Linux-Systemarchitektur: Unterschied zwischen den Versionen

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* Um einen bestimmten Dateipfad anzugeben, muss man die jeweiligen Ordner bzw. Dateien mit einem (Forward-)Slash ''/'' trennen.
 
* Um einen bestimmten Dateipfad anzugeben, muss man die jeweiligen Ordner bzw. Dateien mit einem (Forward-)Slash ''/'' trennen.
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* Es gibt auch Abkürzungen für Pfade, damit man nicht immer alles ausschreiben muss.
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== absoluter Pfad ==
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* Die Pfadangabe kann man unabhängig vom aktuellen Ordner machen, indem man diesen mit einem ''/'' beginnt.
 
* Die Pfadangabe kann man unabhängig vom aktuellen Ordner machen, indem man diesen mit einem ''/'' beginnt.
 
* Ein '''cd ''/etc/ssh'' ''' bewegt den Nutzer in den Ordner ''/etc/ssh'' egal wo er sich gerade befindet.
 
* Ein '''cd ''/etc/ssh'' ''' bewegt den Nutzer in den Ordner ''/etc/ssh'' egal wo er sich gerade befindet.
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* der Pfad ''~user'' bezeichnet das Heimatverzeichnis des Benutzers ''user''.
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* Ohne Angabe des Nutzernamens ist immer das eigene Heimatverzeichnis gemeint.
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* Wenn man den Befehl '''mkdir ~/my-dir''' als ''root'' ausführt, wird der Ordner ''/root/my-dir'' erstellt.
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* Wenn man den Befehl '''mkdir ~xinux/my-dir''' ausführt, wird der Ordner ''/home/xinux/my-dir'' erstellt, falls man die nötigen Rechte dazu hat.
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== relativer Pfad ==

Version vom 12. Oktober 2023, 14:14 Uhr

  • Die Verzeichnisstruktur ist wie ein Baum aufgebaut
  • mind. eine Partition muss als das Wurzelverzeicnis eingehängt (gemountet) werden
  • Alle anderen eingehängten Partitionen/Festplatten befinden sich in Ordnern unter dem Wurzelverzeicnis
  • Der Einhängepunkt der Festplatten kann mit dem Befehl lsblk (list block devices) angezeigt werden:
  • lsblk
NAME   MAJ:MIN RM   SIZE RO TYPE MOUNTPOINTS
sda      8:0    0 238,5G  0 disk
├─sda1   8:1    0   300M  0 part /boot
├─sda2   8:2    0     2G  0 part [SWAP]
└─sda3   8:3    0 236,2G  0 part /
sr0     11:0    1  1024M  0 rom

Filesystem Hierarchy Standard

  • Um Benutzern und Administratoren das Auffinden und Verwalten von Dateien zu erleichtern, sind Verzeichnisse und deren Inhalte in eine logische Struktur organisiert.
  • Selbstverständlich, hier sind die Hauptpunkte des "Filesystem Hierarchy Standard" (FHS) auf Deutsch:
  • / : Das Wurzelverzeichnis, welches das oberste Verzeichnis im Dateisystem darstellt.
  • /bin: Essentielle Binärdateien und Systemdienstprogramme.
  • /boot: Dateien im Zusammenhang mit dem Bootvorgang, wie der Kernel und Bootloader-Konfiguration.
  • /dev: Gerätedateien, die Hardwaregeräte im System repräsentieren.
  • /etc: Systemweite Konfigurationsdateien und Skripte.
  • /home: Benutzerverzeichnisse.
  • /lib: Bibliotheken, die von den Binärdateien in /bin und /sbin benötigt werden.
  • /proc: Virtuelles Dateisystem, das Informationen über Prozesse und Systemstatus bereitstellt.
  • /root: Das Benutzerverzeichnis für den Systemadministrator (root-Benutzer).
  • /sbin: Systembinärdateien, die in der Regel für die Systemwartung verwendet werden.
  • /tmp: Temporäre Dateien, die beim Ausschalten verloren gehen
  • /usr: Benutzerbezogene Dateien und Programme, einschließlich Benutzerbinärdateien und Bibliotheken.
  • /var: Dateien mit variablen Daten, wie Protokolle, Spool-Dateien und andere Daten, die im Laufe der Zeit in der Größe variieren können.
  • Je nach Linux-Distribution können die Inhalte dieser Verzeichnisse leicht variieren

Pfadnamen

  • Um einen bestimmten Dateipfad anzugeben, muss man die jeweiligen Ordner bzw. Dateien mit einem (Forward-)Slash / trennen.
  • Es gibt auch Abkürzungen für Pfade, damit man nicht immer alles ausschreiben muss.

absoluter Pfad

  • Die Pfadangabe kann man unabhängig vom aktuellen Ordner machen, indem man diesen mit einem / beginnt.
  • Ein cd /etc/ssh bewegt den Nutzer in den Ordner /etc/ssh egal wo er sich gerade befindet.
  • der Pfad ~user bezeichnet das Heimatverzeichnis des Benutzers user.
  • Ohne Angabe des Nutzernamens ist immer das eigene Heimatverzeichnis gemeint.
  • Wenn man den Befehl mkdir ~/my-dir als root ausführt, wird der Ordner /root/my-dir erstellt.
  • Wenn man den Befehl mkdir ~xinux/my-dir ausführt, wird der Ordner /home/xinux/my-dir erstellt, falls man die nötigen Rechte dazu hat.

relativer Pfad