Paketmanagement unter Linux: Unterschied zwischen den Versionen
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Version vom 14. Februar 2023, 10:37 Uhr
Automatische Verfahren
- Üblich wird Software in Linux mit Paketmanagern installiert.
- Paketmanager greifen auf (Online-)Repositorien (Aufbewahrungsort, Behälter) zu.
- Sie beziehen dabei eine Auflistung der verfügbaren Software.
- Die Auflistung enthält eine Liste der Dateien, eine kurze Beschreibung, sowie Verweise auf die Abhängigkeiten des Pakets.
- Dadurch weiß der Paketmanager:
- welche Dateien bei der Deinstallation entfernt werden sollen
- welche Pakete nicht mehr benötigt werden
- Die Liste der Pakete wird von den Maintainern der Distribution verwaltet
- Dadurch wird die Stabilität des Systems gewährleistet (Version, Abhängigkeiten, Konfiguration, …)
Manuelles Verfahren mit Paketmanager
- Falls ein Paket noch nicht mit ins Repositorium aufgenommen wurde, kann man versuchen das Paket von der offiziellen Webseite herunterzuladen
- Oft sind .deb (für Debian-basierte System), .rpm (Fedora und CentOS) oder die .tar Dateien verfügbar
- Über diesen Weg installierte Pakete können auch wieder sauber vom Paketmanager deinstalliert werden
Manuelles Verfahren ohne Paketmanager
- Wenn man Software installieren will, die aus einer einzigen Datei bestehen, kann man diese auch unter bestimmten Ordner selbst hinterlegen
- übliche Verzeichnisse sind: /usr/local/bin, ~/.local/bin
- Es handelt sich meist um einfache Skripte oder Binaries ohne komplexe Abhängigkeiten, die aber nicht im Repository vorhanden sind
- So installierte Software wird auch nicht vom Paketmanager erfasst