/etc/fstab: Unterschied zwischen den Versionen
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Thomas (Diskussion | Beiträge) (Die Seite wurde neu angelegt: „ Mit dem, was wir bisher gelernt haben, ist es sehr lästig immer diese Mount- Optionen, das Device und dazu noch das Verzeichnis anzugeben, wohin es gemountet…“) |
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| − | + | * Benutzer können Dateisysteme mithilfe von /etc/fstab mounten. | |
| − | + | * In der Datei können verschiedene Einstellungen wie Mount-Optionen und Gerätedateien festgelegt werden. | |
| − | + | * Die Verwendung von /etc/fstab vereinfacht und automatisiert die Mount-Konfiguration. | |
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proc /proc proc defaults 0 0 | proc /proc proc defaults 0 0 | ||
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UUID=581cc4b6-7c7a-4a57-8c85-a0941dbcfeae / ext3 relatime,errors=remount-ro 0 1 | UUID=581cc4b6-7c7a-4a57-8c85-a0941dbcfeae / ext3 relatime,errors=remount-ro 0 1 | ||
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UUID=5b8ed1c7-b16d-440c-bc36-7f66ce0131aa none swap sw 0 0 | UUID=5b8ed1c7-b16d-440c-bc36-7f66ce0131aa none swap sw 0 0 | ||
/dev/scd0 /media/cdrom0 udf,iso9660 user,noauto,exec,utf8 0 0 | /dev/scd0 /media/cdrom0 udf,iso9660 user,noauto,exec,utf8 0 0 | ||
192.168.240.1:/export/share /export nfs defaults 0 0 | 192.168.240.1:/export/share /export nfs defaults 0 0 | ||
| + | *Die sechs Felder werden durch Leerzeichen voneinander getrennt | ||
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| − | + | | Im ersten Feld wird die Gerätedatei oder die Netzwerkfreigabe angegeben, | |
| − | + | für die der Eintrag gelten soll. Auch die Angabe der UUID ist möglich. | |
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| − | + | | Im zweiten Feld wird angegeben, auf welchem Verzeichnis die Partition | |
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| − | + | |Das dritte Feld ordnet der Partition oder dem Gerät einen Dateisystemtyp zu. | |
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| − | + | |Im vierten Feld werden die Optionen eingetragen, mit denen das Dateisystem | |
| − | + | gemountet werden soll. Es sind alle Optionen erlaubt, die auch bei der interaktiven | |
| − | + | Benutzung von mount akzeptiert werden. | |
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Aktuelle Version vom 24. Oktober 2023, 06:22 Uhr
Zweck
- Die Datei /etc/fstab enthält Mount-Optionen, Geräte und Mount-Punkte für Dateisysteme.
- Sie ermöglicht das automatische Mounten von Dateisystemen beim Booten.
- Benutzer können Dateisysteme mithilfe von /etc/fstab mounten.
- In der Datei können verschiedene Einstellungen wie Mount-Optionen und Gerätedateien festgelegt werden.
- Die Verwendung von /etc/fstab vereinfacht und automatisiert die Mount-Konfiguration.
Beispiel
- cat /etc/fstab
proc /proc proc defaults 0 0 UUID=581cc4b6-7c7a-4a57-8c85-a0941dbcfeae / ext3 relatime,errors=remount-ro 0 1 UUID=5b8ed1c7-b16d-440c-bc36-7f66ce0131aa none swap sw 0 0 /dev/scd0 /media/cdrom0 udf,iso9660 user,noauto,exec,utf8 0 0 192.168.240.1:/export/share /export nfs defaults 0 0
- Die sechs Felder werden durch Leerzeichen voneinander getrennt
- Kommentare werden durch das Nummernzeichen # eingeleitet.
Bedeutung
| Feld | Bedeutung |
|---|---|
| Device | Im ersten Feld wird die Gerätedatei oder die Netzwerkfreigabe angegeben,
für die der Eintrag gelten soll. Auch die Angabe der UUID ist möglich. |
| Mountpunkt | Im zweiten Feld wird angegeben, auf welchem Verzeichnis die Partition
gemountet werden soll. |
| Typ | Das dritte Feld ordnet der Partition oder dem Gerät einen Dateisystemtyp zu. |
| Optionen | Im vierten Feld werden die Optionen eingetragen, mit denen das Dateisystem
gemountet werden soll. Es sind alle Optionen erlaubt, die auch bei der interaktiven Benutzung von mount akzeptiert werden. Das Feld kann eine Liste von mehreren, durch Kommata getrennten Optionen enthalten. |
| Dump | Das fünfte Feld dient zur Markierung eines Dateisystems als Kandidat für die
Datensicherung durch das Systemprogramm dump. Mit dump können nur EXT2 Dateisysteme gesichert werden. |
| Check | Mit dem sechsten Feld kann die Reihenfolge bestimmt werden, in der die Dateisysteme
beim automatischen Filesystemcheck während des Bootens geprüft werden. Das Rootfilesystem sollte hier als einziges mit der 1 gekennzeichnet werden, damit dessen Prüfung zuerst und allein erfolgt. Partitionen, die im sechsten Feld mit einer Null gekennzeichnet sind, werden nicht automatisch einem Filesystemcheck unterworfen. |