Was ist Virtualisierung
Version vom 27. Mai 2024, 14:59 Uhr von Thomas.will (Diskussion | Beiträge)
Was ist Virtualisierung?
- Abstraktion physischer IT-Ressourcen wie Hardware oder Software-Komponenten.
- Erstellung virtueller oder logischer Komponenten.
- Zentraler Vorteil ist die Abstraktionsschicht zwischen der physischen Ressource und dem virtuellen Abbild.
- Grundlage diverser Cloud-Services.
- Abgrenzung zu Simulation und Emulation.
Definition Virtualisierung
- Abstraktion physischer IT-Ressourcen wie Hardware, Software, Speicher und Netzwerkkomponenten.
- Bereitstellung von Ressourcen auf virtueller Ebene.
- Vorteil ist die Flexibilität.
- Hardwareunabhängigkeit.
Abgrenzung zu Simulation und Emulation
Simulation
- Vollständige Nachbildung eines Systems mittels Software.
- Alle Systemkomponenten sowie deren innere Logik werden nachgestellt.
- Einsatz von Crosscompilern.
- Ermöglicht das Ausführen von Software für veraltete Großrechner auf modernen Plattformen.
- Kein Einsatz in der Praxis.
- Beispiel: iPhone Simulator in XCode zum Testen von Webseiten.
Emulation
- Stellt die Funktionen von Hardware- oder Software-Komponenten bereit.
- Abbildung der äußeren Funktionsweise, aber keine innere Logik.
- Ziel ist es, dieselben Ergebnisse wie mit dem realen Pendant zu erzielen.
- Fokus liegt auf der Ergebnisgenauigkeit.
Beispiele
- Wine: Emulation einer Microsoft-Umgebung unter Linux.
- Cygwin: Bereitstellung einer Linux-Umgebung unter Windows.
Wie funktioniert Virtualisierung?
- Ähnelt den Konzepten Simulation und Emulation.
- Ziel ist es, dass möglichst wenig simuliert oder emuliert werden muss.
- Fokus liegt auf der Etablierung einer Abstraktionsschicht.
- Es geht um den Begriff "nicht-physisch".
Formen der Virtualisierung
Hardware-Virtualisierung
- Bereitstellung von Hardware-Komponenten mittels Software unabhängig von ihrer physischen Grundlage.
- Beispiel: Die Virtuelle Maschine (VM).
- Eine VM verhält sich wie ein physischer Rechner inklusive Hardware und Betriebssystem.
- Der Hypervisor erzeugt eine Abstraktionsschicht zwischen der Hardware und dem virtuellen System.
Vollvirtualisierung
- Der Hypervisor stellt jeder virtuellen Maschine eine komplette Hardware-Umgebung bereit.
- Das Gastbetriebssystem muss nicht modifiziert werden.
Paravirtualisierung
- Das Gastsystem wird modifiziert.
- Beispielsweise wird der Kernel angepasst.
- Vorteil: Oft effizienter.