Debian Netzwerk Dateien
Wichtige Dateien
In den Dateien
- /etc/resolv.conf
- /etc/network/interface
- /etc/hosts
- /etc/services
kann man die Konfigurationen des Netzwerks einsehen und auch permanent verändern.
/etc/services
In dieser Datei werden Ports verschiedenen Netzwerkdiensten zugeordnet.
thomas@lydia:~$ grep www /etc/services www 80/tcp http # WorldWideWeb HTTP www 80/udp # HyperText Transfer Protoco
Namensauflösung
/etc/resolv.conf
Die Datei /etc/resolv.conf enthält Angaben zum DomainNameServer (DNS) Angegeben in folgender Weise:
root@zero:~# cat /etc/resolv.conf search alpha.quadrant nameserver 192.168.240.21
Wobei "192.168.240.21" die ip ihres Nameservers sein muss und "alpha.quadrant" ihre Domain, fals Sie eine haben.
/etc/hosts
Durch die /etc/hosts Datei lassen sich IP-Adressen zu Hostnamen fest zuordnen, was auch mehrere Namen einer IP Adresse ermöglicht.
Eine typische hosts-Datei sieht etwa so aus:
127.0.0.1 zero localhost.localdomain localhost 127.0.1.1 zero 192.168.242.12 zero.delta.int # The following lines are desirable for IPv6 capable hosts ::1 ip6-localhost ip6-loopback fe00::0 ip6-localnet ff00::0 ip6-mcastprefix ff02::1 ip6-allnodes ff02::2 ip6-allrouters ff02::3 ip6-allhosts
Wenn man jetzt ohne einen Domain Name Server einen Rechner über seinen Namen anpingen will kommt das hier dabei raus:
root@zero:~# ping ctu ping: unknown host ctu
Wenn man jetzt nicht gezwungen sein will dessen IP-Adresse einzugeben, dann kann man dank der hosts-Datei der IP einen Namen zuordnen.
root@zero:~# echo 192.168.247.222 ctu >> /etc/hosts
in unserem Beispiel ordnen wir jetzt der IP Adresse 192.168.247.222 den Namen ctu zu.
Nachdem wir eine der Methoden angewendet haben können wir nun auch den Rechner nach seinem Namen anpingen:
root@zero:~# ping ctu PING ctu (192.168.247.222) 56(84) bytes of data. 64 bytes from ctu (192.168.247.222): icmp_seq=1 ttl=64 time=0.626 ms
Man kann ihm auch weitere Namen hinzufügen:
root@zero:~# echo "192.168.247.222 suxer" >> /etc/hosts
root@zero:~# ping suxer PING suxer (192.168.247.222) 56(84) bytes of data. 64 bytes from ctu (192.168.247.222): icmp_seq=1 ttl=64 time=0.724 ms
Somit kann man auch ohne DNS Namen vergeben oder einem Ausfall eines vorhandenen DNS vorbeugen.
host
host ist ein Werkzeug um die zu Hostnamen gehörenden IP's herauszufinden und umgekehrt.
IP Adresse von der domain anzeigen:
root@zero:~# host www.xinux.de www.xinux.de has address 88.198.59.246
Domain Name Pointer anzeigen:
root@zero:~# host 88.198.59.246 246.59.198.88.in-addr.arpa domain name pointer gaius.tuxmen.de.
Mail Server einer domain anzeigen:
root@zero:~# host -t mx xinux.de xinux.de mail is handled by 10 baltar.tuxmen.de.
Name Server einer domain anzeigen:
root@zero:~# host -t ns xinux.de xinux.de name server ns4.schlumbumbel.de. xinux.de name server gaius.tuxmen.de. xinux.de name server ns5.bonis.de.
Start of Authority anzeigen:
root@zero:~# host -t soa xinux.de xinux.de has SOA record gaius.tuxmen.de. technik.xinux.de. 2008091901 14400 1800 604800 86400
Wie ist meine öffentliche IP?
vi /usr/local/bin/howismyip
cat /usr/local/bin/howismyip #!/bin/bash wget http://www.wieistmeineip.de -U "" -qO - | egrep -o 'digit:{1,3}\.digit:{1,3}\.digit:{1,3}\.digit:{1,3}' | uniq
Netzwerkkarte ummappen
Netzwerkbrücke
/etc/network/interface
In der Datei /etc/network/interface befinden sich die allgemeinen Konfigurationen für die Netzwerkkarten und sieht folgendermaßen aus:
root@zero:~# cat /etc/network/interfaces
auto lo
iface lo inet loopback
auto eth0
iface eth0 inet static
address 192.168.242.12
netmask 255.255.240.0
gateway 192.168.240.100
mtu size 1450
post-up /usr/local/bin/online
post-down /usr/local/bin/offline
auto eth0:13
iface eth0 inet static
address 192.168.242.13
netmask 255.255.240.0
auto eth1
iface eth1 inet dhcp
up route add -net 10.10.1.0 netmask 255.255.255.0 gw 192.168.240.1
down route del -net 10.10.1.0 netmask 255.255.255.0 gw 192.168.240.1
auto lo und iface lo inet loopback bewirkt das der Rechner sich intern selbst eine Adresse zuordnet, mit der verschiedene (Client)-Programme intern untereinander und mit dem Rechner kommunizieren können.
ifup / ifdown
Man kann ebenfalls den Befehl ifup benutzen um eine Netzwerkschnittstelle hochzufahren, respektive ifdown zum abschalten. Diese greifen auf die Datei /etc/network/interfaces zu.
Optionen
| -a | schaltet bei ifup alle Netzwerkschnittstellen mit dem Vermerk auto, schaltet bei ifdown alle aktiven Netzwerkschnittstellen ab |
| --force | erzwingt den Befehl |
| -h | zeigt Hilfe zu dem Befehl an |
| -v | ausführliche Ausgabe |
Schaltet alle Netzwerkschnittstellen ein, die mit auto in /etc/network/interfaces vermerkt sind.
ifup -a
Schaltet eth0 ein
ifup eth0
Schaltet alle eingeschalteten Netzwerkschnittstellen ab
ifdown -a
Konfiguration der Schnittstelle:(In die Datei schreiben)
Setzen einer permanenten virtuellen Netzwerkschnittstelle:
Öffnen der Datei:
vim /etc/network/interfaces
auto eth0:1 iface eth0:1 inet static address 192.168.178.145 netmask 255.255.255.0 network x.x.x.x broadcast x.x.x.x gateway x.x.x.x
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