Das /proc – Verzeichnis: Unterschied zwischen den Versionen

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*Darüber hinaus enthält das "/proc"-Verzeichnis weitere Informationen zu den verwendeten Ressourcen wie Speicher und Bibliotheken sowie ein Unterverzeichnis "fd", das die Dateideskriptoren aller vom Prozess verwendeten Dateien enthält.
 
*Darüber hinaus enthält das "/proc"-Verzeichnis weitere Informationen zu den verwendeten Ressourcen wie Speicher und Bibliotheken sowie ein Unterverzeichnis "fd", das die Dateideskriptoren aller vom Prozess verwendeten Dateien enthält.
 
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*Diese Informationen werden beispielsweise von Programmen genutzt, die Prozessinformationen anzeigen.
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*Was jedoch im Zusammenhang mit Hardware besonders wichtig ist, ist die Möglichkeit, über das "/proc"-Verzeichnis auf bestimmte hardwarebezogene Informationen zuzugreifen.
 
 
Was jedoch im Zusammenhang mit Hardware besonders wichtig ist, ist die Möglichkeit, über das "/proc"-Verzeichnis auf bestimmte hardwarebezogene Informationen zuzugreifen.
 
  
 
=Hardwareparameter im "/proc"-Verzeichnis=
 
=Hardwareparameter im "/proc"-Verzeichnis=

Version vom 5. Juni 2023, 15:46 Uhr

Was ist das proc Dateisystem

  • Das "/proc"-Verzeichnis ist keine tatsächliche Dateisystemstruktur, sondern eine Schnittstelle zum Kernel.
  • Die Dateien in diesem Verzeichnis belegen keinen Speicherplatz auf der Festplatte, sind aber dennoch lesbar und in einigen Fällen auch beschreibbar.
  • Der Name dieses Verzeichnisses leitet sich daher ab, dass es für jeden laufenden Prozess ein Unterverzeichnis bereitstellt, das Informationen über diesen Prozess enthält.
  • Der Name des Unterverzeichnisses entspricht der Prozess-ID (PID) des jeweiligen Prozesses.

Es enthält unter anderem folgende Dateien

  • "cmdline": Die Befehlszeile, mit der der Prozess gestartet wurde, einschließlich aller verwendeten Parameter.
  • "cwd" (current working directory): Ein symbolischer Link zum Verzeichnis, das zum Zeitpunkt des Prozessaufrufs das aktuelle Arbeitsverzeichnis war.
  • "environ": Die vollständige Umgebung des Prozesses, einschließlich Variablen und Funktionen, sofern eine Umgebung vorhanden ist.
  • "exe": Ein symbolischer Link zum aufgerufenen Programm, das den Prozess ausmacht.
  • "root": Ein symbolischer Link zum Verzeichnis, das das Wurzelverzeichnis für den Prozess darstellt.
  • "console": Zeigt Informationen zur aktuellen Konsole an.
  • "fb": Framebuffer-Gerät.
  • "filesystems": Zeigt die vom Kernel unterstützten Dateisysteme an.
  • "locks": Aktuell vom Kernel blockierte Ressourcen.
  • "meminfo": Informationen zum Systemspeicher.
  • "modules": Zeigt die aktuell geladenen Module an.
  • "mounts": Zeigt die eingehängten Partitionen an.
  • "partitions": Listet alle Partitionen des Systems auf, auch die nicht eingehängten.
  • "swap": Informationen zum Auslagerungsspeicher.
  • "uptime": Zeigt an, wie lange das System bereits läuft.
  • "version": Zeigt Kernel- und Systeminformationen an.

Weiteres

  • Darüber hinaus enthält das "/proc"-Verzeichnis weitere Informationen zu den verwendeten Ressourcen wie Speicher und Bibliotheken sowie ein Unterverzeichnis "fd", das die Dateideskriptoren aller vom Prozess verwendeten Dateien enthält.
  • Diese Informationen werden beispielsweise von Programmen genutzt, die Prozessinformationen anzeigen.
  • Was jedoch im Zusammenhang mit Hardware besonders wichtig ist, ist die Möglichkeit, über das "/proc"-Verzeichnis auf bestimmte hardwarebezogene Informationen zuzugreifen.

Hardwareparameter im "/proc"-Verzeichnis

  • Wie bereits auf der Hardwareparameter-Seite erwähnt, benötigen wir für die Interaktion mit bestimmten Hardwarekomponenten Einstellungen, die sowohl auf der Hardwareseite vorhanden sein müssen als auch dem Betriebssystem bekannt sein müssen.
  • Um festzustellen, welche dieser Parameter Linux welcher Hardware zuweist, stellt uns das "/proc"-Verzeichnis mehrere Dateien zur Verfügung, die diese Informationen enthalten.
  • Noch einmal zur Erinnerung: Diese Dateien sind keine tatsächlichen Dateien, sondern Schnittstellen zum Kernel. Das "/proc"-