Was ist Virtualisierung: Unterschied zwischen den Versionen
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Version vom 5. Mai 2025, 05:12 Uhr
Was ist Virtualisierung?
- Abstraktion physischer IT-Ressourcen (z.B. Hardware, Software-Komponenten).
- Erstellung virtueller oder logischer Komponenten.
- Zentraler Vorteil ist die Abstraktionsschicht zwischen physischer Ressource und virtuellem Abbild.
- Grundlage diverser Cloud-Services.
- Klare Abgrenzung zu Simulation und Emulation.
Definition Virtualisierung
- Abstraktion physischer IT-Ressourcen wie Hardware, Software, Speicher und Netzwerkkomponenten.
- Bereitstellung dieser Ressourcen auf virtueller Ebene.
- Vorteil ist Flexibilität.
- Hardwareunabhängigkeit.
Abgrenzung zu Simulation und Emulation
Simulation
- Vollständige Nachbildung eines Systems mittels Software.
- Alle Systemkomponenten und deren innere Logik werden nachgestellt.
- Einsatz von Crosscompilern.
- Ermöglicht Ausführen von Software für veraltete Großrechner auf modernen Plattformen.
- Praktisch kein produktiver Einsatz.
- Beispiel: iPhone-Simulator in Xcode zum Testen von Webseiten.
Emulation
- Stellt die Funktionen von Hardware- oder Software-Komponenten bereit.
- Abbildung der äußeren Funktionsweise, keine Nachbildung der inneren Logik.
- Ziel ist es, dieselben Ergebnisse wie mit realem Pendant zu erzielen.
- Fokus liegt auf Ergebnisgenauigkeit.
Beispiele
- Wine: Emulation einer Microsoft-Umgebung unter Linux.
- Cygwin: Bereitstellung einer Linux-Umgebung unter Windows.
Wie funktioniert Virtualisierung?
- Ähnelt Konzepten der Simulation und Emulation.
- Ziel ist, möglichst wenig zu simulieren oder zu emulieren.
- Fokus liegt auf Etablierung einer Abstraktionsschicht.
- Kernaspekt ist der Begriff „nicht-physisch“.
Formen der Virtualisierung
Hardware-Virtualisierung
- Bereitstellung von Hardware-Komponenten mittels Software, unabhängig von physischer Grundlage.
- Beispiel: Virtuelle Maschine (VM).
- VM verhält sich wie ein physischer Rechner inklusive Hardware und Betriebssystem.
- Hypervisor erzeugt Abstraktionsschicht zwischen physischer Hardware und virtuellem System.
Vollvirtualisierung
- Hypervisor stellt jeder VM eine komplette virtuelle Hardware-Umgebung bereit.
- Gastbetriebssystem muss nicht modifiziert werden.
Paravirtualisierung
- Gastbetriebssystem wird modifiziert.
- Beispielsweise Anpassung des Kernels.
- Vorteil: Häufig höhere Effizienz.