Datenspeicherung in Browsern (Cookies, Verlauf, Cache): Unterschied zwischen den Versionen

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*Limitierte bzw. keine Protokollierung (bspw. Standortdaten)
 
*Limitierte bzw. keine Protokollierung (bspw. Standortdaten)
 
*Regelmäßige Updates (Schließen von Sicherheitslücken).
 
*Regelmäßige Updates (Schließen von Sicherheitslücken).
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=Vergleich der Browser=
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==Google Chrome==
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*seit 2009 beliebtesten Browser
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*mehr als die Hälfte der Internet User nutzt diese
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*Googles Haupteinnahmequelle sind Werbeerlöse sind.
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*Es werden viele Tracking-Cookies verwendet
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*Sammelt Daten aus Apps, Mail, etc. verwenden
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*Digitalen Fußabdruck wird erstellt
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**Google Maps
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**Analytics
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**Fonts
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**Lens
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**Mail
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*Profil wird erstellt
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==Mozilla Firefox==
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*"Mach dein Ding online. Der Firefox Browser schaut nicht dabei zu."
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*Mit den richtigen Einstellungen ist das möglich
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*Open-Source-Projekt
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*Tracking-Cookies von Drittanbietern werden blockiert
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*Es kann ein hohes Maß an Datenschutz erreicht werden
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==Apple Safari==
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*Installiert auf Apple Geräten
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*Drittanbieter-Cookies vollständig blockieren kann
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*Apple Teil des PRISM-Überwachungsprogramm, welches der NSA Zugriff auf Nutzerdaten erlaubt.
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*Es gab auch schone erhebliche Datenschutzpannen
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==Microsoft Edge==
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*Bassiert auf Chromium
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*Microsoft ist auch Teil des PRISM-Überwachungsprogramms
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*Weitergabe der Daten an Dritte, kann laut Datenschutzerklärung erfolgen
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==Opera==
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*War ein beliebter Browser aus Datenschutzsicht
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*Verkauf 2016 an ein chinesisches Konsortium
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*Ausdrückliche Weitergabe von Benutzerdaten
  
 
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=Gute Browser Datenschutzeinstellungen=
Browser-Datenschutz im Vergleich – Wie sicher sind Chrome, Firefox und Co?
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;Ziel ist das Verhindern des Sammelns von Personenbezogenen Daten
Welcher Browser kann bereits mit seinen Werkseinstellungen beim Thema Datenschutz punkten? Im Vergleich schauen wir uns die führenden Browser Google Chrome, Mozilla Firefox, Apple Safari, Microsoft Edge und Opera genauer an. Das Open-Source Projekt Chromium wurde nicht mit in die Betrachtung mit einbezogen, da die Nutzerzahlen sehr gering sind.
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*Abschalten Autofill-Funktion für Adressen und Zahlungsmethoden.
 
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*Abschalten des automatischen Speichern von Passwörtern.
Google Chrome
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*Regelmäßiges löschen der Browserdaten  
Seit 2009 ist Google Chrome mitunter einer der beliebtesten Browser und wird laut Statistiken von mehr als der Hälfte aller Internetnutzer:innen verwendet. Beim Thema Datenschutz müssen Sie sich jedoch darüber bewusst sein, dass Googles Haupteinnahmequelle Werbeerlöse sind. So verwendet Google Chrome auch eine Menge an Tracking-Cookies (rund 11.000), protokolliert Ihren Standortverlauf und sammelt Daten aus Apps, welche Google-Dienste (bspw. Google Maps, Analytics, Fonts, Mail, etc.) verwenden, um sich ein genaues Bild von Ihrem Nutzerprofil zu machen. Diese Daten werden dann zu ihrem persönlichen digitalen Fußabdruck hinzugefügt, wodurch nach und nach ein umfangreiches Interessensprofil von Ihnen erstellt wird. Aus datenschutzrechtlicher Perspektive ist Google Chrome insgesamt weniger empfehlenswert.
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*Blockieren der Drittanbieter-Cookies.
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*Beim Beenden des Browsers automatische Löschung von Cookies, Webseitendaten und Browserdaten.
 
