Linux mount und umount: Unterschied zwischen den Versionen

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* setzt das aufgesetzte Dateisystem des mit der Gerätedatei verbundenen Gerätes von dem Verzeichnis ab.
 
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* Beispielsweise muß eine Diskette mit Dateisystem erst auf diese Weise abgesetzt werden, bevor sie aus dem Laufwerk genommen werden kann.
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* Beispielsweise sollte ein USB-Stick erst auf diese Weise abgesetzt werden, bevor abgezogen wird.
 
* umount führt automatisch einen sync Befehl zur Sicherung aller im Cache gehaltenen Daten aus.
 
* umount führt automatisch einen sync Befehl zur Sicherung aller im Cache gehaltenen Daten aus.
 
* Weil das eine Weile dauern kann, ist es von großer Wichtigkeit mit dem Herausnehmen einer Diskette so lange zu warten, bis der Schreibvorgang beendet ist.
 
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;Umount des Devices  
 
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*mount -t ext3 /dev/sdb3 /mnt/
Umount des Devices  
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*umount /dev/sdb3
root@zero:~# mount -t ext3 /dev/sdb3 /mnt/
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;Umount des Verzeichnisses  
root@zero:~# umount /dev/sdb3
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*mount -t ext3 /dev/sdb3 /mnt/
 
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*umount /mnt/
Umount des Verzeichnisses  
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;Es kann kein Device umountet werden auf das zugegriffen wird
root@zero:~# mount -t ext3 /dev/sdb3 /mnt/
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*umount /dev/sdb3
root@zero:~# umount /mnt/
 
 
 
 
 
Es kann kein Device umountet werden auf das zugegriffen wird
 
root@zero:/mnt# umount /dev/sdb3
 
 
  umount: /mnt: device is busy.
 
  umount: /mnt: device is busy.
 
         (In some cases useful info about processes that use
 
         (In some cases useful info about processes that use
 
           the device is found by lsof(8) or fuser(1))
 
           the device is found by lsof(8) or fuser(1))

Version vom 28. Juni 2023, 16:15 Uhr

mount

  • mount fügt die einzelnen Dateisysteme auf den verschiedenen Massenspeichern zu einem einzigen Dateisystembaum zusammen.
  • Linux unterstützt verschiedene Arten von Dateisystemen.
  • Die einzelnen Partitionen und Laufwerke sind als Gerätedateien (special-files) im Ordner /dev abgebildet.
  • Die auf den Partitionen gespeicherten Dateisysteme werden durch den mount Befehl auf beliebige leere Verzeichnisse aufgesetzt.
  • mount erstellt eine Liste der aufgesetzten Dateisysteme in /etc/mtab.
  • Der Kernel unterhält die gleiche Liste im Prozeßdateisystem in /proc/mounts.
  • Wenn mount ohne Kommandozeilenargumente aufgerufen wird, zeigt es den Inhalt dieser Liste an.
  • Wenn ein mount-Befehl unvollständig angegeben wird, werden die fehlenden Parameter automatisch aus der Datei /etc/fstab ergänzt.

Schema

mount [Optionen] Gerät Mountpunkt


-a alle Dateisysteme werden automatisch wie in /etc/fstab beschrieben zusammengefügt
-o Option ... bestimmt mit einer durch Kommata getrennten Liste von Optionen verschiedene Eigenschaften des Dateisystems
-r (read-only) veranlasst das mount-Kommando, das Dateisystem readonly aufzusetzen
-t Typ spezifiziert den Typ des Dateisystems, das aufgesetzt werden soll
-v (verbose) veranlaßt das mount-Kommando, Informationen zum Programmverlauf auf den Bildschirm zu schreiben


Beispiele:

root@zero:~# mount -t ext3 /dev/sdb1 /mnt/
root@zero:~# mount -t iso9660 -o ro /dev/cdrom /media/cdrom 

Ohne Optionen werden die eingehängten Dateisysteme aufgelistet

root@zero:~# mount
/dev/sda1 on / type ext3 (rw,relatime,errors=remount-ro)
...
/dev/sdb1 on /mnt type ext3 (rw)
/dev/sr0 on /media/cdrom0 type iso9660 (ro)

Allgemeine Mount-Optionen

Es wurde der Parameter -o schon erwähnt. Hinter diesem können verschiedene Optionen für die zu mountende Partition angegeben werden. Folgende Optionen gelten für alle Dateisystem-Typen:

atime Immer wenn auf eine Datei zugegriffen wird, die atime auf aktuelle Zeit setzen (Standart)
auto Diese Option nützt nichts an der Kommanozeile: steht diese Option jedoch in der /etc/fstab, dann wird diese Partition automatisch gemountet.
defaults Benutzt automatisch die Option dev,suid,rw,exec,auto,nouser
dev Gerätedateien werden interpretiert
exec Starten von Binaries erlaubt
noatime Die Zugriffszeit nicht updaten (Geschwindigkeitsgewinn)
noauto Die Partition wird nicht automatisch gemountet (Das Gegenteil zu "auto").
nodev Gegenteil zu dev
noexec Gegenteil zu exec
suid Erlaubt das Setzen von suid-Bits.
nosuid Das Gegenteil zu suid
nouser Die Partition darf nur von root gemountet werden
user Die Partition darf von jedem gemountet werden
remount Ein gemountetes Dateisystem unmounten und wieder mounten; wird oft zum Ändern der Optionen benutzt
ro Die Partition wird nur lesbar gemountet
rw Die Partition kann auch beschrieben werden
loop Zum Mounten eines Loopbackdevices
bind Ermöglicht das erneute Einbinden eines Verzeichnisses an einem anderen Ort im Dateisystem, wodurch es an beiden Stellen gleichzeitig sichtbar ist

umount

  • setzt das aufgesetzte Dateisystem des mit der Gerätedatei verbundenen Gerätes von dem Verzeichnis ab.
  • Beispielsweise sollte ein USB-Stick erst auf diese Weise abgesetzt werden, bevor abgezogen wird.
  • umount führt automatisch einen sync Befehl zur Sicherung aller im Cache gehaltenen Daten aus.
  • Weil das eine Weile dauern kann, ist es von großer Wichtigkeit mit dem Herausnehmen einer Diskette so lange zu warten, bis der Schreibvorgang beendet ist.
  • umount kann nur inaktive Dateisysteme absetzen.
  • Das bedeutet, daß kein anderes Dateisystem auf dem abzusetzenden System aufgesetzt sein darf, und daß kein Prozeß ein Verzeichnis des abzusetzenden Systems als Arbeitsverzeichnis benutzen darf.
  • Insbesondere darf sich kein Benutzer in dem abzusetzenden Dateisystem aufhalten.
  • Andernfalls wird eine Meldung der Form ...device busy ausgegeben.
-a setzt alle in /etc/fstab aufgeführten Devices ab (auch das Root-Filesystem)
-v Verbose Mode
-t Typ setzt nur Dateisysteme vom Typ ab. Beschreibung des Parameters Typ ist beim Kommando mount zu finden.
-l lazy ermöglicht das Zurücksetzen der Dateisysteme in einem umount-Befehl in einer nicht-reihenfolge.

Beispiele

Umount des Devices
  • mount -t ext3 /dev/sdb3 /mnt/
  • umount /dev/sdb3
Umount des Verzeichnisses
  • mount -t ext3 /dev/sdb3 /mnt/
  • umount /mnt/
Es kann kein Device umountet werden auf das zugegriffen wird
  • umount /dev/sdb3
umount: /mnt: device is busy.
        (In some cases useful info about processes that use
         the device is found by lsof(8) or fuser(1))