Pseudo top level domain DNSSEC: Unterschied zwischen den Versionen

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* Zugriff auf das Verzeichnis `/var/cache/bind/` zur Speicherung der signierten Zonen.
 
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* Zone Signing Key (ZSK): Signiert die Zone und wird häufiger gewechselt.
 
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* Kint.+008+43144.private
 
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=== 2. Integration der DNSSEC-Schlüssel in die Zone ===
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Die .key-Dateien müssen in die Zonendatei `/var/cache/bind/int` eingebunden werden:
 
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=== 3. Zonensignierung mit DNSSEC ===
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Sobald die Schlüssel eingebunden sind, wird die Zone signiert:
 
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Dies erzeugt eine signierte Datei `int.signed`.
 
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Die Datei `/etc/bind/named.conf.local` muss angepasst werden, damit die signierte Zone verwendet wird:
 
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=== 5. DNSSEC in BIND9 aktivieren ===
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In der Datei `/etc/bind/named.conf.options` folgende Einstellungen setzen:
 
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=== 6. Neustart von BIND9 ===
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Nach den Änderungen muss der DNS-Server neu gestartet werden:
 
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Zur Kontrolle, ob DNSSEC korrekt funktioniert:
 
Zur Kontrolle, ob DNSSEC korrekt funktioniert:
 
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Version vom 10. März 2025, 18:46 Uhr

DNSSEC-Umstellung für eine Pseudo-Top-Level-Domain

Einleitung

Dieser Artikel beschreibt die Aktivierung von DNSSEC für eine Pseudo-Top-Level-Domain (TLD), die mit BIND9 verwaltet wird. DNSSEC stellt sicher, dass die Antworten des DNS-Servers authentifiziert und vor Manipulation geschützt sind.

Voraussetzungen

  • Ein laufender BIND9-Nameserver, der als autoritativer DNS-Server für die Pseudo-TLD dient.
  • Installation der notwendigen Werkzeuge: `dnssec-tools` oder `bind9-utils`.
  • Zugriff auf das Verzeichnis `/var/cache/bind/` zur Speicherung der signierten Zonen.

Generierung der DNSSEC-Schlüssel

DNSSEC benötigt zwei Arten von Schlüsseln:

  • Zone Signing Key (ZSK): Signiert die Zone und wird häufiger gewechselt.
  • Key Signing Key (KSK): Signiert den ZSK und wird seltener gewechselt.

ZSK erzeugen

dnssec-keygen -a RSASHA256 -b 2048 -n ZONE int

KSK erzeugen

dnssec-keygen -a RSASHA256 -b 4096 -f KSK -n ZONE int

Die generierten Dateien sehen ungefähr so aus:

  • Kint.+008+12315.key
  • Kint.+008+12315.private
  • Kint.+008+43144.key
  • Kint.+008+43144.private

Integration der DNSSEC-Schlüssel in die Zone

Die .key-Dateien müssen in die Zonendatei `/var/cache/bind/int` eingebunden werden:

$INCLUDE /var/cache/bind/Kint.+008+12315.key
$INCLUDE /var/cache/bind/Kint.+008+43144.key

Zonensignierung mit DNSSEC

Sobald die Schlüssel eingebunden sind, wird die Zone signiert:

dnssec-signzone -A -N INCREMENT -o int -t /var/cache/bind/int

Dies erzeugt eine signierte Datei `int.signed`.

BIND9-Konfiguration anpassen

Die Datei `/etc/bind/named.conf.local` muss angepasst werden, damit die signierte Zone verwendet wird:

zone "int" {
    type master;
    file "/var/cache/bind/int.signed";
    allow-query { any; };
    dnssec-policy default;
};

DNSSEC in BIND9 aktivieren

In der Datei `/etc/bind/named.conf.options` folgende Einstellungen setzen:

options {
    dnssec-validation auto;
    dnssec-enable yes;
    dnssec-lookaside auto;
};

Neustart von BIND9

Nach den Änderungen muss der DNS-Server neu gestartet werden:

systemctl restart bind9

Überprüfung von DNSSEC

Zur Kontrolle, ob DNSSEC korrekt funktioniert:

dig DNSKEY int @localhost +dnssec
dig A www.it100.int @localhost +dnssec

Falls die Konfiguration korrekt ist, sollten RRSIG-Einträge sichtbar sein.

Fazit

Mit diesen Schritten ist die Pseudo-Top-Level-Domain mit DNSSEC abgesichert. Falls ein Slave-Server existiert, muss auch dort DNSSEC aktiviert und die signierte Zone übernommen werden.