Besorgen Sie sich den Quellcode

Der erste Schritt besteht darin, den Quellcode der Software zu beschaffen, die Sie kompilieren möchten.
Dies kann oft von der Website des Softwareprojekts heruntergeladen werden oder ist in einem Versionskontrollsystem wie Git verfügbar.

Installieren Sie die benötigten Abhängigkeiten

Der Quellcode einer Software hat oft Abhängigkeiten, also andere Softwarepakete, die für das Kompilieren und Ausführen der Software benötigt werden.
Diese Abhängigkeiten sollten in der Dokumentation der Software aufgelistet sein. Unter Linux können Sie sie normalerweise mit einem Paketmanager wie apt, yum, dnf oder pacman installieren, abhängig von Ihrer spezifischen Distribution.

Der tatsächliche Kompiliervorgang kann je nach Software variieren, aber viele Projekte verwenden Systeme wie make oder cmake.
Normalerweise gibt es eine Datei namens Makefile oder CMakeLists.txt im Hauptverzeichnis des Quellcodes, die die Kompilieranweisungen enthält.
Sie können das Kompilieren normalerweise starten, indem Sie den Befehl make (oder cmake und dann make) in diesem Verzeichnis ausführen.

Nach dem Kompilieren sollten Sie eine ausführbare Datei (oder eine Reihe davon) haben.
Der letzte Schritt besteht darin, diese Dateien an die geeignete Stelle zu verschieben, so dass Sie sie leicht ausführen können.
Oft gibt es eine make install-Anweisung, die dies für Sie erledigt.
Beachten Sie, dass Sie dazu in der Regel root-Berechtigungen benötigen, da systemweite Installationen in Verzeichnissen erfolgen, die nur von root geschrieben werden können.