Kernel-Boot-Parametern: Unterschied zwischen den Versionen
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| − | Diese Parameter können in der Boot-Konfigurationsdatei Ihres Bootloaders (z.B. <nowiki>/etc/default/grub</nowiki> für GRUB2) festgelegt werden. Nachdem Sie Änderungen an dieser Datei vorgenommen haben, müssen Sie normalerweise den Bootloader-Konfigurationsgenerator ausführen (z.B. <nowiki>update-grub</nowiki> für GRUB2), um die Änderungen wirksam zu machen. | + | =Festlegung= |
| + | *Diese Parameter können in der Boot-Konfigurationsdatei Ihres Bootloaders (z.B. <nowiki>/etc/default/grub</nowiki> für GRUB2) festgelegt werden. | ||
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Version vom 23. Juni 2023, 10:08 Uhr
Kernel Boot-Parameter
- Kernel-Boot-Parameter sind Optionen, die dem Linux-Kernel beim Start über den Bootloader übergeben werden, um sein Verhalten zu steuern.
Einige wichtige Beispiele
- root
- Dieser Parameter gibt das Root-Dateisystem an, das beim Booten gemountet werden soll.
- Es kann auf eine spezifische Partition (z.B. root=/dev/sda1) oder auf ein Dateisystem-Label (z.B. root=LABEL=rootfs) verweisen.
- init
- Dieser Parameter bestimmt das erste Programm, das vom Kernel gestartet wird, nachdem er geladen wurde.
- Normalerweise ist dies /sbin/init oder ein äquivalentes Programm, aber es kann auf jedes ausführbare Programm verweisen.
- ro und rw
- Diese Parameter legen fest, ob das Root-Dateisystem nur-lesen (ro) oder Lese-Schreib (rw) gemountet wird.
- quiet
- Dieser Parameter unterdrückt die meisten Boot-Meldungen und kann für einen saubereren Boot-Prozess sorgen.
- single
- Dieser Parameter startet das System im Single-User-Modus, ein spezieller Modus, der nur einen einzigen Benutzer (root) erlaubt und normalerweise für Wartungszwecke genutzt wird.
- vga
- Dieser Parameter kontrolliert die Auflösung des Framebuffers des Kernels für die Konsolenausgabe.
Festlegung
- Diese Parameter können in der Boot-Konfigurationsdatei Ihres Bootloaders (z.B. /etc/default/grub für GRUB2) festgelegt werden.
- Nachdem Sie Änderungen an dieser Datei vorgenommen haben, müssen Sie normalerweise den Bootloader-Konfigurationsgenerator ausführen (z.B. update-grub für GRUB2), um die Änderungen wirksam zu machen.