Kernel Initialisierung: Unterschied zwischen den Versionen

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*Nachdem der zu ladende Kernel ausgewählt und evtl. weitere Bootparameter eingegeben wurden
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*Nachdem der zu ladende Kernel ausgewählt und evtl. weitere Bootparameter eingegeben wurden, lädt das Ladeprogramm den Kernel in den Hauptspeicher.  
*Lädtdas Ladeprogramm den Kernel in den Hauptspeicher.  
 
 
*Hier sind bei Linux grundsätzlich zwei Varianten zu unterscheiden.
 
*Hier sind bei Linux grundsätzlich zwei Varianten zu unterscheiden.
 
*Zum einen kann der Kernel unkomprimiert vorliegen.
 
*Zum einen kann der Kernel unkomprimiert vorliegen.

Version vom 16. Februar 2023, 11:37 Uhr

Kerneldatei in den Speicher laden

  • Nachdem der zu ladende Kernel ausgewählt und evtl. weitere Bootparameter eingegeben wurden, lädt das Ladeprogramm den Kernel in den Hauptspeicher.
  • Hier sind bei Linux grundsätzlich zwei Varianten zu unterscheiden.
  • Zum einen kann der Kernel unkomprimiert vorliegen.
  • Der Einstiegspunkt für die Ausführung ist dann mit dem Beginn des Kernelcodes identisch.
  • Zum anderen kann der Kernel komprimiert sein.
  • In diesem Fall wurde dem Kernel beim Übersetzen ein kleines Programmstück vorangestellt
  • Dies ist für das Entpacken des Kernels und das Finden des richtigen Einstiegspunktes zuständig.
  • Eine unkomprimierte Kerneldatei erkennt man nach dem Übersetzen an ihrem Namen vmlinux.
  • Eine komprimierte Kerneldatei heißt vmlinuz, zImage oder bzImage.
  • Diese Dateien können später freilich umbenannt werden.
  • Gehen wir also nun davon aus, dass der Kernel geladen und der korrekte Einstiegspunkt gefunden wurde.

Übergang vom Kernelspace zum Userspace

  • Als vorletzte Aktion mountet der Kernel das Dateisystem welches in der Kernelvariable root übergeben wurde, readonly.
  • Als letztes wird das Programm das in der Kernelvariable init steht ausgeführt.
  • Dies ist der Prozess mit der Nummer EINS und dieser startet nun alle Userspace Programme.

Bootparameter übergeben

  • Der Linux-Kernel kann mit einer Vielzahl unterschiedlicher Parameter geladen werden
  • Dies beieinflusst zumeist das Vorhandensein oder Nichtvorhandensein bestimmter Leistungseigenschaften
  • Dies ist insbesondere im Fehlerfall von Interesse:
  • Kommt es etwa zu Problemen beim Betrieb einer Festplatte im DMA-Modus
  • So kann dem Kernel ein Parameter übergeben werden, der verhindert, dass die Festplatte im DMA-Modus angesteuert wird.
  • Bestünde diese Möglichkeit nicht, so wäre es u.U. garnicht mehr möglich, das betreffende System hochzufahren.
  • Die Übergabe solcher Parameter wird von den meisten Ladeprogrammen auf zweierlei Weise ermöglicht.
  • Zum einen können Standardparameter, die man bei jedem Systemstart übergeben möchte, in einer Konfigurationsdatei festgehalten werden.
  • Zum Anderen kann man beim Systemstart die Parameter über eine Eingabezeile variieren.

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