Dynamisches Routing: Unterschied zwischen den Versionen
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Es gibt mehrere Routing-Protokolle, die das adaptive Routing durch unterschiedliche Algorithmen unterstützen. So das Routing Information Protocol ( RIP), Open Shortest Path First ( OSPF), Intermediate System to Intermediate System Protocol ( IS-IS), Interior Gateway Routing Protocol ( IGRP) und andere. Das RIP-Protokoll, das mit Distance-Vector-Algorithmus arbeitet, legt Routingtabellen an, die sich während des Betriebs ändern. Dagegen zeichnet sich Open Shortest Path First (OSPF) dadurch aus, dass es die Verfügbarkeit der Verbindungswege erfasst, und das IS-IS-Protokoll arbeitet im Gegensatz zu den genannten mit dem Link-State-Algorithmus. | Es gibt mehrere Routing-Protokolle, die das adaptive Routing durch unterschiedliche Algorithmen unterstützen. So das Routing Information Protocol ( RIP), Open Shortest Path First ( OSPF), Intermediate System to Intermediate System Protocol ( IS-IS), Interior Gateway Routing Protocol ( IGRP) und andere. Das RIP-Protokoll, das mit Distance-Vector-Algorithmus arbeitet, legt Routingtabellen an, die sich während des Betriebs ändern. Dagegen zeichnet sich Open Shortest Path First (OSPF) dadurch aus, dass es die Verfügbarkeit der Verbindungswege erfasst, und das IS-IS-Protokoll arbeitet im Gegensatz zu den genannten mit dem Link-State-Algorithmus. | ||
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| + | =Quellen= | ||
| + | *https://www.itwissen.info/Dynamisches-Routing-dynamic-routing.html | ||
Version vom 23. März 2023, 17:58 Uhr
- Bei diesem Verfahren ermitteln die beiteiligten Router die Routen dynamisch.
- Der wesentliche Vorteil liegt darin, dass die Wegwahl dynamisch ist, also bei laufendem Netzbetrieb erfolgt.
- Bei Netzerweiterungen, Laständerungen und Überlastungen vom Routing-Algorithmus werden diese berücksichtigt.
- Diese Art der Routenanpassung wird auch als adaptives Routing bezeichnet.
- Beim dynamischen Routing wird die optimale Wegwahl durch Metriken gewichtet.
- Nach der Parametersetzung wird die optimale Route allein durch das Routing-Protokoll bestimmt
- Die Metriken für solche dynamischen Routing-Protokolle realisieren zentrale Funktionen
- Es können so Routen nach mehreren Merkmalen erstellt werden.
- Dies Merkmale sind:
- der kürzeste Weg
- der kostengünstigste Weg
- der schnellste Weg
- der sicherste Weg
- Wenn es zu Problemem kommt dann darauf reagiert werden.
- Beispielsweise:
- Überlastungen
- Warterschlangen
- Leitungsausfälle
- Knotenausfälle
Die hohe Flexibiilität der dynamischen Verfahren wird dadurch erreicht, dass die beteiligten Router ständig Kontrollinformationen über die aktuell verfügbare Konfiguration und Topologie austauschen. Das verursacht zusätzlichen Overhead, der sich direkt in der Netzlast niederschlägt.
Es gibt mehrere Routing-Protokolle, die das adaptive Routing durch unterschiedliche Algorithmen unterstützen. So das Routing Information Protocol ( RIP), Open Shortest Path First ( OSPF), Intermediate System to Intermediate System Protocol ( IS-IS), Interior Gateway Routing Protocol ( IGRP) und andere. Das RIP-Protokoll, das mit Distance-Vector-Algorithmus arbeitet, legt Routingtabellen an, die sich während des Betriebs ändern. Dagegen zeichnet sich Open Shortest Path First (OSPF) dadurch aus, dass es die Verfügbarkeit der Verbindungswege erfasst, und das IS-IS-Protokoll arbeitet im Gegensatz zu den genannten mit dem Link-State-Algorithmus.