Statistisches und dynamisches IDS
Version vom 14. September 2022, 09:22 Uhr von Mario.zimmermann (Diskussion | Beiträge) (→=Host-basierte IDS)
Intrusion Detection System
- Man unterscheidet drei Arten von IDS:
- Host-basierte IDS (HIDS)
- Netzwerk-basierte IDS (NIDS)
- Hybride IDS
Host-basierte IDS
- Es erhält seine Informationen aus Log-Dateien, Kernel-Daten und anderen Systemdaten wie etwa der Registrierungsdatenbank
- Eine Unterart der HIDS sind sogenannte „System Integrity Verifiers“, die mit Hilfe von Prüfsummen bestimmen, ob Veränderungen am System vorgenommen wurden.
Vorteile
- Sehr spezifische Aussagen über den Angriff.
- Kann ein System umfassend überwachen.
Nachteile
Kann durch einen DoS-Angriff ausgehebelt werden. Wenn das System außer Gefecht gesetzt wurde, ist auch das IDS lahmgelegt.
Netzwerk-basierte IDS
- NIDS versuchen, alle Pakete im Netzwerk aufzuzeichnen, zu analysieren und verdächtige Aktivitäten zu melden
Vorteile
- Ein Sensor kann ein ganzes Netz überwachen.
- Durch Ausschalten eines Zielsystems ist die Funktion des Sensors nicht gefährdet.
Nachteile
- Keine lückenlose Überwachung bei Überlastung der Bandbreite des IDS.
- Keine lückenlose Überwachung in geswitchten Netzwerken (nur durch Mirror-Port auf einem Switch).
- Keine lückenlose Überwachung bei verschlüsselter Kommunikation (kann zwar möglicherweise die Datenpakete sehen, aber nicht den verschlüsselten Inhalt)
Hybride IDS
- Hybride IDS verbinden beide Prinzipien, um eine höhere Abdeckung bei der Erkennung von aufgetretenen Angriffen gewährleisten zu können.
- Hostbasierte Sensoren (HIDS)
- Netzbasierte Sensoren (NIDS)