Sprachcodierung Analog zu Digital: Unterschied zwischen den Versionen
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Aktuelle Version vom 18. Juni 2023, 10:40 Uhr
Prinzip
- Ein Mensch spricht in ein Analog Telefon.
- Die Wellen werden in analoge elektrische Wellen umgewandelt
- Diese werden vom Analog-Digital-Wandler in ein binäres Format umgewandelt.
Analoges Telfon an einer VoIP Anlage
IP Telfon an einer VoIP Anlage
Konversion
- Abtastung (Sampling)
- Das kontinuierliche Signal wird in diskrete Abtastwerte umgewandelt, die zu bestimmten Zeitpunkten gemessen werden.
- Quantisierung
- Die diskreten Abtastwerte werden auf eine begrenzte Anzahl von diskreten Werten abgebildet, um die Auflösung des digitalen Signals zu bestimmen.
- Codierung
- Die quantisierten Werte werden in eine geeignete digitale Darstellungsform codiert, normalerweise durch die Verwendung des binären Zahlensystems.
- Kompression
- Optional kann eine Datenkompression angewendet werden, um die Größe der digitalen Daten weiter zu reduzieren.
- Hierbei werden verschiedene Kompressionsalgorithmen verwendet, um redundante oder nicht wesentliche Informationen zu entfernen.
Encoding
- Dekompression
- Wenn die Daten zuvor komprimiert wurden, muss der erste Schritt bei der Encodierung die Dekompression sein.
- Hierbei werden die komprimierten Daten wiederhergestellt und in ihre ursprüngliche Form gebracht, um alle entfernten Informationen zurückzugewinnen.
- Decodierung
- Nach der Dekompression werden die codierten Daten in die ursprünglichen quantisierten Werte umgewandelt.
- Dieser Schritt erfolgt durch die Umkehrung des Codierungsschritts, bei dem die binären Codes in diskrete Werte zurückübersetzt werden.
- Invers-Quantisierung
- Nach der Decodierung werden die quantisierten Werte in ihre ursprünglichen kontinuierlichen Werte zurückgewandelt.
- Dieser Schritt beinhaltet die Zuordnung der quantisierten Werte zu den entsprechenden Wertebereichen und die Wiederherstellung der Feinheit der ursprünglichen Abtastwerte.
- Rekonstruktion
- Schließlich wird das kontinuierliche Signal durch die Zusammenfügung der invers-quantisierten Werte wiederhergestellt.
- Hierbei werden die diskreten Werte zu ihren ursprünglichen Zeitpunkten zusammengefügt, um das rekonstruierte kontinuierliche Signal zu erhalten.
Sampling des Signals
- Das analoge Signal wird bei jedem T-Signal abgetastet
- Die Qualität wird durch die Rate der Abtastung bestimmt.
- Gemäs Nyquist Theorem sollt die Abtastrate das doppelte der höchsten Frequenz sein.
Auswirkung der Samplingrate auf das Signal
Festlegen der Samplerate
- Die menschliche Sprache hat eine typische Frequenz von 9000 Hz.
- Um gemäß dem Nyquist-Shannon-Abtasttheorem zu arbeiten, sollten wir die Abtastrate verdoppeln.
- Die würdezu einer Abtastfrequenz von 18000 Samples pro Sekunde führen.
- Jedoch würde dies ein zu hohen Bandbreitenbedarf pro Anruf bedeuten.
- Aufgrund der technischen Beschränkungen der damaligen Telefonie konnte die Übertragung nur Frequenzen im Bereich von 300 Hz bis 3400 Hz wiedergeben.
- Aus diesem Grund hat Nyquist den Wert für das Sampling auf 4000 Hz oder 8000 Samples pro Sekunde festgelegt.
- Durch diese Begrenzung wurde sichergestellt, dass die relevanten Frequenzkomponenten der menschlichen Sprache erfasst und übertragen werden konnten, ohne unnötigen Bandbreitenbedarf zu verursachen.
Frequenzen
- Menschliche Sprache: 200 – 9000 Hz
- Menschliches Gehöre: 20 – 20.000 Hz
- Traditionen Telefonie: 300 – 3400 Hz
- Nyquist: 4000 Hz und eine Sampling Rate von 8000 per Sekunde.
Quantifizierung des Signals
- Bei der Quantisierung wird die Y-Achse in 256 Schritte(8 Bit) aufgeteilt, um die kontinuierlichen Werte diskret darzustellen.
- Die Abtastwerte werden auf den nächstgelegenen Schritt gerundet, da die diskrete Darstellung nur eine begrenzte Anzahl von Werten zulässt.
- Dieses Runden führt jedoch zu einer Ungenauigkeit der Abtastwerte, da die kontinuierlichen Werte auf diskrete Werte abgebildet werden und somit eine gewisse Abweichung entsteht.







