Geschichte Unix: Unterschied zwischen den Versionen

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Am Anfang von Linux steht Multics, ein von Bell Laboratories geschaffenes "Betriebssystem",  
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*Am Anfang von Linux steht Multics, ein von Bell Laboratories geschaffenes "Betriebssystem", das noch mit Lochkarten arbeitete.
das noch mit Lochkarten arbeitete. Multics wird mit Unterstützung von AT&T und Western  
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*Multics wird mit Unterstützung von AT&T und Western Electric unter Mitarbeit von Ken Thompson und Dennis Ritchie weiterentwickelt.
Electric unter Mitarbeit von Ken Thompson und Dennis Ritchie weiterentwickelt. Obwohl sich  
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*Obwohl sich Bell Laboratories bald zurückzieht, gibt Thompson das Projekt nicht auf.
Bell Laboratories bald zurückzieht, gibt Thompson das Projekt nicht auf. Zum Entwicklerteam  
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*Zum Entwicklerteam gehören auch Rudd Canaday und Brian Kernighan.
gehören auch Rudd Canaday und Brian Kernighan. Letzterer gibt 1970 dem Betriebssystem den Namen UNIX.  
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# Hierarchische Anordnung der Dateisysteme
 
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Bis 1971 ist das für eine DEC PDP-7 geschriebene Unix als Version 1 auf eine PDP-11 portiert. Bis
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*Das für eine DEC PDP-7 geschriebene Unix als Version 1 auf eine PDP-11 portiert.
zur Version 4 entwickelt Ritchie die Programmier- (Hoch-) Sprache C. Das in Assembler geschriebene
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*Biszur Version 4 entwickelt Ritchie die Programmier- (Hoch-) Sprache C.
Unix wird fast völlig nach C übersetzt, wodurch zum erstenmal die geforderte Hardware-Unabhängigkeit
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*Das in Assembler geschriebene Unix wird fast völlig nach C übersetzt.
des Betriebssystems realisiert werden kann.
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*Dadurch wird die geforderte Hardware-Unabhängigkeit des Betriebssystems realisiert.
 
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*AT&T darf aufgrund vertraglicher Bindungen mit der US-Bundesregierung Unix nicht kommerziell vermarkten.
Da AT&T aufgrund vertraglicher Bindungen mit der US-Bundesregierung Unix nicht kommerziell vermarkten darf, stellt sie den Source Code für ein paar hundert Dollar den Universitäten, Lehr- und Forschungsanstalten zur Verfügung. Dies führt zu einer sehr dynamischen Entwicklung von Unix. 1975 wird die Version 6 als erstes UNIX-System veröffentlicht, die darauffolgende Version 7 wird sehr erfolgreich. Da es keine Standardisierung gibt, entwickeln bald verschiedenste Firmen ihr eigenes UNIX. Ab 1984 wird AT&T per Gerichtsbeschluss erlaubt, Unix zu vermarkten. AT&T verkauft sein Unix V und beginnt, sich um einen internationalen Standard von UNIX zu bemühen.  
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*Darum wird der Source Code für ein paar hundert Dollar den Universitäten usw. zur Verfügung gestellt.
 
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*Dies führt zu einer sehr dynamischen Entwicklung von Unix.
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*Da es keine Standardisierung gibt, entwickeln bald verschiedenste Firmen ihr eigenes UNIX.
Durch Richard Stallman wird die Free Software Foundation (FSF) gegründet. Diese initiiert ein Projekt namens GNU (GNU ist Not Unix), welches das Ziel verfolgt, ein freies UNIX System zu schaffen.  
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*AT&T per Gerichtsbeschluss erlaubt, Unix zu vermarkten.
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*AT&T verkauft sein Unix V und beginnt, sich um einen internationalen Standard von UNIX zu bemühen.
AT&T verbietet die Verwendung des Unix Quellcodes an den Universitäten. Während dieser Zeit ist Andrew (Andy) Tannenbaum Professor an der Freien Universität von Amsterdam und entwickelt Minix. Minix ist ein kostengünstiges Lehrbetriebssystem und kommt ohne jeglichen AT&T Code aus, obwohl es die gleiche Funktionalität wie Unix 7 bietet. Im Usenet unter comp.os.minix entsteht eine Minix-Gemeinde, die den Minix Kernel und die Anwendungen rundherum programmiert und verbessert.
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*Durch Richard Stallman wird die Free Software Foundation (FSF) gegründet.
 
