Thinclient unter Proxmox: Unterschied zwischen den Versionen
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Version vom 19. April 2023, 14:40 Uhr
Prinzip
- Es wird eine virtuelle Maschine unter dem Proxmox Hypervisor erstellt.
- Ein Client (in diesem Fall ein Raspberry Pi 3B) wird konfiguriert, sodass er sich automatisch über SPICE mit der VM verbindet.
- Der Raspberry Pi dient als Thinclient, der sich auf die virtuelle Maschine verbindet
Konfiguration Proxmox
- Die virtuelle Maschine wird wie gewohnt konfiguriert, lediglich die "Display" Option muss im Drop-Down Menü auf "SPICE" unter der Option "Graphic Card:" eingestellt werden.
- Optional lassen sich auch USB-Ports vom Client durchreichen. Dazu muss ein "USB Device" unter "Add" hinzugefügt werden. Dabei ist zu beachten, dass die Option "spice" ausgewählt ist.
- Es sollten mindestens so viele USB Devices vorhanden sein wie physische USB-Schnittstellen des Clients.
Konfiguration Client (Raspberry Pi)
- Zu Beginn wird die Micro-SD Karte bzw. das Boot-Medium vorbereitet.
- Im Falle des Raspberry-Pi wird hier der "rpi-imager" verwendet.
- Installation des "rpi-imager": sudo apt install rpi-imager (unter Ubuntu)
- Nach öffnen des Programms werden dem Benutzer vier Möglichkeiten präsentiert.
- CHOOSE OS: Hier wird die Option Raspberry Pi OS (other) ausgewählt und die Distribution Raspberry Pi OS Lite (32-bit) festgelegt.
- CHOOSE STORAGE: Hier wird die Micro-SD Karte bzw. das Zielmedium ausgewählt. Dies ist von System zu System unterschiedlich.
- ADVANCED OPTIONS: Diese Option wird in Form eines Zahnrad-Symbols präsentiert. Nach drücken öffnet sich ein weiteres Fenster, das dem Nutzer erlaubt diverse Änderungen an der Installation vorzunehmen.
- Hier sollten die Optionen Set hostname: raspberrypi.local, Enable SSH → Use password authentication, Set username and password → Username: xinux → Password: ********* und ggf. Configure wireless LAN festgelegt werden. Auch die Option Set locale settings sollte mit den entsprechenden Werten Time Zone → Europe/Berlin und Keyboard Layout → de festgelegt werden.
- WRITE: Bei fertiggestellter Konfiguration kann das Image mit den vorgenommenen Einstellungen geschrieben werden. Dabei wird das Zielmedium überschrieben.
- Im Falle des Raspberry-Pi wird hier der "rpi-imager" verwendet.