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=Browser Erweiterungen=
Mozilla Firefox
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*Werbung Tracking verhindern (Beispiel: uBlock)
Auf seiner Webseite wirbt Mozilla derzeit mit der Aussage „Mach dein Ding online. Der Firefox Browser schaut nicht dabei zu.“ – und mit den richtigen Einstellungen können Sie dies auch erreichen. Zunächst ist hervorzuheben, dass Firefox ein Open-Source-Projekt ist (Software, d.h. der Quelltext ist für jeden zugänglich und kann folglich unabhängig kontrolliert werden)  und standardmäßig Tracking-Cookies von Drittanbietern blockiert. Zudem kann mit den weiter unten im Blogbeitrag genannten Datenschutzeinstellungen ein, im Vergleich zu den anderen betrachteten Browsern, hohes Niveau an Datenschutz erreicht werden.
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*Blockieren von Java Script usw. (Beispiel: NoScript)
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=Quelle=
 
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*https://www.datenschutzexperte.de/blog/datenschutz-im-unternehmen/browser-datenschutz-welcher-browser-schuetzt-ihre-daten/
Apple Safari
 
Die erste Wahl für alle Mac OS-Nutzer:innen ist Safari, denn der Browser ist bereits auf den Geräten von Apple vorinstalliert und als Standard-Browser festgelegt. Jedoch sollten Sie auch als Apple Nutzer:in lieber auf Mozilla Firefox umsatteln: Zwar verfügt Safari über eine Funktion, die Drittanbieter-Cookies vollständig blockieren kann, jedoch ist Apple Teil des PRISM-Überwachungsprogramm, welches der NSA (direkten*) Zugriff auf Nutzerdaten erlaubt. Zudem kam es bei Safari in der Vergangenheit bereits zu erheblichen Datenschutzpannen. So wurden beispielsweise auch im „privaten Surfmodus“ die Daten der Nutzer:innen gesammelt oder eigentlich gelöschte Browserverläufe in der iCloud gespeichert.
 
 
 
 
Microsoft Edge
 
Der Nachfolger des Internet Explorers ist von Microsoft 2015 veröffentlicht worden und erhielt Anfang 2020 ein auf Chromium basierendes Update. Microsoft ist ebenso wie Apple Teil des PRISM-Überwachungsprogramms, sammelt eine Vielzahl an Daten und behält sich darüber hinaus laut Datenschutzvereinbarung vor, diese gesammelten Daten an Dritte weiterzugeben. Die Weitergabe an Dritte, laut Datenschutzerklärung „Microsoft-kontrollierte verbundene Unternehmen und Tochtergesellschaften“ sowie „Lieferanten oder Agenten“, kann u.a. auch zur Unterbreitung von Werbeangeboten erfolgen.
 
 
 
 
Opera
 
Ein ehemals bei datenschutzaffinen Personen beliebter Browser, der jedoch 2016 durch den Verkauf an ein chinesisches Konsortium einen Großteil seiner Benutzer:innen verlor. Die ausdrückliche Weitergabe von Benutzerdaten, unter anderem an Google, macht diesen Browser leider ebenfalls zumindest aus Datenschutzsicht nicht empfehlenswert.
 
 
 
 
 
Browser Datenschutzeinstellungen anpassen?
 
Wie bereits weiter obenerwähnt, kann ein Browser grundsätzlich eine Vielzahl an personenbezogenen Daten speichern. Mit den richtigen Datenschutzeinstellungen können Sie aber punktuell verhindern, dass Daten gesammelt werden:
 
 
 
Deaktivieren Sie die Autofill-Funktion für Adressen und Zahlungsmethoden.
 
 
 
Deaktivieren Sie das automatische Speichern von Passwörtern.
 
 
 
Löschen Sie Ihre Browserdaten regelmäßig.
 
 
 
Blockieren Sie Drittanbieter-Cookies.
 
 
 
Aktivieren Sie die automatische Löschung von Cookies, Webseitendaten und Browserdaten, sobald der Browser beendet wird.
 
 
 
Deaktivieren Sie das Senden von Nutzungs- und Absturzberichten (sog. Telemetriedaten).
 
 
 
 
 
Weitere Browser Erweiterungen für mehr Sicherheit
 
Browser Erweiterungen bzw. Browser Add-Ons können (!) für mehr Sicherheit sorgen. Hierbei sollten Sie darauf achten, dass nur Erweiterungen von vertrauenswürdigen Entwickler:innen zu installieren. Wir stellen Ihnen hier zwei wichtige Erweiterungen für mehr Datenschutz in Ihrem Browser vor:
 
 
 
uBlock origin ist ein Open-Source Projekt, welches in erster Linie Werbung und Tracking Technologien bzw. Tracker blockiert. Laut Datenschutzerklärung werden hier keinerlei Daten gesammelt und weitergegeben. Diese Software schützt Sie vor allem vor unerwünschter Werbung, welche auch schädliche Programme enthalten kann (sog. Malvertising). Kompatibel mit: Firefox, Google Chrome, Opera und Microsoft Edge.
 
