Bash: Unterschied zwischen den Versionen
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Version vom 6. Juni 2024, 06:56 Uhr
Bash Basics
Bash Variablen Bash Dateien Bash Here Dokument Bash read Kommando Bash test Kommando Bash Optionen der Shell Bash case Block Bash Rechnen Bash while Schleife Bash until Schleife Bash for Schleife Bash if-Block Bash printf
Einfache Shellsonderzeichen
| ; | Trenne Kommandos |
| # | Kommentar |
| & | Programm im Hintergrund starten |
| | | STOUT von links wird zu STDIN von rechts |
| * | steht für beliebig viel Zeichen auch 0 |
| ? | steht für genau ein Zeichen |
| [abc] | steht für eins der Zeichen in [ ] hier a b oder c |
| ~ | das Homeverzeichnis |
| > und >> | leite in Datei um > überschreibe >> hänge an |
| < | lesen aus Datei |
| 2>&1 | leite STDERR auf STDOUT |
| << ende | Lesen aus Datei (Heredokument) |
| { , , , } | Zeichenketten zusammensetzen |
| "..." | Entwertung der Sonderzeichen ausser $ ' \ |
| '...' | Entwertung sämtlicher Sonderzeichen ausser ' selbst |
| \ | Entwertung des folgenden Sonderzeichens |
Eingabe/Ausgabe
Standardeingabe (0): Laufende Programme erwarten von hier ihre Eingaben (normalerweise handelt es sich um die Tastatur).
Standardausgabe (1): Programme schreiben auf diese ihre Ausgaben (Bildschirm).
Standardfehlerausgabe (2) : Fehlerausgaben landen hier (Bildschirm, aber nur die aktive Konsole).
Umleitungen
- cat
Das Programm cat liest von STDIN und gibt es STDOUT wieder aus, solange bis das EOF Zeichen kommt.
- cat
bla bla bla bla
Einlesen der Datei dat
- cat < dat
wichtig
Schreiben in die Datei dat, dies überschreibt den bisherigen Inhalt der Datei
- cat > dat
sogar noch wichtiger
Ausgeben der Datei text
- cat dat
sogar noch wichtiger
Lesen aus der Datei dat und schreiben in die Datei neuedat
- cat < dat > neuedat
- cat < neuedat
sogar noch wichtiger
Anhängen der Ausgabe von date an die Datei neuedat
- date >> neuedat
- cat neuedat
sogar noch wichtiger Do 18. Jun 14:08:58 CEST 2009
Umleiten des Standardfehlerkanals nach error
- rm sux 2> error
- more error
Entfernen von „sux“ nicht möglich: No such file or directory
Zusammenlegen von Standardausgabe und des Standardfehlerkanals
- touch tux
- rm -v sux tux > aus-err 2>&1
- cat < aus-err
rm: Entfernen von „sux“ nicht möglich: No such file or directory „tux“ entfernt
Nacheinander auszuführende Kommandos
- pwd; date
/root Do 18. Jun 14:13:05 CEST 2009
Verknüpfung von cat und wc
- cat < aus-err | wc -l
2
Übergeben der Ausgabe von tail als Eingabe von grep mit Hilfe der Pipe "|"
- tail /var/log/auth.log | grep xinux
Jun 18 13:52:33 zero nss_wins[11433]: pam_unix(login:session): session closed for user xinux
Übergeben der letzten 100 Zeilen von syslog als Eingabe von grep
- tail /var/log/syslog -n 100 | grep error
Jun 18 09:30:54 zero kernel: [154384.692135] end_request: I/O error, dev fd0, sector 0 Jun 18 09:30:54 zero kernel: [154384.712137] end_request: I/O error, dev fd0, sector 0
Jokerzeichen in der Shell
- mkdir test
- cd test/
- touch a ab abc abcd abcd b cd efg haij
Ein * steht für jedes Zeichen beliebig oft
- ls *
a ab abc abcd b cd efg haij
- ls ab*
ab abc abcd
Ein ? steht für ein Zeichen
- ls ?
a b
- ls ??
ab cd
- ls ???*
abc abcd efg haij
Eine [] steht genau für ein Zeichen das in der Klammer ist
- ls [ab]
a b
- ls [abc]?
