Apache2 Workshop Modulverwaltung: Unterschied zwischen den Versionen
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Aktuelle Version vom 23. März 2025, 15:15 Uhr
Grundlagen
Module in Apache2 erweitern den Funktionsumfang des Webservers. Viele Features (z. B. SSL, Authentifizierung, Rewrite) sind als Module implementiert und müssen bei Bedarf aktiviert werden.
Modularer Aufbau: Apache lädt beim Start nur die aktivierten Module. Jedes Modul hat eine eigene Konfigurationsdatei im Verzeichnis /etc/apache2/mods-available und wird durch Symlinks in mods-enabled aktiviert.
Module aktivieren und deaktivieren
Aktivieren eines Moduls – z. B. rewrite:
a2enmod rewrite systemctl reload apache2
Deaktivieren eines Moduls – z. B. rewrite:
a2dismod rewrite systemctl reload apache2
Hinweis: Änderungen werden erst nach einem Reload oder Restart des Apache-Dienstes wirksam.
Wichtige Module im Überblick
mod_rewrite
- Ermöglicht flexible URL-Umschreibungen über RewriteRules
mod_ssl
- Aktiviert SSL-Unterstützung für HTTPS
mod_headers
- Erlaubt das Setzen und Modifizieren von HTTP-Headern
mod_status
- Bietet eine Statusseite mit Informationen zu Apache-Threads, Last und Anfragen
mod_deflate
- Sorgt für Komprimierung von HTML, CSS, JS und anderen Textdateien
mod_auth_basic / mod_authn_file
- Einfacher HTTP-Authentifizierung mit Benutzerdateien
Fehleranalyse bei Modulen
Fehlendes Modul: Wird eine Direktive verwendet, deren Modul nicht aktiv ist, zeigt Apache beim Start einen Fehler wie:
Invalid command 'RewriteEngine', perhaps misspelled or defined by a module not included in the server configuration
Log prüfen: Fehlermeldungen stehen in der Regel in:
/var/log/apache2/error.log
Fazit
Die gezielte Aktivierung und Deaktivierung von Apache-Modulen ist essenziell für die Sicherheit, Performance und Funktionalität. Nur benötigte Module sollten aktiviert sein. ```