Linux mkfs

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Frontend

  • mkfs steuert als Front-End die Einrichtung von Linux-Dateisystemen
  • mkfs ist das von dem konkreten Dateisystemtyp unabhängige Front-End zur Erzeugung eines Dateisystems auf einer Festplattenpartition
  • Als Front-End übernimmt mkfs die tatsächliche Erzeugung des Dateisystems nicht

selbst

  • Es ruft das spezifische Programm zur Einrichtung des geforderten

Dateisystems auf.

  • Die Zuordnung eines Dateisystemtyps zu einer Festplatten-

partition findet über eine Kommandozeilenoption oder durch die Datei /etc/fstab statt

Die wichtigste Option ist -t Typ

Sie spezifiziert den Dateisystemtyp des zu erzeugenden Dateisystems. Wenn diese Option nicht angegeben ist, versucht das fsck-Front-End den Typ aus der Datei /etc/fstab zu bestimmen.

Frontend         => Backend       => Backend

mkfs -t minx     => mkfs.minx
mkfs -t msdos    => mkfs.msdos    => mkdosfs
mkfs -t brtfs    => mkfs.brtfs
mkfs -t ext2     => mkfs.ext2     => mke2fs
mkfs -t reiserfs => mkfs.reiserfs
mkfs -t ext4     => mkfs.ext4     
mkfs -t ntfs     => mkfs.ntfs     

Formatieren einer Partition mit dem Ext2 Dateisystem

  • mkfs.ext2 /dev/sdb5
....

- mit festgelegter Block Größe (1024, 2048 oder 4096 Bytes pro Block)

  • mkfs.ext4 -b 2048 /dev/sdb6
...

- mit festgelegter Anzahl der Inodes

  • mkfs.ext4 -N 3072 /dev/sdb6
...

- mit Disklabel

  • mkfs.ext4 -L daten-platte /dev/sdb6
...

- mit festgelegten Bytes pro Inode (je größer die Zahl, desto weniger Inodes werden erstellt)

  • mkfs.ext4 -i 1024 /dev/sdb6
...

- mit UUID

  • mkfs -U 3c52166d-7803-42f4-952a-88bf43e11268 /dev/sdb3
...

- mit festgelegtem Speicherbereich für den Super User in Prozent (Standardwert 5%)

  • mkfs.ext4 -m 20 /dev/sdb6
...