 
 
NoScript ist ebenso ein Open-Source-Ad-On und blockiert auf Webseiten aktive Inhalte wie bspw. JavaScript, Adobe Flash oder Microsoft Silverlight. Die Software schützt so vor sog. Cross-Site-Scripting, welches dazu genutzt wird, Schadcode auf Ihrem Rechner auszuführen. Kompatibel mit: Firefox und Google Chrome.
 
 
 
 
 
Nach unserer Einschätzung ist Mozilla Firefox derzeit wohl der beste Browser in Sachen Datenschutz. Der quelloffene Browser sorgt mit der Möglichkeit, selbstweitreichende Datenschutzeinstellungen vorzunehmen, für ein vertretbares Datenschutzniveau und ist kompatibel mit den oben empfohlenen Erweiterungen. Dieser Ansicht war 2019 übrigens auch das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI).
 
 
 
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* ob die NSA direkten Zugriff hat, ist nicht eindeutig geklärt. Nach Aussagen von Snowden und netzpolitik.org ist dies Tatsache, laut US-Gesetze ist dies nicht erlaubt.
 
 
 
 
 
 
Autor:innen: Kathrin Strauß und Florian Schwind
 
Artikel veröffentlicht am: 21.12.2020
 
 
 
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Aktuelle Version vom 11. Juni 2021, 10:46 Uhr

Datenspeicherung und Datenschutz in Browsern

  • Browser sammelt Daten beim Surfen
  • Je nach Einstellung wird folgendes gespeichert.
    • Suchverlauf der verwendeten Suchmaschine
    • Verlauf der von Ihnen besuchten Webseiten
    • Download-Verlauf
    • Zugangsdaten (Benutzernamen und Passwörter)
    • (Tracking-)Cookies
    • Persönliche Daten wie IP-Adresse, Name, Adresse, Geburtsdatum (Automatisches Ausfüllen)
    • Gerätebezogene Daten wie die Versionsnummer, Hardware-Nummer etc.

Was passiert mit diesen Daten?

  • Wer nutzt diese Daten?
  • Haben 3 Zugriffe auf die Daten

Datensicherheitskriterien für Web Browser

  • Open Source
  • Blockieren von Tracking-Cookies
  • Benutzerdaten werden nicht weitergegeben bzw. verkauft
  • Blockieren von Werbung
  • Warnung vor unsicheren bzw. schädlichen Webseiten
  • Limitierte bzw. keine Protokollierung (bspw. Standortdaten)
  • Regelmäßige Updates (Schließen von Sicherheitslücken).

Vergleich der Browser

Google Chrome

  • seit 2009 beliebtesten Browser
  • mehr als die Hälfte der Internet User nutzt diese
  • Googles Haupteinnahmequelle sind Werbeerlöse sind.
  • Es werden viele Tracking-Cookies verwendet
  • Sammelt Daten aus Apps, Mail, etc. verwenden
  • Digitalen Fußabdruck wird erstellt
    • Google Maps
    • Analytics
    • Fonts
    • Lens
    • Mail
  • Profil wird erstellt

Mozilla Firefox

  • "Mach dein Ding online. Der Firefox Browser schaut nicht dabei zu."
  • Mit den richtigen Einstellungen ist das möglich
  • Open-Source-Projekt
  • Tracking-Cookies von Drittanbietern werden blockiert
  • Es kann ein hohes Maß an Datenschutz erreicht werden

Apple Safari

  • Installiert auf Apple Geräten
  • Drittanbieter-Cookies vollständig blockieren kann
  • Apple Teil des PRISM-Überwachungsprogramm, welches der NSA Zugriff auf Nutzerdaten erlaubt.
  • Es gab auch schone erhebliche Datenschutzpannen

Microsoft Edge

  • Bassiert auf Chromium
  • Microsoft ist auch Teil des PRISM-Überwachungsprogramms
  • Weitergabe der Daten an Dritte, kann laut Datenschutzerklärung erfolgen

Opera

  • War ein beliebter Browser aus Datenschutzsicht
  • Verkauf 2016 an ein chinesisches Konsortium
  • Ausdrückliche Weitergabe von Benutzerdaten

Gute Browser Datenschutzeinstellungen

Ziel ist das Verhindern des Sammelns von Personenbezogenen Daten
  • Abschalten Autofill-Funktion für Adressen und Zahlungsmethoden.
  • Abschalten des automatischen Speichern von Passwörtern.
  • Regelmäßiges löschen der Browserdaten
  • Blockieren der Drittanbieter-Cookies.
  • Beim Beenden des Browsers automatische Löschung von Cookies, Webseitendaten und Browserdaten.

Browser Erweiterungen

  • Werbung Tracking verhindern (Beispiel: uBlock)
  • Blockieren von Java Script usw. (Beispiel: NoScript)

Quelle