Gerätetreiber: Unterschied zwischen den Versionen
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Version vom 21. Juni 2023, 14:36 Uhr
Gerätetreiber unter Linux
- Ein Gerätetreiber ist ein spezielles Stück Software, das ein Betriebssystem (wie Linux) mit einer Hardwarekomponente verbindet.
- Jeder Hardwarekomponente benötigt einen spezifischen Treiber, um korrekt zu funktionieren.
- Unter Linux sind viele dieser Treiber als Kernel-Module verfügbar, die dynamisch geladen und entladen werden können.
Kernel-Module
- Ein Kernel-Modul ist ein Stück Code, das dynamisch in den Kernel eingefügt werden kann, um zusätzliche Funktionen bereitzustellen. Viele Gerätetreiber sind als Kernel-Module implementiert. Tools wie lsmod, modprobe und rmmod werden verwendet, um Kernel-Module zu verwalten.
Beispiel: Anzeigen geladener Kernel-Module
- lsmod
Beispiel: Laden eines Kernel-Moduls
- sudo modprobe modulname
Beispiel: Entfernen eines Kernel-Moduls
- sudo rmmod modulname
Gerätetreiber installieren
- Die genaue Methode zur Installation eines Gerätetreibers variiert je nach Treiber und Linux-Distribution.
- Oftmals werden Treiber über den Paketmanager der Distribution installiert.
- Manchmal müssen Treiber jedoch von der Herstellerseite heruntergeladen und manuell installiert werden.
Treiberprobleme beheben
Wenn eine Hardwarekomponente nicht korrekt funktioniert, kann es sein, dass der richtige Treiber nicht geladen ist oder Probleme aufweist. Tools wie dmesg und lspci können helfen, Treiberprobleme zu identifizieren und zu beheben.
Beispiel: Anzeigen von Kernel-Nachrichten mit dmesg
- dmesg
Beispiel: Anzeigen von PCI-Geräten mit lspci
- lspci