Pam Grundlagen
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Beschreibung
- Pluggable Authentication Modules (PAM) ist eine Programmierschnittstelle (API), die es Programmen ermöglicht, Benutzer über konfigurierbare Module zu authentifizieren.
- PAM wurde 1995 von Vipin Samar und Charlie Lai bei Sun Microsystems entwickelt und seitdem nicht wesentlich verändert.
- 1997 veröffentlichte die Open Group eine vorläufige Spezifikation namens X/Open Single Sign-on Service (XSSO).
- PAM steht inzwischen auf AIX, HP-UX, Solaris, Linux, FreeBSD, NetBSD, macOS und DragonFly BSD zur Verfügung.
- Statt die Einzelheiten der Authentisierung in jeder Applikation neu zu formulieren, bietet die PAM-API einen standardisierten Dienst in Form von Modulen an.
- In einer Konfigurationsdatei kann der Systemadministrator die Authentisierungsmodule einzelnen Diensten zuordnen
- Dies geschiet ohne dafür die Software, die diese Dienste realisiert, neu kompilieren zu müssen.
- PAM wird in der Praxis häufig dafür eingesetzt, verschiedenste Serverdienste wie SSH und FTP mit nur einem Authentisierungsdienst zu verbinden.
- Dies ermöglicht die zentrale Speicherung der Anmeldedaten dieser Dienste.
- Wird das Passwort an der zentralen Stelle geändert, kann man sich bei allen Diensten direkt mit dem neuen, zentral gespeicherten, Passwort anmelden.
- Getrennte Passwortdatenbanken für einzelne Dienste sind nicht notwendig.
Schaubild
