Linux mkfs

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mkfs steuert als Front-End die Einrichtung von Linux-Dateisystemen mkfs ist das von dem konkreten Dateisystemtyp unabhängige Front-End zur Erzeugung eines Dateisystems auf einer Festplattenpartition

Als Front-End übernimmt mkfs die tatsächliche Erzeugung des Dateisystems nicht selbst, sondern ruft das spezifische Programm zur Einrichtung des geforderten Dateisystems auf. Die Zuordnung eines Dateisystemtyps zu einer Festplatten- partition findet über eine Kommandozeilenoption oder durch die Datei /etc/fstab statt

Die wichtigste Option ist -t Typ

Sie spezifiziert den Dateisystemtyp des zu erzeugenden Dateisystems. Wenn diese Option nicht angegeben ist, versucht das fsck-Front-End den Typ aus der Datei /etc/fstab zu bestimmen.

Frontend         => Backend       => Backend

mkfs -t minx     => mkfs.minx
mkfs -t msdos    => mkfs.msdos    => mkdosfs
mkfs -t bfst     => mkfs.bfs
mkfs -t ext2     => mkfs.ext2     => mke2fs
mkfs -t reiserfs => mkfs.reiserfs
mkfs -t ext3     => mkfs.ext3     

Formatieren einer Partition mit dem EXT3 Dateisystem

root@zero:/sbin# mkfs.ext3 /dev/sdb1
mke2fs 1.41.4 (27-Jan-2009)
Dateisystem-Label=
OS-Typ: Linux
Blockgröße=1024 (log=0)
Fragmentgröße=1024 (log=0)
66264 Inodes, 265040 Blöcke
13252 Blöcke (5.00%) reserviert für den Superuser
Erster Datenblock=1
Maximale Dateisystem-Blöcke=67633152
33 Blockgruppen
8192 Blöcke pro Gruppe, 8192 Fragmente pro Gruppe
2008 Inodes pro Gruppe
Superblock-Sicherungskopien gespeichert in den Blöcken: 
	8193, 24577, 40961, 57345, 73729, 204801, 221185
Schreibe Inode-Tabellen: erledigt                        
Erstelle Journal (8192 Blöcke): erledigt
Schreibe Superblöcke und Dateisystem-Accountinginformationen: erledigt

Das Dateisystem wird automatisch nach jeweils 33 Einhäng-Vorgängen bzw.
alle 180 Tage überprüft, je nachdem, was zuerst eintritt. Veränderbar mit
tune2fs -c oder -t .

Formatieren einer Partition mit dem Ext2 Dateisystem

root@zero:/sbin# mkfs.ext2 /dev/sdb5
....

- mit festgelegter Block Größe (1024, 2048 oder 4096 Bytes pro Block)

root@zero:/sbin# mkfs.ext3 -b 2048  /dev/sdb6
...

- mit festgelegter Anzahl der Inodes

root@zero:/sbin# mkfs.ext3 -N 3072  /dev/sdb6
...

- mit Disklabel

root@zero:/sbin# mkfs.ext3 -L daten-platte  /dev/sdb6
...

- mit festgelegten Bytes pro Inode (je größer die Zahl, desto weniger Inodes werden erstellt)

root@zero:/sbin# mkfs.ext3  -i 1024  /dev/sdb6
...

- mit UUID

root@zero:~# mkfs -U  3c52166d-7803-42f4-952a-88bf43e11268  /dev/sdb3
...

- mit festgelegtem Speicherbereich für den Super User in Prozent (Standardwert 5%)

mkfs.ext3  -m 20  /dev/sdb6
...