ab cd
Eine [!] steht genau für ein Zeichen das nicht in der Klammer ist
- ls [!abc]*
efg haij
Mit der {element1,element2} kann man Dateinamen generieren
- mkdir -v dir{1,2,3,4,5,6}
mkdir: Verzeichnis „dir1“ angelegt mkdir: Verzeichnis „dir2“ angelegt mkdir: Verzeichnis „dir3“ angelegt mkdir: Verzeichnis „dir4“ angelegt mkdir: Verzeichnis „dir5“ angelegt mkdir: Verzeichnis „dir6“ angelegt
Backup mit Dateinamengenerierung
cp -v xx{,.save}
Wenn kein Treffer erfolgt wird das Sonderzeichen eingesetzt
- rm -r *
- mkdir -v *
mkdir: Verzeichnis „*“ angelegt
- cd *t/*$
Entwerten kann man ein Sonderzeichen mit einem \
- rm -rvi \*
rm: Verzeichnis „*“ entfernen? n
Entwerten kann man mehrereSonderzeichen mit ""
- rm -rvi "*"
rm: Verzeichnis „*“ entfernen? n
Entwerten kann man mehrereSonderzeichen mit
- rm -rvi '*'
rm: Verzeichnis „*“ entfernen? n
Prinzip der Bash
Auf der Konsole werden die Befehle aneinander gereiht, indem zwischen den Befehlen ein ; eingefügt wird.
- date ; hostname ; pwd
Mon Dec 15 08:59:13 CET 2003 dozent /home/thomas
Neben dieser interaktiven Eingabe gibt es auch die Möglichkeit, dass die Shell die Kommandos aus einer Datei lesen kann.
Der Inhalt eines (z.B. mit dem vi erstellten) Shellskriptes:
- cat skript
date hostname pwd
Die Ausgabe des Shellskriptes
- ./skript
Mon Dec 15 09:07:22 CET 2003 dozent /home/thomas/bin
Struktogramm nach Nassi-Shneiderman
| Ausgabe Datum |
| Ausgabe Rechnername |
| Ausgabe Arbeitszverzeichnis |
Interpretator
Der Interpretor in der Windowswelt
| Endung | Interpretor |
|---|---|
| .pl | Perl |
| .py | Python |
| .bat | command.com |
| .cmd | cmd.exe |
Der Interpretor in der Linuxwelt
Unter Unix/Linux entscheidet nicht die Suffix welchem Interpretor ein Skript übergeben wird, da ja in der Regel keine Suffix vorhanden ist. Die Art wird durch die Datei bestimmt, und zwar durch die ersten Bytes einer Datei. Wenn wir unser Skript mit
- file skript
skript: ASCII text
untersuchen sehen wir, dass es als normaler ASCII Text interpretiert wird. Bei einem Programmaufruf wird es einfach der aktuellen Shell übergeben (es gibt ausser der bash noch andere Shells z.B. bourne-shell (bsh), korn-shell (ksh), ash). Um sicherzugehen, dass es der richtigen Shell übergeben wird, fuegt man an den Skriptanfang einfach ein #! an, in unserem Fall ein #!/bin/bash für die Bourne-Again Shell. Das bedeutet ,dass das Programm welches hinter dem #! (Gobang Operator) steht der Interpretor ist, dem das Skript übergeben wird.
#!/bin/bash date hostname pwd
Selbst in der C shell ist somit sichergestellt ,dass das Skript der Bash übergeben wird
- file skript
skript: Bourne-Again shell script text executable
Ablauf eines Shell-Skriptes
- Starten einer Subshell
- Lesen der Skriptdatei von der Subshell (zeilenweise)
- Kommandos werden nacheinander abgearbeitet
Beenden der Subshell und Rückkehr zur aufrufenden Shell
Möglichkeiten ein Shellskript aufzurufen
bash skript (r)
- Starten einer Subshell
- Lesen der Skriptdatei von der Subshell
- Kommandos werden nacheinander abgearbeitet
- Beenden der Subshell und Rückkehr zur aufrufenden Shell
(Die Shell, die das Skript abarbeitet, kennt den Namen des Shellskriptes)
bash < skript (r)
- Starten einer Subshell
- Lesen der Skriptdatei von der Subshell
- Kommandos werden nacheinander abgearbeitet
- Beenden der Subshell und Rückkehr zur aufrufenden Shell
(Die Shell, die das Skript abarbeitet, kennt den Namen des Shellskriptes nicht)
./skript (rx)
- Starten einer Subshell
- Lesen der Skriptdatei von der Subshell
- Kommandos werden nacheinander abgearbeitet
- Beenden der Subshell und Rückkehr zur aufrufenden Shell
(Die Shell, die das Skript abarbeitet, kennt den Namen des Shellskriptes, es muss zusätzlich das Ausführungsrecht gesetzt sein.)
