Cross-Site-Scripting Grundlagen: Unterschied zwischen den Versionen

Aus Xinux Wiki
Zur Navigation springen Zur Suche springen
 
(5 dazwischenliegende Versionen desselben Benutzers werden nicht angezeigt)
Zeile 11: Zeile 11:
 
*Dort kommt es zur manipulieren serverseitige Skripte zur Benutzeranmeldung.
 
*Dort kommt es zur manipulieren serverseitige Skripte zur Benutzeranmeldung.
 
=Es gibt 3 Arten des Cross-Site-Scripting/XSS=
 
=Es gibt 3 Arten des Cross-Site-Scripting/XSS=
==Reflektiertes Cross-Site-Scripting/XSS==
+
*[[Reflektiertes Cross-Site-Scripting/XSS]]
*Schädliches Skript an den Webserver gesendet durch:
+
*[[Persistentes Cross-Site-Scripting/XSS]]
**Aufruf einer manipulierten URL
+
*[[DOM-basiertes Cross-Site-Scripting/XSS]]
**Absenden eines präparierten Formulars wird das
 
*Angreifer sendet eine Mail zu den Opfern
 
*Webserver gibt Daten ohne Überprüfung an den Client zurück
 
*Durch Klick auf den Link startet den Schadcode automatisch
 
*Schadcode wird nicht auf dem Server gespeichert
 
*Beliebte Angriffsziele sind dynamische Websites
 
*Diese Form ist eine Client-seitige Implementierung.
 
{{#drawio:xss1}}
 
  
==Persistentes Cross-Site-Scripting/XSS==
 
*Schädlichen Skripte werden auf dem Webserver, in einer Datenbank, gespeichert
 
*Man muss kein Link generieren und auch nichts an das Opfer verschicken
 
*Bei jedem Aufruf durch einen Client ausgeliefert.
 
*Ziele sind Rechner die Benutzerdaten ohne Überprüfung serverseitig speichern
 
*Anfällig für diese Scripting-Art sind Blogs und Foren.
 
{{#drawio:xss2}}
 
==DOM-basiertes Cross-Site-Scripting/XSS==
 
*Über einen gefälschten GET-Parameter in die URL fügt der Hacker JavaScript ein.
 
*Opfer bekommt Link geschickt und klickt Link an.
 
*Angriffsart wird auch lokales XSS genannt.
 
*Schadcode wird durch eine Lücke in einem clientseitigen Skript ohne Überprüfung ausgeführt.
 
*Webserver nicht an dem Prozess beteiligt.
 
*Statische Websites, welche die jeweilige Skript-Sprache unterstützen, sind gefährdet.
 
{{#drawio:xss3}}
 
 
=Schutzmaßnahmen für Internet-User=
 
=Schutzmaßnahmen für Internet-User=
 
*Ausschalten der JavaScript-Unterstützung im Browser.  
 
*Ausschalten der JavaScript-Unterstützung im Browser.  
Zeile 45: Zeile 22:
 
=Maßnahme der Website-Betreiber gegen XSS-Attacken=
 
=Maßnahme der Website-Betreiber gegen XSS-Attacken=
 
*Alle eingehenden Eingabewerte als unsicher betrachten.  
 
*Alle eingehenden Eingabewerte als unsicher betrachten.  
 +
*Das Eingabefeld sollte nur als String und nicht als Code Block interpretiert werden.
 
*Alle Daten sollten entsprechend geprüft werden.  
 
*Alle Daten sollten entsprechend geprüft werden.  
 
*Auch hier kann man Whitelisten anlegen
 
*Auch hier kann man Whitelisten anlegen

Aktuelle Version vom 4. September 2024, 12:40 Uhr

XSS/Cross-Site-Scripting

  • Ausnutzen von Sicherheitslücken in Webanwendungen
  • Schädliche Skripte werden dabei in einen vertrauenswürdigen Kontext eingespeist
  • System der Nutzer kann angeriffen werden
  • Meist in JavaScript und/oder Quelltextdatei programmiert werden.
  • harmlosen Varianten beispielsweise aufpoppende Fenster
  • Worst Case - Zugriff auf vertrauliche Informationen

Gefahr

  • Gefahr besteht wenn Benutzerdaten ohne Überprüfung an den Webbrowser weiterleitet werden
  • Über XSS-Löcher gelangen die schädlichen Skripte zu den betroffenen Clients.
  • Dort kommt es zur manipulieren serverseitige Skripte zur Benutzeranmeldung.

Es gibt 3 Arten des Cross-Site-Scripting/XSS

Schutzmaßnahmen für Internet-User

  • Ausschalten der JavaScript-Unterstützung im Browser.
  • Es gibt Add-ons, die Sie vor XSS-Angriffen schützen können.
  • Beispiel Mozilla Firefox Erweiterung NoScript.
  • Man kann Whitelisten setzen wenn diese sicher sind

Maßnahme der Website-Betreiber gegen XSS-Attacken

  • Alle eingehenden Eingabewerte als unsicher betrachten.
  • Das Eingabefeld sollte nur als String und nicht als Code Block interpretiert werden.
  • Alle Daten sollten entsprechend geprüft werden.
  • Auch hier kann man Whitelisten anlegen
  • Man kann Eingaben auf Ihrer Website zu scannen und nur vertrauenswürdige Inhalte zuzulassen,
  • Exzellenten Schutz gegen Cross-Site-Scripting.
  • Vorgeschaltete Webprotection(z.B. Sophos Webprotection)
  • Datenausgabe sollte auch abgesichert werden
  • Problematischen HTML-Metazeichen durch Zeichenreferenzen ersetzen
  • Metazeichen werden normale Zeichen gewertet
  • potenzielle eingeschleuste Skripte können nicht gestartet werden.
  • Die meisten Programmiersprachen können dies.

Quelle