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*Diese initiiert ein Projekt namens GNU (GNU ist Not Unix), welches das Ziel verfolgt, ein freies UNIX System zu schaffen.  
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=1987=
Linus Torvalds hat als Student für Computerwissenschaften an der Universität in Helsinki Minix installiert und das Buch von Andy Tannenbaum gelesen. Er beginnt im Sinne der FSF einen Unix ähnlichen Kernel zu programmieren mit der Idee, "ein besseres Minix als Minix" zu bauen. 1992 stellt er die Version 0.02 mit dem Namen Linux der Internetgemeinde zur Verfügung.  
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*AT&T verbietet die Verwendung des Unix Quellcodes an den Universitäten.
 
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*Während dieser Zeit ist Andrew (Andy) Tannenbaum Professor an der Freien Universität von Amsterdam und entwickelt Minix.
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*Minix ist ein kostengünstiges Lehrbetriebssystem und kommt ohne jeglichen AT&T Code aus.
Die Linux Version 1.0 wird freigegeben. Das Linux Fieber beginnt...  
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*Es hat die gleiche Funktionalität wie Unix 7.
 
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*Im Usenet unter comp.os.minix entsteht eine Minix-Gemeinde, die den Minix Kernel und die Anwendungen rundherum programmiert und verbessert.
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Der Kreis der Linux Entwickler und Anwender ist kräftig angeschwollen. KDE 1.0 wird veröffentlicht. Die Zuwachsraten von Linux übertreffen die von Windows NT deutlich.  
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*Linus Torvalds hat als Student für Computerwissenschaften an der Universität in Helsinki Minix installiert
 
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*Nachdem er das Buch von Andy Tannenbaum gelesen.  
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*Er beginnt im Sinne der FSF einen Unix ähnlichen Kernel zu programmieren.
Der lange erwartete stabile Linux Kernel Version 2.2 wird freigegeben. Namhafte Firmen wie IBM kündigen ihre Unterstützung für Linux an.  
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*Die Idee, "ein besseres Minix als Minix" zu bauen.  
 
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*Er stellt die Version 0.02 mit dem Namen Linux der Internetgemeinde zur Verfügung.  
Der lange erwartete stabile Linux Kernel Version 2.4 wird freigegeben. USB Unterstützung und eine neue Firewallimplementierung zeichnen ihn aus.
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*Die Linux Version 1.0 wird freigegeben. Das Linux Fieber beginnt...  
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Linux Kernel Version 2.6 wird freigegeben. Am auffälligsten sind Änderungen bei der Modulverwaltung.
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*Der Kreis der Linux Entwickler und Anwender ist kräftig angeschwollen.  
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*Der lange erwartete stabile Linux Kernel Version 2.2 wird freigegeben. Namhafte Firmen wie IBM kündigen ihre Unterstützung für Linux an.  
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*Der lange erwartete stabile Linux Kernel Version 2.4 wird freigegeben. USB Unterstützung und eine neue Firewallimplementierung zeichnen ihn aus.
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*Linux Kernel Version 2.6 wird freigegeben. Am auffälligsten sind Änderungen bei der Modulverwaltung.