exec ./skript (rx)
- Die Subshell ersetzt die aktuelle Shell (überlädt die aktuelle Shell)
- Lesen der Skriptdatei von der Subshell
- Kommandos werden nacheinander abgearbeitet
- Beenden der Subshell; danach ist der Prozess der aufrufenden Shell beendet.
source skript oder . skript (r)
- Lesen der Skriptdatei von der aktuellen Shell
- Der interaktive Modus der aktuellen Shell wird „unterbrochen“
- Kommandos werden nacheinander abgearbeitet
(Es wird kein neuer Prozess gestartet; Variablen haben in dieser Shell Gültigkeit)
Besondere Dateien
Wichtige Systemvariablen (Auswahl)
Stellungsparamter
Einfache Verzweigungen
In Abhängigkeit vom Returncode eines Befehls oder einer Pipe kann mit den Sonderzeichen && und || eine Verzweigung durchgeführt werden.
- echo das ist sux1. > sux1
- rm sux1 && echo sux1 ist geloescht!
- rm sux1 || echo sux1 konnte nicht geloescht werden.
Der Befehl nach && wird dabei nur ausgeführt, wenn der Returncode des vorherigen Befehls oder der vorherigen Pipe 0 war, also der Befehl vor der Pipe fehlerfrei ausgeführt wurde. Ist ein Befehl vor einer Pipe nicht erfolgreich (Returncode != 0), wird der Befehl nach || ausgeführt.
Endestatus
N:ach der Ausführung eines Befehls wird ein Returncode (Endestatus) zurückgeliefert. Mit Hilfe des Returncodes lässt sich feststellen, ob der letzte Befehl fehlerfrei ausgeführt wurde.
Returncode = 0 Letzter Befehl wurde fehlerfrei ausgeführt. Returncode ≠ 0 Letzter Befehl wurde nicht fehlerfrei ausgeführt.
Das Kommando true liefert den Returncode 0, false liefert den Returncode ≠ 0 . Bei einigen Befehlen wird die zurückgelieferte Fehlermeldung (Returncode ≠ 0) noch weiter differenziert (siehe man fsck). In der Systemvariablen $? ist der aktuelle Returncode abgelegt und kann vom Benutzer abgefragt werden. Bsp.:
- fsck asasas
- echo $?
16
oder
- ping www.xinux.de -w 1 -c 1 > /dev/null 2>&1
- ping 172.20.103.2 -w 1 -c 1 > /dev/null 2>&1
- echo $?
0
Erkenntnis: Rechner ist erreichbar
- ping 172.20.103.99 -w 1 -c 1 > /dev/null 2>&1
- echo $?
1
Erkenntnis: Rechner ist nicht erreichbar
- touch bohnen
- rm bohnen 2> /dev/null
- echo $?
0
Erkenntnis: Löschen war erfolgreich
- rm bohnen 2> /dev/null
- echo $?
1
Erkenntnis: Löschen war nicht erfolgreich
Steuerung der Ablaufanweisungen
exit n
Der aktuelle Prozess und damit auch die bash werden abgebrochen. Für n kann eine Zahl zwischen 0 und 255 angegeben werden; damit kann der Returncode des Prozesses festgelegt werden, der an den aufrufenden Prozess übergeben wird.
Zur Schleifensteuerung können die Befehle continue und break verwendet werden. Sie dürfen nur zwischen den Schlüsselwörtern do und done stehen.
continue n
Der aktuelle Schleifendurchlauf wird abgebrochen, um mit dem nächsten Durchlauf zu beginnen. Bei Verschachtelungen kann durch Angabe einer Ganzzahl in der n-ten Schleifenebene angesetzt werden.
#!/bin/bash
for CLUB in fck bvb bayern fcs
do
if [ $CLUB = "bayern" ]
then
echo "zeig ich nicht an"
continue
exit
fi
echo $CLUB
done- ./fussball
fck bvb zeig ich nicht an fcs
Select
Mit dem Befehl bash select können verschiedene Arten von Menüerstellungsaufgaben, das Erstellen einer menübasierten Listen, das Erstellen eines Menüs aus Dateiinhalten usw. ausgeführt werden.
