SIP
Version vom 14. Juni 2023, 12:21 Uhr von Thomas.will (Diskussion | Beiträge)
SIP - Session Initiation Protocol
- SIP ist für den Aufbau, Betrieb und Abbau von Sprach- und Video-Verbindungen zuständig.
- Es ermöglicht sowohl Punkt-zu-Punkt- als auch Punkt-zu-Mehrpunkt-Verbindungen.
- SIP ist leichter zu verstehen und hat einen geringeren Implementierungsaufwand im Vergleich zu H.323.
- Es ist stark an das HTTP-Protokoll angelehnt und ermöglicht eine einfache Integration in verschiedene Anwendungen und Geräte.
- Die verschlüsselte Variante SIPS wird empfohlen, da alle Informationen im Klartext übertragen werden.
SIP-Protokolle
- Teilnehmer: G.711, G.729, G.723, ...
- SIP, SAP, SDP, RTP, TCP, UDP, IP, Data Link, Physical Link.
- SIP ist ein textbasiertes Protokoll zur Steuerung von Verbindungen.
- Es arbeitet auf der 5. Schicht des OSI-Schichtenmodells und ist unabhängig von den darunterliegenden Transportschichten.
- SIP verwendet TCP und UDP für die Übertragung und RTP für die Übertragung der Medienströme in Echtzeit.
- RTCP wird zusammen mit RTP genutzt, um Kontrollinformationen zwischen Client und Server auszutauschen.
SDP - Session Description Protocol
- SDP wird von SIP verwendet, um Verbindungsinformationen auszutauschen.
- Es enthält Informationen wie IP-Adresse, Medienbeschreibung, Codec, Ports und Senderichtung.
- Mit Hilfe dieser Informationen bauen die Kommunikationspartner eine direkte Verbindung zueinander auf.
Adressierung
- SIP ermöglicht die weltweite Lokalisierung von Benutzern im Internet.
- Teilnehmer werden mit URLs und DNS adressiert.
- Jeder SIP-Teilnehmer hat eine Adresse, die einer E-Mail-Adresse ähnelt (UserID@Domain).
- Die Adressierung umfasst einen Benutzernamen oder eine Telefonnummer sowie das SIP-Netzwerk.
SIP-Systemarchitektur
- SIP basiert auf einer kombinierten Client-/Server-Architektur.
- Es gibt User Agents (Clients), Proxy Server, Redirect Server und Registrato<|endoftext|>