Version vom 8. November 2022, 20:07 Uhr

1969

  • Am Anfang von Linux steht Multics, ein von Bell Laboratories geschaffenes "Betriebssystem", das noch mit Lochkarten arbeitete.
  • Multics wird mit Unterstützung von AT&T und Western Electric unter Mitarbeit von Ken Thompson und Dennis Ritchie weiterentwickelt.
  • Obwohl sich Bell Laboratories bald zurückzieht, gibt Thompson das Projekt nicht auf.
  • Zum Entwicklerteam gehören auch Rudd Canaday und Brian Kernighan.
  • Letzterer gibt 1970 dem Betriebssystem den Namen UNIX.
  • Thompson definiert 7 Richtlinien für UNIX:
  1. Hierarchische Anordnung der Dateisysteme
  2. Die Ausgabe von Daten an die Peripherie(-geräte) und Dateien sollen gleich sein.
  3. Prozesse und Programme sollen miteinander kommunizieren.
  4. Multitasking (voneinander getrennte Prozesse)
  5. Persönliche Shell's
  6. Der Compiler soll für viele Programmiersprachen tauglich sein.
  7. Portabilität

1971

  • Das für eine DEC PDP-7 geschriebene Unix als Version 1 auf eine PDP-11 portiert.
  • Biszur Version 4 entwickelt Ritchie die Programmier- (Hoch-) Sprache C.
  • Das in Assembler geschriebene Unix wird fast völlig nach C übersetzt.
  • Dadurch wird die geforderte Hardware-Unabhängigkeit des Betriebssystems realisiert.

1975

  • AT&T darf aufgrund vertraglicher Bindungen mit der US-Bundesregierung Unix nicht kommerziell vermarkten.
  • Darum wird der Source Code für ein paar hundert Dollar den Universitäten usw. zur Verfügung gestellt.
  • Dies führt zu einer sehr dynamischen Entwicklung von Unix.
  • Da es keine Standardisierung gibt, entwickeln bald verschiedenste Firmen ihr eigenes UNIX.

1984

  • AT&T per Gerichtsbeschluss erlaubt, Unix zu vermarkten.
  • AT&T verkauft sein Unix V und beginnt, sich um einen internationalen Standard von UNIX zu bemühen.
  • Durch Richard Stallman wird die Free Software Foundation (FSF) gegründet.
  • Diese initiiert ein Projekt namens GNU (GNU ist Not Unix), welches das Ziel verfolgt, ein freies UNIX System zu schaffen.

1987

  • AT&T verbietet die Verwendung des Unix Quellcodes an den Universitäten.
  • Während dieser Zeit ist Andrew (Andy) Tannenbaum Professor an der Freien Universität von Amsterdam und entwickelt Minix.
  • Minix ist ein kostengünstiges Lehrbetriebssystem und kommt ohne jeglichen AT&T Code aus.
  • Es hat die gleiche Funktionalität wie Unix 7.
  • Im Usenet unter comp.os.minix entsteht eine Minix-Gemeinde, die den Minix Kernel und die Anwendungen rundherum programmiert und verbessert.

1991

  • Linus Torvalds hat als Student für Computerwissenschaften an der Universität in Helsinki Minix installiert
  • Nachdem er das Buch von Andy Tannenbaum gelesen.
  • Er beginnt im Sinne der FSF einen Unix ähnlichen Kernel zu programmieren.
  • Die Idee, "ein besseres Minix als Minix" zu bauen.

1992

  • Er stellt die Version 0.02 mit dem Namen Linux der Internetgemeinde zur Verfügung.

1994

  • Die Linux Version 1.0 wird freigegeben. Das Linux Fieber beginnt...

1998

  • Der Kreis der Linux Entwickler und Anwender ist kräftig angeschwollen.

1999

  • Der lange erwartete stabile Linux Kernel Version 2.2 wird freigegeben. Namhafte Firmen wie IBM kündigen ihre Unterstützung für Linux an.

2001

  • Der lange erwartete stabile Linux Kernel Version 2.4 wird freigegeben. USB Unterstützung und eine neue Firewallimplementierung zeichnen ihn aus.

2003

  • Linux Kernel Version 2.6 wird freigegeben. Am auffälligsten sind Änderungen bei der Modulverwaltung.