Lsof Netzwerk: Unterschied zwischen den Versionen
| Zeile 5: | Zeile 5: | ||
==Welche sind im TCP Ports sind Listen Modus== | ==Welche sind im TCP Ports sind Listen Modus== | ||
*lsof -i -sTCP:LISTEN | *lsof -i -sTCP:LISTEN | ||
| + | ==Ports anstatt Dienste== | ||
| + | *lsof -Pi :22 | ||
| + | COMMAND PID USER FD TYPE DEVICE SIZE/OFF NODE NAME | ||
| + | sshd 1232 root 3u IPv4 26405 0t0 TCP *:22 (LISTEN) | ||
| + | sshd 1232 root 4u IPv6 26407 0t0 TCP *:22 (LISTEN) | ||
| + | |||
==Eingrenzen der Ergebisse== | ==Eingrenzen der Ergebisse== | ||
*lsof -n -i :imaps | *lsof -n -i :imaps | ||
Version vom 22. Februar 2024, 10:21 Uhr
Mit Lsof kann man sowohl offene Files finden und es ist zugleich ein Troubleshooting-Tool für den Netzwerker
Welche Ports geöffnet sind
- lsof -n -i
Welche sind im TCP Ports sind Listen Modus
- lsof -i -sTCP:LISTEN
Ports anstatt Dienste
- lsof -Pi :22
COMMAND PID USER FD TYPE DEVICE SIZE/OFF NODE NAME sshd 1232 root 3u IPv4 26405 0t0 TCP *:22 (LISTEN) sshd 1232 root 4u IPv6 26407 0t0 TCP *:22 (LISTEN)
Eingrenzen der Ergebisse
- lsof -n -i :imaps
Es ist beachten, dass »lsof« per Default alle Optionen mit »OR« verknüpft. Wer sich aber für die IMAP-Verbindungen des Users »jcb« interessiert, braucht stattdessen eine AND-Verknüpfung. Die stellt der Schalter »-a« her:
- lsof -a -n -u jcb -i :imaps
Was macht der User »jcb« in Verbindung mit einer bestimmten IP-Adresse?
- lsof -a -u jcb -i @IP-Adresse
Die Suchparameter lassen sich auch negieren, dazu dient das Caret-Zeichen. So liefert
- lsof -a -n -i TCP -u ^jcb
alle TCP-Verbindungen von allen Usern – außer von »jcb«. Statt des Usernamens wäre auch der Name einer Applikation als Filter verwendbar:
- lsof -a -n -c firefox -i :https
Ein weiterer nützlicher Anwendungsfall ist die Auflistung aller vorhandenen Sockets mit dem Parameter »-U«. Hier kann der Admin die Ergebnisliste wieder eingrenzen, wie schon gezeigt. Alle Sockets des Dateimanagers Nautilus zeigt etwa:
- lsof -a -n -U -c nautilus
Anstelle des Namens der Applikation kann er auch die PID eines Prozesses mit dem Parameter »-p« angeben. Und natürlich ist »lsof« auch dann nützlich, wenn die Files gewöhnliche Dateien sind. So listet
- lsof +D /var/log
alle offenen Dateien unter »/var/log«. Auch lassen sich die Lsof-Ausgaben gewinnbringend durch andere Kommandos oder in Shellskripten weiterverarbeiten. Ein Beispiel ist die Aufgabe, alle Prozesse eines bestimmten Nutzers zu beenden. Das gelingt zum Beispiel so: