Ldap grundlagen: Unterschied zwischen den Versionen
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| − | Eine Objektklasse stellt eine Kategorie von Objekten dar, wie z. B. Benutzer, Drucker oder Anwendungsprogramme, die gemeinsame Merkmale aufweisen. Die Definition für jede Objektklasse enthält eine Liste der Attribute, mit denen Instanzen der Klasse beschrieben werden können. Beispielsweise weist die Klasse Benutzer Attribute wie givenName, surname und streetAddress auf. Die Liste der Attribute für eine Klasse ist unterteilt in die Attribute, die ein Objekt der Klasse enthalten muss, und in weitere Attribute, die ein Objekt enthalten kann. | + | |
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| + | * Die Definition für jede Objektklasse enthält eine Liste der Attribute, mit denen Instanzen der Klasse beschrieben werden können. | ||
| + | * Beispielsweise weist die Klasse Benutzer Attribute wie ''givenName'', ''surname'' und ''streetAddress'' auf. | ||
| + | * Die Liste der Attribute für eine Klasse ist unterteilt in die Attribute, die ein Objekt der Klasse enthalten muss, und in weitere Attribute, die ein Objekt enthalten kann. | ||
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| + | * Jedes Attribut wird im Verzeichnisschema genau einmal definiert | ||
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| − | *https://www4.informatik.uni-erlangen.de/DE/Lehre/SS03/PS_KVBK/talks/Folien-LDAP.pdf | + | * Objektklassen |
| − | *http://www.effinger.org/blog/wp-content/uploads/2008/12/ldap-grundlagen.pdf | + | * Filter- und Matching-Regeln bei Vergleichsoperationen |
| − | *https://technet.microsoft.com/de-de/library/cc753882(v=ws.11).aspx | + | * Rechte zum Anlegen oder Modifizieren von Datensätzen |
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Aktuelle Version vom 3. Mai 2023, 07:15 Uhr
Ein Verzeichnisdienst dient der Verwaltung von Informationen zu Objekten wie Systeme, Netzkomponenten und Benutzer.
LDAP, ein Verzeichnisdienst
- Lightweight Directory Access Protocol
- Es wurde 1995 an der University of Michigan als Alternative zu X.500 DAP entwickelt
- LDAP ist eine leseoptimierte Datenbank
- Ursprünglich nur Zugriffsprotokoll auf X.500 Server
Baumhierarchie und Ebenen des LDAP-Verzeichnisses
- Am Anfang eine Baumes stehen die Domain Komponenten
- Darunter stehen oft Organisations-Einheiten
- Darunter können oft schon Blattobjekte stehen.
- Alle Objekte werden durch einen eindeutigen Bezeichner gekennzeichnet.
- Dieser nennt man Englisch Distinguish Name.
- Man unterscheidet zwischen:
- Containerobjekten: Enthält untergeordneten Objekten.
- Blattobjekten: Endpunkte der Baumstruktur
Struktur
Blattobjekt Beispiel
objectclass (
1.3.6.1.1.1.2.0
NAME 'posixAccount'
DESC 'Abstraction of an account with POSIX attributes'
SUP top
AUXILIARY
MUST ( cn $ uid $ uidNumber $ gidNumber $ homeDirectory )
MAY ( userPassword $ loginShell $ gecos $ description )
)
Aufbau
- Informationen werden als Einträge in einem Baum, dem Directory Information Tree (DIT) dargestellt.
- Jedes Objekt besitzt einen eindeutigen Distinguished Name
- Jeder Eintrag gehört zu (mindestens) einer Objektklasse
- Objektklassen werden durch ihre Attribute definiert
- Ein Attribut besitzt einen Typ und einen oder mehrere Werte
Objektklassen
- Eine Objektklasse stellt eine Kategorie von Objekten dar, wie z. B. Benutzer, Drucker oder Anwendungsprogramme, die gemeinsame Merkmale aufweisen.
- Die Definition für jede Objektklasse enthält eine Liste der Attribute, mit denen Instanzen der Klasse beschrieben werden können.
- Beispielsweise weist die Klasse Benutzer Attribute wie givenName, surname und streetAddress auf.
- Die Liste der Attribute für eine Klasse ist unterteilt in die Attribute, die ein Objekt der Klasse enthalten muss, und in weitere Attribute, die ein Objekt enthalten kann.
Attribute
- Im Schema werden auch alle Attribute definiert.
- Die Definition jedes Attributs enthält eindeutige Bezeichner für das Attribut und die Syntax des Attributs
- Desweiteren gibt es optionale Bereichsgrenzen für die Attributwerte: ob das Attribut nur einen oder mehrere Werte aufweisen kann sowie ob das Attribut indiziert ist.
- Jedes Attribut wird im Verzeichnisschema genau einmal definiert
- Anschließend kann von mehreren Objektklassen auf jedes Attribut verwiesen werden
- So ist beispielsweise das description-Attribut einmal definiert
- Anschließend wird von mehreren Objektklassen darauf verwiesen
Schema
Ein Schema definiert die folgenden Punkte:
- Attributstypen
- Objektklassen
- Filter- und Matching-Regeln bei Vergleichsoperationen
- Rechte zum Anlegen oder Modifizieren von Datensätzen

