Sprachcodierung bei VoIP
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Grundsätzliches
- Die Sprachcodierung bei VoIP bezieht sich in der Regel auf die Methoden und Verfahren, die verwendet werden, um das analoge Sprachsignal in ein digitales Format zu überführen, um es über IP-Netzwerke zu übertragen. Dabei spielen die Samplerate, die Auflösung und das Kompressionsverfahren eine wichtige Rolle.
Samplerate
- Die Samplerate bezieht sich auf die Abtastfrequenz, mit der das analoge Sprachsignal digitalisiert wird.
- Bei VoIP wird typischerweise eine Samplerate von 8 kHz verwendet, was bedeutet, dass das Signal 8000 Mal pro Sekunde abgetastet wird.
Auflösung
- Die Auflösung bezieht sich auf die Anzahl der Bits, die für die Quantisierung der abgetasteten Werte verwendet werden.
- Eine häufig verwendete Auflösung bei VoIP ist 8 Bit pro Sample, was ausreichend ist, um die menschliche Sprache mit akzeptabler Qualität zu übertragen.
Kompressionsverfahren
- Um die Datenrate des Sprachsignals zu reduzieren und die Bandbreiteneffizienz zu verbessern, werden Kompressionsverfahren eingesetzt.
- Diese Verfahren komprimieren das digitale Sprachsignal, indem sie redundante Informationen entfernen oder irrelevante Details reduzieren.
- Bei VoIP werden verschiedene Kompressionsverfahren wie zum Beispiel G.711, G.729, GSM oder Speex verwendet.
- Diese Kompressionsverfahren haben unterschiedliche Eigenschaften, was die Datenreduktion und die Qualität des rekonstruierten Signals betrifft.
Zusammengefasst
- Bezieht sich die Sprachcodierung bei VoIP auf die Umwandlung des analogen Sprachsignals in ein digitales Format unter Verwendung einer bestimmten Samplerate und Auflösung.
- Das digitale Sprachsignal wird dann mithilfe von Kompressionsverfahren effizient kodiert, um die Datenrate zu reduzieren und die Übertragung über IP-Netzwerke zu ermöglichen.