Apache2 Workshop Modulverwaltung

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Grundlagen

Module in Apache2 erweitern den Funktionsumfang des Webservers. Viele Features (z. B. SSL, Authentifizierung, Rewrite) sind als Module implementiert und müssen bei Bedarf aktiviert werden.

Modularer Aufbau: Apache lädt beim Start nur die aktivierten Module. Jedes Modul hat eine eigene Konfigurationsdatei im Verzeichnis /etc/apache2/mods-available und wird durch Symlinks in mods-enabled aktiviert.

Module aktivieren und deaktivieren

Aktivieren eines Moduls – z. B. rewrite:

a2enmod rewrite
systemctl reload apache2

Deaktivieren eines Moduls – z. B. rewrite:

a2dismod rewrite
systemctl reload apache2

Hinweis: Änderungen werden erst nach einem Reload oder Restart des Apache-Dienstes wirksam.

Wichtige Module im Überblick

mod_rewrite

Ermöglicht flexible URL-Umschreibungen über RewriteRules

mod_ssl

Aktiviert SSL-Unterstützung für HTTPS

mod_headers

Erlaubt das Setzen und Modifizieren von HTTP-Headern

mod_status

Bietet eine Statusseite mit Informationen zu Apache-Threads, Last und Anfragen

mod_deflate

Sorgt für Komprimierung von HTML, CSS, JS und anderen Textdateien

mod_auth_basic / mod_authn_file

Einfacher HTTP-Authentifizierung mit Benutzerdateien

Fehleranalyse bei Modulen

Fehlendes Modul: Wird eine Direktive verwendet, deren Modul nicht aktiv ist, zeigt Apache beim Start einen Fehler wie:

Invalid command 'RewriteEngine', perhaps misspelled or defined by a module not included in the server configuration

Log prüfen: Fehlermeldungen stehen in der Regel in:

/var/log/apache2/error.log

Fazit

Die gezielte Aktivierung und Deaktivierung von Apache-Modulen ist essenziell für die Sicherheit, Performance und Funktionalität. Nur benötigte Module sollten aktiviert sein. ```