Systemd-time-beschreibung
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Beschreibung
- systemd bietet die Möglichkeit, Timer Units zu erstellen.
- In einer Timer Unit kann hinterlegt werden, dass eine Service Unit zu einem bestimmten Zeitpunkt ausgeführt wird.
- Timer Units können also Aufgaben übernehmen, welche traditionell von Cron ausgeführt werden.
- ber Timer Units können nicht nur Befehle zu einem festen Zeitpunkt ausführen (z.B. "um Mitternacht"), sondern auch relativ zum Systemstart (z.B. "5 Minuten später").
- Eine Unit-Konfigurationsdatei, deren Name auf ».timer« endet, kodiert Informationen über einen Timer
- Dieser wird von systemd gesteuert und überwacht wird, für die Timer-basierte Aktivierung.
- Für jede Timer-Datei muss eine passende Unit-Datei vorhanden sein, die die zu aktivierende Unit beschreibt, wenn der Timer abläuft.
- Standardmäßig ist ein Dienst mit demselben Namen wie der Timer aktiviert.
Automatische Abhängigkeiten
Implizite Abhängigkeiten
- Timer-Units erhalten automatisch eine Before=-Abhängigkeit von dem Dienst, den sie aktivieren sollen.
Standardabhängigkeiten
- Timer-Units haben automatisch Abhängigkeiten vom Typ Requires= und After= von sysinit.target, eine Abhängigkeit vom Typ Before= von timers.target sowie Conflicts= und Before= von shutdown.target, um sicherzustellen, dass sie vorher sauber gestoppt werden Systemabschaltung.
- Nur Timer-Units, die mit frühem Booten oder spätem Herunterfahren des Systems zu tun haben, sollten die Option DefaultDependencies= deaktivieren.
- Timer-Units mit mindestens einer OnCalendar=-Direktive erwerben ein Paar zusätzlicher After=-Abhängigkeiten von time-set.target und time-sync.target, um zu vermeiden, dass sie gestartet werden, bevor die Systemuhr korrekt eingestellt wurde. Siehe systemd.special für Details zu diesen beiden Zielen.