#!/bin/bash
select auswahl in Punkt1 Punkt2 Punkt3 Punkt4
do
echo "Ihre Auswahl war : $auswahl"
done#!/bin/bash
PS3="Datei zum Editieren auswählen : "
select AUSWAHL in *.sh exit
do
case "$AUSWAHL" in
exit)
echo "exit"
break
;;
"")
echo "$REPLY: Ungültige Auswahl"
;;
*)
if [ -d "$AUSWAHL" ]
then
echo "Verzeichnis kann nicht editiert werden"
continue
else
$EDITOR $AUSWAHL
fi
break
;;
esac
done
break n
Die aktuelle Schleife wird abgebrochen, danach wird mit der ersten Anweisung nach der Schleife weitergemacht. Bei Verschachtelungen wird auf der n-ten Schleifenebene aufgesetzt.
Anmerkung: Ein sinnvoller Einsatz dieser Konstrukte liegt in der Behandlung von Ausnahmen (Fehler). Intensiver Einsatz macht die Programme unleserlich und schwer kontrollierbar. Daher ist eine sparsame Verwendung empfehlenswert.
#!/bin/bash
while true
do
test -f /tmp/sux && break
echo "unn weiter"
sleep 3
done
echo "und tschuess"Funktionen
Signalbehandlung
Signale bei der Programmierung der bash
Es existieren verschiedene Möglichkeiten, auf welchem Wege Signale gesendet werden können:
- von aussen:
- Benutzer (< DEL >, < CTRL >|, etc.)
- Prozesse (kill, alarm)
- von innen:
- Programmfehler (Adressfehler, ungültiger Befehl, Division durch 0, etc.)
Signale dienen der Interprozesskommunikation. Diese Nachrichten beschränken sich allerdings auf die Übertragung eines einzigen Wertes.
Von den Befehlen trap und kill werden folgende Signale verwendet:
| Signalnummer | Bedeutung |
|---|---|
| 0 | Beenden von bash |
| SIGHUP 1 | Logoff von einer Datensichtstation |
| SIGINT 2 | Drücken der Taste < DEL > |
| SIGQUIT 3 | Drücken der Taste < CTRL > + c |
| SIGKILL 9 | kill: unbedingter Prozessabbruch |
| SIGTERM 15 | Programmbeendigung |
Reaktion eines Prozesses auf den Empfang eines Signals
- Der Prozess beendet sich (meist Standardeinstellung).
- Der Prozess ignoriert das Signal. (Ausnahme: SIGKILL)
- Der Prozess fängt das Signal ab, d.h. er leitet eine selbst definierte Reaktion ein.
Der Befehl trap
Funktionen:
- Signalbehandlung setzen
(Nach Beendigung der bash werden die betreffenden temporären Dateien gelöscht)
- trap 'rm *.tmp' 0
- trap 'who; exit 1' 2 3
- Liefern von Informationen über gesetzte Signalbehandlung
- trap
- Zurücksetzen der Signalbehandlung
- trap 2 3
- Import von Signalen
- trap : 2 3
- trap 2 3
- Demonstriert die Funktion trap zum Abfangen von Signalen
#!/bin/bash
trap 'echo trap ausgelöst' 2
i=0
while [ $i -lt 5 ]
do
echo "Bitte nicht stören!"
sleep 2
i=`expr $i + 1`
doneBemerkung: Die Signalbehandlung selbst wird nicht an Kindprozesse weitervererbt. Das Ignorieren von Signalen hingegen wird weitervererbt.
Weitere Möglichkeiten der Bash-Shell
Alias-Namen
Filedeskriptoren
Schreibenden Deskriptor
- anlegen
- exec 5> /tmp/five
- rein schreiben
- echo eins >&5
- echo zwei >&5
- echo drei >&5
- ausgeben
- cat /tmp/five
- aufheben
- exec 5>&-
- führt zu Fehler
- echo vier >&5
Lesender Deskriptor
- anlegen
- exec 7< /etc/hosts
- auslesen
- cat <&7
- geht nur einmal
- cat <&7
Gleichzeitiges Lesen aus verschiedenen Dateien
#!/bin/bash
exec 3< /etc/passwd
exec 4< /etc/shadow
while true
do
read var3 <&3
read var4 <&4
echo passwd $var3
echo shadow $var4 ;
test -z $var4 && break
doneGleichzeitiges Lesen aus Datei und Standardeingabe
#!/bin/bash
exec 3< $1
while read line <&3
do
echo $line
printf "Eine weitere Zeile einlesen? [j/n] : "
read REPLY
test "$REPLY" = "n" && break
doneBearbeiten von Farben
Um die Farben in der Shell zu ändern, müssen wir bestimmte Zeichenfolgen senden. Die Zeichenkette \033\13301;31m würde z.B. alles Weitere in Rot ausgeben.
