Fsck.ext4: Unterschied zwischen den Versionen

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*Der Befehl fsck.ext4 unterstützt verschiedene Optionen, mit denen Sie das Verhalten der Dateisystemüberprüfung anpassen können.
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*Der Befehl fsck.ext4 unterstützt verschiedene Optionen, mit denen Sie das Verhalten der Dateisystemüberprüfung anpassen können.
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! Option
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| -a
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| Automatische Reparatur. Diese Option erlaubt fsck.ext4, Reparaturen durchzuführen, ohne um Bestätigung zu fragen. Ähnlich wie -p, aber ohne zusätzliche Optimierungen.
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| -f
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| Erzwingt eine vollständige Überprüfung des Dateisystems, auch wenn es sauber erscheint. Dies ist nützlich, wenn Sie glauben, dass es trotz der normalen Prüfung auf 'Sauberkeit' Probleme geben könnte.
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| -n
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| Diese Option öffnet das Dateisystem im Nur-Lese-Modus, was nützlich ist, wenn Sie nur die Dateisystem-Integrität prüfen möchten, ohne Änderungen vorzunehmen.
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| -p
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| Automatische Reparatur (ähnlich wie -a), führt aber zusätzlich kleinere Optimierungen am Dateisystem durch.
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| -y
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| Gibt auf alle Fragen automatisch 'Ja' als Antwort. Dies ist nützlich, wenn Sie eine nicht interaktive Reparatur durchführen möchten, bei der alle Korrekturen automatisch angewendet werden.
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==-a==
 
Führt eine automatische Reparatur durch, ohne den Benutzer um Bestätigung zu bitten. Zum Beispiel:  
 
Führt eine automatische Reparatur durch, ohne den Benutzer um Bestätigung zu bitten. Zum Beispiel:  
*fsck.ext4 -a /dev/sdg1.
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*fsck.ext4 -a /dev/sdg1
 
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==-p==
-p: Repariert das Dateisystem, ohne den Benutzer um Bestätigung zu bitten, ignoriert jedoch Fehler, die nicht automatisch behoben werden können. Zum Beispiel: fsck.ext4 -p /dev/sdg1.
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Repariert das Dateisystem, ohne den Benutzer um Bestätigung zu bitten, ignoriert jedoch Fehler, die nicht automatisch behoben werden können. Zum Beispiel:  
 
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*'''fsck.ext4 -p /dev/sdg1'''
-f: Führt eine erzwungene Überprüfung durch, auch wenn das Dateisystem als sauber markiert ist. Zum Beispiel: fsck.ext4 -f /dev/sdg1.
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==-f==
 
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Führt eine erzwungene Überprüfung durch, auch wenn das Dateisystem als sauber markiert ist. Zum Beispiel: *'''fsck.ext4 -f /dev/sdg1'''
-n: Führt eine Simulation durch, bei der das Dateisystem nicht geändert wird. Es werden nur Informationen über gefundene Fehler angezeigt. Zum Beispiel: fsck.ext4 -n /dev/sdg1.
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==-n==
 
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Führt eine Simulation durch, bei der das Dateisystem nicht geändert wird. Es werden nur Informationen über gefundene Fehler angezeigt. Zum Beispiel:  
-y: Führt die Überprüfung ohne Benutzerinteraktion durch und beantwortet alle Fragen mit "Ja". Zum Beispiel: fsck.ext4 -y /dev/sdg1.
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*'''fsck.ext4 -n /dev/sdg1'''
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==-y==
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Führt die Überprüfung ohne Benutzerinteraktion durch und beantwortet alle Fragen mit "Ja". Zum Beispiel:  
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*'''fsck.ext4 -y /dev/sdg1'''

Aktuelle Version vom 28. Juni 2023, 16:49 Uhr

Allgmein

  • Der Befehl fsck.ext4 unterstützt verschiedene Optionen, mit denen Sie das Verhalten der Dateisystemüberprüfung anpassen können.

Optionen

Option Beschreibung
-a Automatische Reparatur. Diese Option erlaubt fsck.ext4, Reparaturen durchzuführen, ohne um Bestätigung zu fragen. Ähnlich wie -p, aber ohne zusätzliche Optimierungen.
-f Erzwingt eine vollständige Überprüfung des Dateisystems, auch wenn es sauber erscheint. Dies ist nützlich, wenn Sie glauben, dass es trotz der normalen Prüfung auf 'Sauberkeit' Probleme geben könnte.
-n Diese Option öffnet das Dateisystem im Nur-Lese-Modus, was nützlich ist, wenn Sie nur die Dateisystem-Integrität prüfen möchten, ohne Änderungen vorzunehmen.
-p Automatische Reparatur (ähnlich wie -a), führt aber zusätzlich kleinere Optimierungen am Dateisystem durch.
-y Gibt auf alle Fragen automatisch 'Ja' als Antwort. Dies ist nützlich, wenn Sie eine nicht interaktive Reparatur durchführen möchten, bei der alle Korrekturen automatisch angewendet werden.

Beispiele

-a

Führt eine automatische Reparatur durch, ohne den Benutzer um Bestätigung zu bitten. Zum Beispiel:

  • fsck.ext4 -a /dev/sdg1

-p

Repariert das Dateisystem, ohne den Benutzer um Bestätigung zu bitten, ignoriert jedoch Fehler, die nicht automatisch behoben werden können. Zum Beispiel:

  • fsck.ext4 -p /dev/sdg1

-f

Führt eine erzwungene Überprüfung durch, auch wenn das Dateisystem als sauber markiert ist. Zum Beispiel: *fsck.ext4 -f /dev/sdg1

-n

Führt eine Simulation durch, bei der das Dateisystem nicht geändert wird. Es werden nur Informationen über gefundene Fehler angezeigt. Zum Beispiel:

  • fsck.ext4 -n /dev/sdg1

-y

Führt die Überprüfung ohne Benutzerinteraktion durch und beantwortet alle Fragen mit "Ja". Zum Beispiel:

  • fsck.ext4 -y /dev/sdg1