Nfs4 server: Unterschied zwischen den Versionen

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=Vorteil von NFSv4=
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*[[Grundlegendes zu NFSv4]]
Gegenüber der vorherigen Versionen bietet NFS in der Version 4 einige Verbesserungen und Vereinfachungen:
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*[[Installation NFSv4]]
 
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*[[Konfiguration NFSv4]]
Der bemerkenswerteste Unterschied ist, dass NFSv4 mit einem einzelnen Protokoll auskommt. In früheren Varianten von NFS waren stattdessen immer mehrere Protokolle nötig, die vom sog. Portmapper bei jedem Neustart einen Port zugewiesen bekamen. Diese Neuerung macht es v.a. für die (Netzwerk-)Administration um einiges einfacher, da beispielsweise bei Firewall-Freigaben nur noch der NFS-Port 2049 berücksichtigt werden muss.
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*[[Idmap NFSv4]]
 
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*[[Konfiguration des NFSv4 Clients]]
=Weitere Unterschiede=
 
NFSv4 kennt UTF-8, sodass es bei Dateinamen mit Sonderzeichen keine Probleme mehr geben sollte.
 
 
 
Das Caching wurde erheblich verbessert, dadurch ist NFSv4 einiges schneller.
 
 
 
Authentifizierung via Kerberos möglich. (Siehe separater Artikel Kerberos/NFS mit Kerberos sichern)
 
 
 
Das Standardprotokoll ist TCP statt UDP wie bei NFSv3.
 
 
 
Das File-Locking wurde verbessert. Dies bedeutet insbesondere weniger Probleme, falls ein und dieselben Ordner via Samba und NFS frei gegeben werden.
 
 
 
=Anforderung an die Systemumgebung=
 
Wie in den NFS-Versionen zuvor ist es für einen reibungslosen und sicheren Betrieb von Vorteil, wenn alle Benutzer im Netzwerk eindeutige UIDs haben. Alternativ können ab NFSv4 die Berechtigungen auch über die Linux-Benutzernamen gesteuert werden. Zur Autorisierung wird hierfür die Kombination aus Benutzernamen und DNS-Domäne des Rechners verwendet. Falls Server und Client unterschiedlichen DNS-Domänen angehören, kann eine gemeinsame Domäne in der Datei /etc/idmapd eingetragen werden. Weiteres gibt es dazu in der Manpage des idmapd.
 
 
 
=Quellen=
 
*https://wiki.ubuntuusers.de/NFSv4/
 

Aktuelle Version vom 19. Februar 2023, 17:22 Uhr