Format: \033\133;m
Diese Methode kann allerdings beim Setzen der Variable $PS1, die den Prompt kontrolliert, dazu führen, dass der Zeilenumbruch falsch berechnet wird. Deshalb ist in diesem Fall der Einschluss in \[ \] erforderlich.
Format: \[\033\133;m\]
Um mit dem Farbigen aufzuhören und wieder normal zu schreiben sendet man einfach folgende Zeichenfolge:
\033\1330m
Textdekorationen:
00 - Schmaldruck 01 - Keine 02 - dunkle Version der Farbe 04 - Unterstreichen 05 - Invertieren
Farben:
30 - Schwarz 31 - Rot 32 - Grün 33 - Gelb 34 - Blau 35 - Lila 36 - Cyan 37 - Grau
Hintergründe färben:
40 - Schwarz 41 - Rot 42 - Grün 43 - Gelb 44 - Blau 45 - Lila 46 - Cyan 47 - Grau
Austesten wie es dann genau aussieht kann man das mit den folgenden Befehlen:
for i in `seq 40 47`;do echo -e "Farbnummer:\033\13301;"$i"m $i \033\01330m";done for i in `seq 30 37`;do echo -e "Farbnummer:\033\13301;"$i"m $i \033\01330m";done
getopts
#!/bin/bash
function examine()
{
FILE=$1
shift
echo "Rights on $FILE"
for k in $*
do
case $k in
u) echo USER : $(ls -l $FILE | cut -c 1-3) ;;
g) echo GROUP: $(ls -l $FILE | cut -c 4-6) ;;
o) echo OTHER: $(ls -l $FILE | cut -c 7-9) ;;
esac
done
}
while getopts ugof: opt
do
case $opt in
u) OPT="${OPT} u";;
g) OPT="${OPT} g";;
o) OPT="${OPT} o";;
f) DAT=$OPTARG;;
?) echo "USAGE: $0 -ugo -f FILE"; exit 2 ;;
esac
done
examine $DAT $OPT- Erklärung
- Das Program kann mit den Optionen -u -g -o und -f Datei aufgerufen werden.
- Die Optionen ugo werden in der Variable $OPT "gesammelt".
- Alle Optionen werden an die Funktion examine übergeben.
- Die Optionen werden oben getrennt und je nach vorhandener Option werden Anweisungen ausgeführt.
printf
Formatierte Ausgabe mit printf
Im einfachsten Fall wird ein fester Text auf dem Bildschirm ausgegeben:
- printf("Dies ist ein einfaches Beispiel");
Der Text kann auch Sonderzeichen (z. B. Zeilenumbrüche) enthalten:
- printf("Hier werden \n zwei Zeilen ausgegeben!");
Die Zeichensequenz \n bewirkt einen Sprung an den Anfang der folgenden Bildschirmzeile. Weitere gebräuchliche Sonderzeichen sind:
| \n | Sprung an den Anfang der folgenden Bildschirmzeile |
| \b | Gehe ein Zeichen zurück |
| \a | Akustisches Signal |
| \r | Sprung an den Anfang der aktuellen Bildschirmzeile |
| \\ | Ausgabe des Gegenschrägstrichs "\" (Backslash) |
| %% | Ausgabe des Prozent-Zeichens "%" |
| \" | Ausgabe eines doppelten Anführungszeichens |
| \t | Sprung zur nächsten Tabulatorposition |
Sollen aktuelle Variablenwerte ausgegeben werden, werden in den Aufruf der
Funktion printf entsprechende „Platzhalter“ eingefügt:
- int x = 10;
- printf("Der Wert %d wurde der Variablen x zugewiesen.", x);
Auf dem Bildschirm erfolgt die Ausgabe „Der Wert 10 wurde der Variablen x zugewiesen“, es wird also der Platzhalter %d durch den aktuellen Wert der Variablen x ersetzt. Es ist möglich, mehrere Variablen zugleich auszugeben:
- int x = 123, y = 234;
- printf("x = %d und y = %d", x, y);
Die Ausgabe lautet in diesem Fall „x = 123 und y = 234“. Für jede Variable ist ein eigener Platzhalter (hier: %d) notwendig. Die auszugebenden Variablen werden durch Kommas getrennt aufgelistet. Für jeden Platzhalter muss dabei eine Variable angegeben werden (hier: x, y). Es ist zu beachten, dass der Platzhalter zum Typ der auszugebenden Variablen passt (z. B. dient %d zur Ausgabe einer Variablen des Typs int, short oder long). Weitere Platzhalter sind:
