Paketmanagement unter Linux: Unterschied zwischen den Versionen

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Version vom 19. Februar 2023, 07:42 Uhr

Automatische Verfahren

  • Üblich wird Software in Linux mit Paketmanagern installiert.
  • Paketmanager greifen auf (Online-)Repositorien (Aufbewahrungsort, Behälter) zu.
  • Sie beziehen dabei eine Auflistung der verfügbaren Software.
  • Die Auflistung enthält eine Liste der Dateien, eine kurze Beschreibung, sowie Verweise auf die Abhängigkeiten des Pakets.
  • Dadurch weiß der Paketmanager:
    • welche Dateien bei der Deinstallation entfernt werden sollen
    • welche Pakete nicht mehr benötigt werden
  • Die Liste der Pakete wird von den Maintainern der Distribution verwaltet
  • Dadurch wird die Stabilität des Systems gewährleistet (Version, Abhängigkeiten, Konfiguration, …)

Manuelles Verfahren mit Paketmanager

  • Falls ein Paket noch nicht mit ins Repositorium aufgenommen wurde, kann man versuchen das Paket von der offiziellen Webseite herunterzuladen
  • Oft sind .deb (für Debian-basierte System), .rpm (Fedora und CentOS) oder die .tar Dateien verfügbar
  • Über diesen Weg installierte Pakete können auch wieder sauber vom Paketmanager deinstalliert werden

Manuelles Verfahren ohne Paketmanager

  • Wenn man Software installieren will, die aus einer einzigen Datei bestehen, kann man diese auch unter bestimmten Ordner selbst hinterlegen
  • übliche Verzeichnisse sind: /usr/local/bin, ~/.local/bin
  • Es handelt sich meist um einfache Skripte oder Binaries ohne komplexe Abhängigkeiten, die aber nicht im Repository vorhanden sind
  • So installierte Software wird auch nicht vom Paketmanager erfasst

Paketmanager

Frontends

Backends