Buffer-Overflow: Unterschied zwischen den Versionen
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| + | *Diese steht für eine Funktion die oft zu Überläufen führen kann, wenn nicht auf die Grenzen geachtet wird. | ||
| + | *Abhängig von dem ensprechenden Programm kann dieses dabei abstürzen und ein weitestgehend unkontrolliertes Verhalten aufweisen.* | ||
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| + | *Dies kann erreicht werden, indem Sprungadressen im Speicher abgelegt werden, die auf andere Speicherbereiche verweisen. | ||
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Version vom 8. Oktober 2022, 21:36 Uhr
Grundlegendes
- Einem Angreifern wird ermöglicht mit speziell ausgewählten Eingabe-Werten, die größer sind als der dafür im Programmcode vorgesehene Speicherplatz, die Ausführung der Software zu stören.
- Bei geschickter Ausnutzung dieses Schwachstellen-Typs ist ebenfalls Code Execution möglich.
Was passiert beim Buffer-Overflow
- Wenn ein Programm gestartet wird, weist ihm das Betriebssystem einen bestimmten Speicherbereich zu.
- In einem Teil davon liegt der eigentliche Programmcode.
- Dieser ist geschützt und kann nicht geändert werden.
- Darüber liegt der Heap , in dem das System globale Variablen und Konstanten ablegt.
- Dann folgt der Stack , der lokale Variablen und den Inhalt von Prozessorregistern aufnehmen kann.
- Im Stack liegen auch die Rücksprung-Adressen von Unterprogrammen, also von Verzweigungen im Hauptprogramm.
- Beim Buffer-Overflow wird eine lokale Variable mit mehr Inhalt gefüllt, als für Sie reserviert ist.
- Dadurch kann der Stack und damit die Rücksprungadresse überschrieben werden.
- Wenn die Rücksprungadresse ungültig ist, kommt es zum Programmabsturz.
- Der Trick der Hacker besteht jetzt darin, die Rücksprungadresse auf Programmsegmente zu lenken, die den eigentlichen Schadcode enthalten.
Beispiel
- Wir haben die Funktion stack_overflow
void stack_overflow(const char *foo)
{
char bar[7];
strcpy(bar, foo);
}
- Wird die Funktion nun aufgerufen:
stack_overflow("abcdefghij")
- So ergibt sich ein Buffer Overflow, da nicht genug Speicher für bar[7] allokiert wurde.
- Die Funktion strcpy(), die in diesem Fall unsere Eingabe in bar[] kopiert ist ein Beispiel.
- Diese steht für eine Funktion die oft zu Überläufen führen kann, wenn nicht auf die Grenzen geachtet wird.
- Abhängig von dem ensprechenden Programm kann dieses dabei abstürzen und ein weitestgehend unkontrolliertes Verhalten aufweisen.*
Wird ein Bufferoverflow absichtlich erzeugt, so meist in der Absicht Code auf dem Zielsystem auszuführen.
- Die Ausführungsprivilegien entsprechen hierbei denen, des betroffenen Prozesses.
- Dies kann erreicht werden, indem Sprungadressen im Speicher abgelegt werden, die auf andere Speicherbereiche verweisen.
- So kann beispielsweise eine Rücksprungadresse auf eine Funktion diese ausführen.

