestamp-request -j DROP
 
*ip6tables -A INPUT -p icmp -m icmp -m limit --limit 1/second -j ACCEPT
 
 
 
=ftp=
 
==Vorrausetzung==
 
*ip6tables -A FORWARD conntrack --cstate ESTABLISHED,RELATED -j ACCEPT
 
 
Basically newer kernels ( >= 4.7 ) are deprecating the automatic helper module's port assignment in favor of explicit rules.
 
 
Short fix to get the old behaviour:
 
 
*echo 1 > /proc/sys/net/netfilter/nf_conntrack_helper
 
 
Sowohl aktives als auch passives FTP wird nach laden der Module über den RELATED Status gehandled.
 
Module laden
 
*modprobe -v nf_conntrack_ftp
 
*modprobe -v nf_nat_ftp
 
 
==Client auf Server im Internet==
 
*ip6tables -A FORWARD -i $LAN -o $WAN -p tcp --dport 21 conntrack --cstate NEW -j ACCEPT
 
 
==FTP Server im LAN mit Inside NAT==
 
 
*ip6tables -A FORWARD -i $WAN -o $LAN -p tcp --dport 21 -d $FTPSERVER_LAN  conntrack --cstate NEW -j ACCEPT
 
*ip6tables -t nat -A PREROUTING -j DNAT -i $WAN -p tcp --dport 21 --to-dest $FTPSERVER_LAN
 

Aktuelle Version vom 27. März 2020, 10:46 Uhr