| %d, %i | int, short, long | Ganze Zahl |
| %x, %X | int, short, long | Ganze Zahl, Ausgabe als Hexadezimalzahl |
| %f | float, double | Fließkommazahl |
| %e, %E | float, double | Fließkommazahl, Ausgabe im Exponentialformat |
| %c | char | Einzelnes Zeichen (Buchstabe, Ziffer, …) |
| %s | char* | Zeichenkette („String“) |
- Beispiel
- int i = 10; double d = 22.22; char c = 'X';
- char* str = "abcdefg...";
- printf("Beispiel zu printf:\n");
- printf("%d, %f, %c\n", i, d, c);
- printf("%s", str);
Es kann die Breite des Ausgabebereichs angegeben werden. So wird mit %10d eine ganze Zahl rechtsbündig in einem Bereich von 10 Zeichen Länge ausgegeben: int i = 123;
- printf("->%d<-\n", i);
- printf("->%4d<-\n", i);
- printf("->%5d<-\n", i);
Bei der Ausgabe von Fließkommazahlen kann zusätzlich zur Länge des Ausgabebereichs die Anzahl der Nachkommastellen eingestellt werden:
- float f = 123.625;
- printf("->%f<-\n", f);
- printf("->%.2f<-\n", f);
- printf("->%10.0f<-\n", f);
- printf("->%10.1f<-\n", f);
- printf("->%10.2f<-\n", f);
- printf("->%10.3f<-\n", f);
- printf("->%10.4f<-\n", f)
Beispielskript
#!/bin/bash
for DIR in $(df -t ext4 | awk 'NR>1 { print $6 }')
do
PROZENT=$(df -t ext4 $DIR | awk 'NR>1 { print $5 }')
PRO=$(echo $PROZENT | tr -d "%")
let KI=PRO*20/100
let MI=20-KI
K="####################"
M='--------------------'
printf "%-10s%-4s%.${KI}s%.${MI}s" $DIR $PROZENT $K $M
echo
doneLinks
Das neue Test Kommando
- "[[" ist Bashs Verbesserung des "[" Befehls.
- Es ist die bessere Wahl, wenn Sie Skripte schreiben, die auf Bash abzielen. Meine Favoriten sind:
- Es ist eine syntaktische Funktion der Shell, daher weist sie ein besonderes Verhalten auf, das "[" nicht hat.
- Variablen müssen nicht mehr quotiert werden, da leere Zeichenfolgen und Zeichenfolgen mit Leerzeichen intuitiver behandelt werden.
- Zum Beispiel müssen Sie mit "[" schreiben.
if [ -f "$ FILE"]
- um leere Zeichenfolgen oder Dateinamen mit Leerzeichen richtig zu behandeln. Mit "[[" sind die Anführungszeichen unnötig:
if [[ -f $ FILE ]]
- Da es sich um eine syntaktische Funktion handelt, können Sie && und || verwenden Operatoren für Boolesche Tests und <und> für Zeichenfolgenvergleiche.
- [ kann dies nicht tun, da es sich um einen regulären Befehl handelt und &&, ||, <und> nicht als Befehlszeilenargumente an reguläre Befehle übergeben werden.
- Es hat einen wunderbaren Operator = ~, um Übereinstimmungen mit regulären Ausdrücken zu erstellen. Mit [ könntest du schreiben
if ["$ ANSWER" = y -o "$ ANSWER" = yes]
- Mit [[ können Sie dies als schreiben
if [[ $ ANSWER = ~ ^ y (es)? ]]
- Sie können sogar auf die erfassten Gruppen zugreifen, die in BASH_REMATCH gespeichert sind.
- Zum Beispiel wäre $ {BASH_REMATCH [1]} "es", wenn Sie oben ein vollständiges "ja" eingeben.
- Sie erhalten die Mustererkennung aka Globbing kostenlos.
- Vielleicht sind Sie weniger streng im Schreiben von Ja. Vielleicht bist du okay, wenn der Benutzer y-irgendetwas eingibt. Haben Sie sich versichert:
- wenn $ ANSWER = y *
